Gutenberg-Bibel

Gutenberg-Bibel der New York Public Library
Anfang des Buchs Genesis in der Gutenberg-Bibel der Staatsbibliothek Berlin

Die Gutenberg-Bibel, wegen der Anzahl von 42 Zeilen pro Seite auch „B42“ oder „B-42“ genannt, ist das erste mit beweglichen Lettern gedruckte Buch der westlichen Welt. Die lateinische Bibel entstand zwischen 1452 und 1454 in der Druckerwerkstatt von Johannes Gutenberg in Mainz. Mit Hilfe des Angestellten Peter Schöffer, des Geldgebers Johannes Fust und etwa 20 weiterer Mitarbeiter entstanden ca. 180 Exemplare. Neben den ca. 150 auf Papier gedruckten Bibeln gab es etwa 30 Ausgaben auf Pergament.[1] Die Gestaltung der Schrifttypen und des Drucks hält sich sehr eng an das Erscheinungsbild zeitgenössischer Handschriften.

Aufgrund ihrer historischen Bedeutung und ästhetischen Qualität gilt die 42-zeilige Bibel als das wichtigste und wertvollste Buch der Druckgeschichte. Das Exemplar in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen wurde 2001 von der UNESCO in die Liste des Weltdokumentenerbes aufgenommen.[2]

Beschreibung

Bände

Einband der Gutenberg-Bibel in der New York Public Library
Genesis 1 im sparsam illustrierten Exemplar der Bodleian Library

Der Druck besteht aus zwei Bänden im Folio-Format. Der erste Band umfasst 648 Seiten, der zweite 634 Seiten.[3] Der erste Band enthält den ersten Teil des Alten Testaments, der zweite Band hauptsächlich die Propheten des Alten Testaments und das Neue Testament. Eine Ausnahme bildet das Exemplar der Library of Congress in Washington, das in drei Bänden gebunden ist.

Text

Als Vorlage für den Satz diente eine Handschrift der Vulgata, der auf Hieronymus zurückgehenden Übersetzung des Bibeltexts ins Lateinische, die zur Zeit Gutenbergs der Standardtext der lateinischen Bibel war.

Schrift

Der Satzspiegel hat eine Größe von etwa 19,5 × 29 Zentimetern und besteht aus zwei Spalten (Kolumnen). Jede Kolumne enthält 42 Zeilen, die im Gesamtbild einen gleichmäßigen Blocksatz ergeben.

Als Schriftart wählte Gutenberg die Textura, eine Variation der gotischen Minuskel. Sie fand häufig Verwendung in liturgischen Büchern und zeichnete sich durch einen großen Schriftgrad aus. Dadurch war der Bibeltext auch bei schwachem Licht und aus einiger Entfernung lesbar und für den Gebrauch in der Kirche geeignet.

Um einen gleichmäßigen Randausgleich zu erzielen, verwendete Gutenberg eine Vielzahl unterschiedlicher Letternformen, Ligaturen und Abkürzungszeichen. Insgesamt setzt sich der Text aus 290 Typenvariationen zusammen: 47 Großbuchstaben, 63 Kleinbuchstaben, 92 Abkürzungszeichen, 83 Ligaturen und 5 Interpunktionszeichen.

Besonderheiten in Satz und Druck

Auf den Seiten 1 bis 9 und 257 bis 263 bestehen die Kolumnen nur aus 40 Zeilen, auf Seite 10 aus 41 Zeilen. Die übrigen Seiten, sofern es sich nicht um Kapitelenden handelt, wurden durchgehend mit 42 Zeilen gesetzt. Der Satzspiegel blieb allerdings unverändert, es wurde lediglich der Zeilenabstand (Durchschuss) verringert. Dies führte sicherlich zu einer Einsparung von Papier bzw. Pergament und somit zu einer Kostenvergünstigung.

Eine weitere Unregelmäßigkeit findet sich auf den Seiten 1, 7, 9, 257 und 258. Gutenberg versuchte, die roten Auszeichnungen ebenfalls in das Druckverfahren einzufügen. Dafür wurden zuerst die schwarzen Lettern gedruckt und in einem zweiten Arbeitsschritt die farbigen eingefügt. Das Ergebnis schien der gewünschten Optik allerdings nicht gerecht zu werden oder der Arbeitsaufwand wurde für zu hoch gehalten. Der Rotdruck wurde wieder eingestellt. Die genannten Abweichungen könnten ein Hinweis darauf sein, dass Gutenberg, noch während des Herstellungsprozesses der Bibel, an seinen Entwicklungen feilte und versuchte, Verbesserungen zu erreichen.

Herstellung

Mitarbeiter

Westdeutsche Briefmarke (1954) zum 500-jährigen Jubiläum der Gutenberg-Bibel

Über Entstehung und Herstellung der B42 gibt es keine gesicherten historischen Quellen. Um den Bibeldruck rekonstruieren zu können, führte die Forschung mehrere Untersuchungen an den erhaltenen Exemplaren durch. Neben Druckfarben- und Papieranalysen verglich sie die Exemplare genauestens miteinander. Daraus ergeben sich die Vermutungen, dass zu Beginn vier, später sechs Setzer an der Satzherstellung arbeiteten und auf zwei Pressen parallel gedruckt wurde.

Rubrizierung und Illustration

Auszeichnungen im Text entstanden im Anschluss an den Druck. Sie waren Aufgabengebiet des Rubrikators. Dieser erhielt neben dem Bibelexemplar eine tabula rubricarum, in der alle gewünschten Auszeichnungen aufgelistet waren.[4] Farbige Zeichnungen und Initialen wurden ebenfalls nach dem Druck individuell von Hand eingefügt. Diese Aufgabe übernahmen Illustratoren. Teilweise arbeiteten diese im Auftrag des Druckers, teilweise im Auftrag des Käufers. In der B42 finden sich keine Bilder auf Einzelseiten. Ausgeschmückt, meist durch Blumen- und Blätterranken, sind die freien Flächen um das Textfeld. Dadurch ist jede Ausgabe der Bibel ein Unikat.

Zeitaufwand

Für den kompletten Prozess von der Typenherstellung bis zu den ausgedruckten Seiten wird ein Zeitraum von zwei Jahren berechnet. Hinzu kommt die benötigte Zeit für Rubrizierung, Illuminierung, Bindung und Einbandgestaltung, welche externe Werkstätten übernahmen. Einen ähnlichen Zeitrahmen umfasste die Abschrift eines Bibelexemplars im Skriptorium. Gutenberg stellte mit Hilfe seiner Entwicklung des Drucks mit beweglichen Metall-Lettern in dieser Zeit um die 180 Exemplare her.[5]

Erscheinungstermin und Auflagenhöhe

Es gibt zwei Quellen, die Rückschlüsse auf Erscheinen und Auflagenhöhe der B42 zulassen. Zum einen ein handschriftlicher Vermerk im Papierexemplar der Bibliothèque Nationale in Paris, wonach Einband und Illumination im August 1456 fertiggestellt waren. Zu diesem Zeitpunkt musste der Druck also abgeschlossen sein.

Das zweite Dokument ist ein Brief von Enea Silvio Piccolomini (später Papst Pius II.), datiert auf den 12. März 1455. Dieser berichtete dem Empfänger Kardinal Juan Carvajal von einem Besuch in Frankfurt am Main. Bei dem Besuch traf er einen „erstaunlichen Mann“, der Bibelseiten „in höchst sauberer und korrekter Schrift ausgeführt, nirgendwo nachgemacht“ präsentierte. Piccolomini berichtete weiter, dass die Bibeln bereits vor ihrer Vollendung verkauft gewesen seien und er von 158 und 180 fertigen Büchern gehört hätte. Wenn er hier, wie in der Forschung vermutet, von Johannes Gutenberg und der B42 spricht, war der Bibeldruck vor Anfang 1455 vollendet. Die unterschiedlichen Zahlenangaben Piccolominis werden mit einer Änderung der Auflagenhöhe in der Druckphase erklärt. Unterstützt wird dieses Argument von der Tatsache, dass in einigen erhaltenen Exemplaren die 40-zeiligen Seiten durch neugesetzte 42-zeilige ersetzt wurden.

Exemplare heute

Die Münchner Bibliothekarin Ilona Hubay legte 1979 ein Verzeichnis aller existierenden Exemplare der 42-zeiligen Gutenbergbibel vor: Die bekannten Exemplare der zweiundvierzigzeiligen Bibel und ihre Besitzer, das sie erstmals im Kommentarband zur Faksimile-Ausgabe des Berliner Exemplars veröffentlichte. Sie identifizierte 47 Stücke und ihre Besitzer. Seit der Veröffentlichung des Hubay-Verzeichnisses wurden zwei weitere Exemplare identifiziert, so dass heute von der Gutenberg-Bibel weltweit noch 49 bekannte Exemplare existieren.[6] Diese sind teilweise nur noch einbändig oder in Fragmenten erhalten.

LandBesitzerHubay-ZahlUmfangMaterialAnmerkungen, Digitalisate
Belgien (1)Bibliothèque municipale, Mons11. BandPapierUnvollständig. Digitalisat
Dänemark (1)Dänische Königliche Bibliothek, Kopenhagen132. BandPapier
Deutschland (13)Hofbibliothek Aschaffenburg72 BändePapierDigitalisat
Staatsbibliothek zu Berlin32 BändePergamentDigitalisat
Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main62 BändePapierDigitalisat
Hochschul- und Landesbibliothek Fulda41. BandPergament
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen22 BändePergamentDigitalisat mit vielen Zusatzinformationen
Universitätsbibliothek Kassel121. BandPapierImmenhäuser Gutenberg-Bibel[7]
Universitätsbibliothek Leipzig144 BändePergament
Gutenberg-Museum Mainz82 BändePapierDigitalisate Mainz, hier GM-Ink 129, 1 (Band 1) und GM-Ink 129, 2 (Band 2)
92. BandPapierDigitalisate Mainz, hier GM-Ink 130, 2
Bayerische Staatsbibliothek, München52 BändePapierDigitalisat, Digitalisat
Schloss Gottorf, Schleswig471. BandPapierFragment auf Papier aus der Marienkirche (Rendsburg)
Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart102 BändePapierBis auf eine Seite vollständiges Exemplar. Bei der Herstellung wurde versehentlich die Seite mit dem neutestamentlichen Philemonbrief doppelt gedruckt, dafür entfiel ein Abschnitt aus dem Kolosserbrief.[8] Digitalisat

Provenienz: Die Bibel war um 1600 in Offenburg beheimatet. Darauf weist ein Schriftzug auf der ersten Seite hin. Des Weiteren haben sich in vielen Initialen des Buches zwischen 1594 und 1613 verschiedene „Choralisten“ eingetragen, darunter 1594 ein „Stadler, Georg aus Überlingen“.[9] Als Offenburg 1689 von den Franzosen zerstört und geplündert wurde, gelangte die Bibel wohl über Frankreich nach England, dann nach New York. 1978 Ersteigerung durch das Land Baden-Württemberg.[10]

Stadtbibliothek Trier111. BandPapier[11]
Frankreich (4)Bibliothèque Nationale, Paris152 BändePergament
172 BändePapier
Bibliothèque Mazarine, Paris162 BändePapier
Bibliothèque Municipale, Saint-Omer181. BandPapier
Großbritannien (8)Universitätsbibliothek Cambridge222 BändePapier
National Library of Scotland, Edinburgh262 BändePapierDigitalisat (englisch)
Eton College Library232 BändePapier
Lambeth Palace Library202. BandPergament
British Library, London192 BändePergament
212 BändePapier
John Rylands Library, Manchester252 BändePapier
Bodleian Library, Oxford242 BändePapier
Japan (1)Keio University, Tokio451. BandPapierDigitalisat (englisch)
Österreich (1)Österreichische Nationalbibliothek, Wien272 BändePapierDigitalisat
Polen (1)Biblioteka Seminarium Duchownego, Pelplin282 BändePapierDigitalisat Band 1 und Band 2 im Internet Archive (polnisch)
Portugal (1)Biblioteca Nacional de Portugal, Lissabon292 BändePapier
Russland (2)Bibliothek der Lomonossow-Universität, Moskau492 BändePapierExemplar aus der Universitätsbibliothek Leipzig
Russische Staatsbibliothek, Moskau482 BändePergamentProvenienz: Deutsches Buch- und Schriftmuseum
Digitalisat
Schweiz (1)Bibliotheca Bodmeriana, Cologny302 BändePapier
Spanien (2)Biblioteca Pública del Estado, Burgos312 BändePapier
Biblioteca Universitaria y Provincial, Sevilla322. BandPapierDigitalisat (spanisch)
USA (11)University of Texas at Austin392 BändePapierDigitalisat (englisch)
Indiana University Bloomington461 BandPapierNeues Testament, 116 Seiten[12]
Widener Library, Harvard University, Cambridge, Massachusetts402 BändePapier
Beinecke Library, Yale University, New Haven, Connecticut412 BändePapierProvenienz: Stiftsbibliothek Melk
Morgan Library & Museum, New York City372 BändePergamentDigitalisat Altes Testament (englisch)
382 BändePapier
441. BandPapier
Public Library, New York City422 BändePapierProvenienz: James Lenox
Scheide Library, Princeton, New Jersey432 BändePapier
Huntington Library, San Marino, Kalifornien362 BändePergament
Library of Congress, Washington D.C.353 BändePergamentProvenienz: Kloster St. Blasien, dann das Nachfolgekloster Kloster St. Paul im Lavanttal. 1926 Verkauf unter Abt Richard Strelli durch Otto Vollbehr an die Library of Congress.[13] Digitalisat (englisch)
Vatikanstadt (2)Biblioteca Apostolica Vaticana332 BändePergament
341 BandPapier

Versteigerungen

Versteigerung einer Gutenberg-Bibel bei Sotheby’s 1947

1947 wurde eine Gutenberg-Bibel aus der Sammlung von Charles William Dyson Perrins bei Sotheby’s versteigert.

1978 ersteigerte das Land Baden-Württemberg bei einer Auktion in New York durch den Antiquar Bernd Breslauer für rund vier Millionen Deutsche Mark die Gutenberg-Bibel, die sich heute in der Württembergischen Landesbibliothek befindet. Es war der höchste Preis, der bis dahin für ein Buch gezahlt worden war.[10]

1987 ersteigerte das japanische Buchhandelsunternehmen Maruzen Co. Ltd. (Tokio) einen Band aus dem Besitz der amerikanischen Sammlerin Estelle Doheny für 4,9 Millionen US-Dollar[14] (die Frankfurter Rundschau nannte damals den Preis von 5,39 Millionen US-Dollar).[15] Der Kaufpreis ist einer der höchsten, der je für ein Druckwerk bezahlt wurde.

Literatur

  • Wolfgang Dobras: Gutenberg. Aventur und Kunst. Vom Geheimunternehmen zur ersten Medienrevolution. Herausgegeben von der Stadt Mainz anlässlich des 600. Geburtstages von Johannes Gutenberg. Schmidt, Mainz 2000, ISBN 3-87439-507-3. (Ausstellungskatalog, Mainz, 2000)
  • Stephan Füssel: Gutenberg und seine Wirkung. Insel Verlag, Frankfurt am Main u. a. 1999, ISBN 3-458-16980-6.
  • Leonhard Hoffmann: Gutenberg, Fust und der erste Bibeldruck. Teil 1 bis 4 In: Zentralblatt für Bibliothekswesen Teil 1: 1983 Heft 11, ISSN 0044-4081, S. 473–481; Teil 2: 1984 Heft 12, S. 529–536; Teil 3: 1986 Heft 12, S. 533–547; Teil 4: 1987 Heft 1, S. 53–63.
  • Eberhard König: Zur Situation der Gutenberg-Forschung. Aktualisierte Sonderausgabe. Verlag Bibliotheca Rara, Münster 1995, ISBN 3-928518-25-9.
  • Eric Marshall White: Editio princeps. A history of the Gutenberg Bible. London und Turnhout 2017, ISBN 978-1-909400-84-9.
  • Andreas Venzke: Johannes Gutenberg – Der Erfinder des Buchdrucks und seine Zeit. 3. Auflage. Piper-Verlag, München 2000, ISBN 3-492-22921-2. (Darin eine kritische Beschreibung der so genannten Gutenberg-Bibel, ihrer Herstellung und der Rolle Gutenbergs)
Commons: Gutenberg-Bibel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Zahlenangaben bis Absatz Gutenberg-Bibel heute stammen (wenn nicht anders angegeben) aus: Eva-Maria Hanebutt-Benz: Gutenbergs Erfindungen. In: Stadt Mainz (Hrsg.): Gutenberg – Aventur und Kunst: Vom Geheimunternehmen zur ersten Medienrevolution. Mainz 2000, S. 158–189.
  2. Gutenberg-Bibel. Abgerufen am 31. August 2017.
  3. Zahlenangaben aus: Aloys Ruppel: Johannes Gutenberg. Sein Leben und Werk. Verlag Gebr. Mann. Berlin, 1939, S. 148, siehe auch http://www.gutenbergdigital.de/bibel.html
  4. Bettina Wagner: Anweisungen für den Rubrikator, Tabula rubricarum für die Biblia, in: Als die Lettern laufen lernten, Medienwandel im 15. Jahrhundert, Inkunabeln aus der Bayerischen Staatsbibliothek München; Ludwig Reichert-Verlag, Wiesbaden 2009 (Ausstellungskataloge, Bayerische Staatsbibliothek München, Band 81), ISBN 978-3-89500-699-9, bes. S. 156–157, mit Abb.
  5. Das "Werk der Bücher" - die 42-zeilige Bibel, Projekt GUTENBERG DIGITAL, Abruf 23. April 2018
  6. Zusammengestellt nach Stephan Füssel: Johannes Gutenberg, Rowohlt Reinbek 2003, S. 143/144, und einer Auflistung des Gutenberg-Museum Mainz
  7. Gutenbergbibel für Kassel dauerhaft gesichert (Memento vom 7. November 2017 im Internet Archive), Pressemeldung der Universität Kassel vom 23. November 2010.
  8. Stuttgarter Gutenbergbibel. In: Südkurier, 20. August 2011.
  9. Sylvia Floetemeyer: Gutenberg-Bibel am See. In: Südkurier, 18. August 2011.
  10. a b Sylvia Floetemeyer: Gutenberg-Bibel. In: Südkurier, 24. August 2011.
  11. Michael Embach: Hundert Highlights – Kostbare Handschriften und Drucke der Stadtbibliothek Trier. Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2750-4, S. 168f.
  12. The Lilly Library Digital Collections – Gutenberg Bible, New Testament. In: indiana.edu. (englisch).
  13. https://guides.loc.gov/gutenberg/copy-history Webseite Library of Congress
  14. Bettina Wagner: Gutenberg goes East. Abgerufen am 29. Dezember 2018.
  15. Millionen für Gutenberg-Bibel. In: Frankfurter Rundschau. Frankfurt 23. Oktober 1987.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Gutenberg Bible, Lenox Copy, New York Public Library, 2009. Pic 01.jpg
Autor/Urheber: NYC Wanderer (Kevin Eng), Lizenz: CC BY-SA 2.0

The Gutenberg Bible

[Bible, Latin Vulgate. Ca. 1455]. Biblia Latina. [Mainz: Johann Gutenberg, ca. 1455]. Rare Books Division. From the Lenox Library

The first substantial printed book is this royal-folio two-volume Bible, comprising nearly 1,300 pages, printed in Mainz on the central Rhine by Johann Gutenberg (ca. 1390s-1468) in the 1450s. It was probably completed between March 1455 and November of that year, when Gutenberg's bankruptcy deprived him of his printing establishment and the fruits of his achievements.

The Bible epitomizes Gutenberg's triumph, arguably the greatest achievement of the second millennium. Forty-eight integral copies survive, including eleven on vellum. Perhaps some 180 copies were originally produced, including about 45 on vellum. The Lenox copy, on paper, is the first Gutenberg Bible to come to the United States, in 1847. Its arrival is the stuff of romantic national folklore. James Lenox's European agent issued Instructions for New York that the officers at the Customs House were to remove their hats on seeing it: the privilege of viewing a Gutenberg Bible is vouchsafed to few.

(Shortened text copied from placard seen in the background)
Gutenberg Bible, Lenox Copy, New York Public Library, 2009. Pic 02.jpg
Autor/Urheber: NYC Wanderer (Kevin Eng), Lizenz: CC BY-SA 2.0

Spine of the Gutenberg Bible

[Bible, Latin Vulgate. Ca. 1455]. Biblia Latina. [Mainz: Johann Gutenberg, ca. 1455]. Rare Books Division. From the Lenox Library

The first substantial printed book is this royal-folio two-volume Bible, comprising nearly 1,300 pages, printed in Mainz on the central Rhine by Johann Gutenberg (ca. 1390s-1468) in the 1450s. It was probably completed between March 1455 and November of that year, when Gutenberg's bankruptcy deprived him of his printing establishment and the fruits of his achievements.

The Bible epitomizes Gutenberg's triumph, arguably the greatest achievement of the second millennium. Forty-eight integral copies survive, including eleven on vellum. Perhaps some 180 copies were originally produced, including about 45 on vellum. The Lenox copy, on paper, is the first Gutenberg Bible to come to the United States, in 1847. Its arrival is the stuff of romantic national folklore. James Lenox's European agent issued Instructions for New York that the officers at the Customs House were to remove their hats on seeing it: the privilege of viewing a Gutenberg Bible is vouchsafed to few.

(Excerpt from text copied from placard seen in the background
Gutenberg Bible B42 Genesis.JPG
Anfang des Buchs Genesis (Schöpfungsbericht) in der 42-zeiligen Gutenberg-Bibel (fol. 5r, Bd. 1 des illuminierten Exemplars der Staatsbibliothek Berlin)
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500 Jahre Gutenberg-Bible
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Page from volume 1 of a complete 42-line Bible printed by Johannes Gutenberg and held by the Bodleian Libraries, Oxford. Latin printed text with illuminated letters and annotations. Hubay number 24. Shelfmark of this volume: Arch. B b.10. Scanned by the Polonsky Foundation Digitization Project. For more provenance information see http://incunables.bodleian.ox.ac.uk/record/B-237
Veiling van de Gutenbergbijbel van Charles William Dyson Perrins bij Sotheby's te Londen, RP-P-2015-26-1772.jpg
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Identificatie
Titel(s): Veiling van de Gutenbergbijbel van Charles William Dyson Perrins bij Sotheby's te Londen
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Objectnummer: RP-P-2015-26-1772
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