Greyout

Simulierte Stadien eines Greyout

Mit Greyout wird in der Flugmedizin die Vorstufe des Blackout bezeichnet. Dies kommt bei Piloten in der Fliegerei und bei Personen, die an Beschleunigungsversuchen in Zentrifugen teilnehmen, vor.

Während der Einwirkung der Beschleunigung auf den Körper wird das Gehirn durch das Absacken des Blutes nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt und es kommt zu einer Einengung des Blickfeldes (Tunnelblick) sowie einer Eintrübung des farblichen Sehens. Das Bewusstsein und die Handlungsfähigkeit werden jedoch noch nicht beeinflusst. Wirkt die Beschleunigung weiter, so folgt mit dem Blackout eine plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstlosigkeit. Durch das richtige Anwenden der Pressatmung können trainierte Piloten den Greyout bzw. Blackout hinauszögern. Der Greyout beginnt ab etwa 4 bis 6 g, je nach körperlicher Verfassung des Piloten. Nach dem Beenden der Beschleunigung erholt sich der Körper innerhalb weniger Sekunden.

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Grey out illustration.jpg
Illustration of the visual phenomena accompanying a grey-out loss of consciousness. In the left image, the patient sees the world normally. Center depicts the onset of the grey-out, where the world appears to lose contrast, often accompanied by auditory phenomena. In the right image, the world has vanished into grey except for a small "tunnel" in the center of the patient's visual field, but even there bright lights appear dim. Subsequently, the patient typically loses consciousness. Because these visual effects occur only to the patient, they cannot be photographed, and are simulated here. The patient (and artist) briefly lost consciousness while donating blood.