Grey Owl (Film)

Film
Deutscher TitelGrey Owl
OriginaltitelGrey Owl
ProduktionslandGroßbritannien, Kanada
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1999
Länge118 Minuten
AltersfreigabeFSK o.A.
Stab
RegieRichard Attenborough
DrehbuchWilliam Nicholson
ProduktionRichard Attenborough
Jake Eberts
Claude Leger
Diana Hawkins
Josette Perrotta
MusikGeorge Fenton
KameraRoger Pratt
SchnittLesley Walker
Besetzung
  • Pierce Brosnan: Grey Owl (Archie Belaney)
  • Stewart Bick: Cyrus Finney
  • Vlasta Vrana: Harry Champlin
  • Annie Galipeau: Pony
  • Neil Kroetsch: Jäger
  • Serge Houde: Jäger
  • Peter Colvey: Gast des Hotels
  • Nathaniel Arcand: Ned Weißer Bär
  • Jacques Lussier: Hotelmanager
  • Jimmy Herman: Häuptling Pete Misebi

Grey Owl ist ein dramatisierter biografischer Film über den gleichnamigen englischstämmigen Trapper, den Richard Attenborough 1999 mit Pierce Brosnan in der Titelrolle inszenierte. Im deutschsprachigen Raum lief er am 13. April 2000 erstmals in den Kinos. Alternativtitel ist Grey Owl und der Schatz der Biber.

Handlung

In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts: Der rätselhafte Engländer Archie Belaney reist in die kanadische Wildnis und lebt als Fallensteller und Abenteurer, der die Natur als zu seinem Nutzen gewachsen ansieht und häufig mit Dynamit und anderen explosiven Stoffen arbeitet. Als er – nach fast 30 Jahren – die Mohawk-Indianerin Pony kennen- und lieben lernt, ändert sich seine Sichtweise. Durch ihren behutsamen Umgang lernt auch er, der sich nun Grey Owl nennt, eine respektvolle Behandlung der Tiere und von deren Lebensraum.

Um seine Erkenntnisse anderen weiterzugeben und die Bevölkerung über den zerbrechlichen Zusammenhang zwischen Bewahrung der Schöpfung und Wohlergehen aufzuklären, wird er ein Vorkämpfer für diese Sache. Als ein eifriger Reporter aufdeckt, dass Grey Owl eigentlich aus Europa stammt, wird seine Wahrhaftigkeit in Frage gestellt.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films bemängelt: „Altmodisch inszenierte Filmbiografie, die der Liebesgeschichte einen allzu breiten Raum einräumt und darüber die Umweltprobleme in den Hintergrund drängt. Da auch die teils überforderten Schauspieler dem Film kaum Spannung vermitteln, verliert sich der eindrucksvoll fotografierte Film in gepflegter Langeweile.“[1]

William Gallagher spottet auf bbc.co.uk: „Was den Film ausknockt, ist seine unantastbare Fernsehmentalität: Der Held kann nicht lügen.“[2]

Bemerkungen

In der Realität wurde Belaneys wahre Identität erst nach seinem Tode entdeckt.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Grey Owl. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  2. http://www.bbc.co.uk/films/2000/10/31/grey_owl_2000_review.shtml
  3. http://movies.nytimes.com/movie/181393/Grey-Owl/overview