Great Books of the Western World

Blick auf die 2. Auflage der Great Books of the Western World

Great Books of the Western World ist eine 54-bändige Buchreihe, die 1952 in den Vereinigten Staaten von Encyclopædia Britannica, Inc. veröffentlicht wurde.[1]

Die in der Buchreihe enthaltenen Bücher wurden nicht aufgrund ihrer ethnischen und kulturellen Zugehörigkeit, ihres historischen Einflusses oder der Übereinstimmung der Herausgeber mit den Ansichten der Autoren ausgewählt. Die Redakteure der 1. Auflage des Werkes nahmen ein Buch dann in die Great Books of the Western World auf, wenn es alle folgenden Kriterien erfüllte:

  1. das Buch ist aus zeitgenössischer Sicht relevant und nicht nur aus dem historischen Kontext
  2. es ist lohnend das Buch erneut zu lesen und
  3. das Buch ist Teil des „großen Gedankenaustauschs über die bedeutenden Ideen“ (great conversation about the great ideas), d. h. es enthält Beiträge zu mindestens 25 der 102 bedeutenden Ideen, die von den Herausgebern der Buchreihe im Vorfeld identifiziert wurden.[2]

Die anfänglichen Verkäufe der Buchreihe waren schlecht, so dass die Verkaufsstrategie auf einen Haustürverkauf umgestellt wurde, der wesentlich erfolgreicher war.[3]

Eine zweite Ausgabe der Great Books of the Western World wurde 1990 in 60 Bänden veröffentlicht. Für diese Ausgabe wurden einige der Buchübersetzungen aktualisiert, einige Werke wurden entfernt und es erfolgten wichtige Ergänzungen von Autoren aus dem 20. Jahrhundert.[1]

Geschichte

Das Projekt für die Erstellung der Buchreihe Great Books of the Western World begann an der University of Chicago. Der Präsident der Universität, Robert Hutchins, arbeitete gemeinsam mit Mortimer Adler an einem für Geschäftsleute bestimmten Lehrgang, der deren Lücken in den „sieben freien Künsten“ schließen sollte. Die Hörer des Lehrgangs sollten zu umfasst gebildeten Menschen gemacht werden, die mit den „bedeutenden Büchern des westlichen Bildungskanon“ vertraut sind und die die großen Menschheitsideen kennen, die im Laufe von drei Jahrtausenden entwickelt wurden.[1] Einer der Schüler des Projektes war William Benton (später US-Senator und Geschäftsführer des Verlages Encyclopædia Britannica, Inc.). Benton schlug den beiden Professoren vor, die besten Bücher des westlichen Kanons auszuwählen und ungekürzte Ausgaben dieser Werke bei Encyclopædia Britannica, Inc. zu veröffentlichen.[1]

Nachdem entschieden war, welche Themen und Autoren in die Buchreihe einbezogen und wie die Materialien präsentiert werden sollten, wurde das Projekt mit einem Budget von zwei Millionen US-Dollar gestartet. Am 15. April 1952 konnten die Great Books of the Western World bei einer Veröffentlichungsparty im Waldorf-Astoria Hotel in New York City vorgestellt werden. In seiner Rede sagte Hutchins[1]:

“This is more than a set of books, and more than a liberal education. Great Books of the Western World is an act of piety. Here are the sources of our being. Here is our heritage. This is the West. This is its meaning for mankind.”

„Das ist mehr als eine Buchreihe und mehr als Erziehung in den ‚sieben freien Künsten‘. Great Books of the Western World ist ein Akt der Frömmigkeit. Die Bücher enthalten die Quellen unseres Seins. Sie enthalten unser kulturelles Erbe. Dies ist der Westen. Das ist seine Bedeutung für die Menschheit.“

Die ersten beiden Ausgaben der Buchserie wurden an Elizabeth II., Königin des Vereinigten Königreichs, und Harry S. Truman, den amtierenden US-Präsidenten übergeben.

Die anfänglichen Verkäufe der Buchreihe waren schlecht. 1952 wurden nur 1.863 Stück verkauft und 1953 weniger als ein Zehntel dieser Anzahl.[3] Ein Finanzdebakel zeichnete sich ab, bis Encyclopædia Britannica Inc. die Verkaufsstrategie änderte und die Buchreihe durch erfahrene Haustür-Verkäufer vertreiben ließ. 1961 wurden durch diese Verkaufsmethode 50.000 Buchreihen verkauft.

1963 veröffentlichten die Herausgeber zur Verkaufsunterstützung das Werk Gateway to the Great Books, eine zehnbändige Reihe von Leseproben, dazu gedacht, die Autoren und die Themen der Great Books of the Western World vorzustellen. Außerdem veröffentlichten die Herausgeber von 1961 bis 1998 das Buch The Great Ideas Today, eine jährliche Aktualisierung über die Anwendbarkeit der Great Books auf das zeitgenössische Leben.[3][4]

Im Internet und auf E-Book-Readern sind einige der Great Books of the Western World verfügbar.[1]

Werke

Erste Ausgabe

Ursprünglich in 54 Bänden veröffentlicht, enthält Great Books of the Western World Werke der Kategorien Belletristik, Geschichte, Lyrik, Naturwissenschaften, Mathematik, Philosophie, Schauspielkunst, Politik, Religion, Wirtschaftswissenschaften und Ethik. Robert Hutchins verfasste den ersten Band der Buchserie mit dem Titel „The Great Conversation“ als Einleitung und Diskurs über die „sieben freien Künste“. Mortimer Adler und ein Team von Indizierern steuerten mit „The Great Ideas: A Syntopicon“ den zweiten und dritten Band bei, um die Einheit der Buchreihe und damit des westlichen Denkens im Allgemeinen zu betonen.[1] Die Indizierer verbrachten Monate damit, Bezüge zu Themen wie zum Beispiel „Die Freiheit des Menschen in Bezug auf den Willen Gottes“ zu sammeln. Sie gruppierten die Themen in insgesamt 102 Kapiteln, für die Adler Einführungen schrieb.[3]

Vier Farben kennzeichnen jeden Band der Buchserie nach den Fachgebieten Belletristik, Mathematik und Naturwissenschaften, Geschichte und Sozialwissenschaften sowie Philosophie und Theologie.

Die Bände der ersten Ausgabe der Great Books of the Western World enthalten die folgenden Werke:[5]

Band 1

  • Great Conversation (großer Gedankenaustausch)

Band 2

Band 3

Band 4

Band 5

Band 6

  • Herodot (übersetzt ins Englische von George Rawlinson)
    Herodot
  • Thukydides (übersetzt ins Englische von Richard Crawley und durchgesehen von R. Feetham)
    • History of the Peloponnesian War (im Deutschen: Geschichte des Peloponnesischen Krieges)

Band 7

  • Platon
    Platon
    • Die Dialoge (übersetzt ins Englische von Benjamin Jowett)
      • Charmides (im Altgriechischen: Χαρμίδης Charmídēs)
      • Lysis (im Altgriechischen: Λύσις Lýsis)
      • Laches (im Altgriechischen: Λάχης Láchēs)
      • Protagoras (im Altgriechischen: Πρωταγόρας Prōtagóras)
      • Euthydemus (im Altgriechischen: Εὐθύδημος Euthýdēmos)
      • Cratylus (im Altgriechischen: Κρατύλος Kratýlos)
      • Phaedrus (im Altgriechischen: Φαῖδρος Phaídros)
      • Ion (im Altgriechischen: Ἴων Íōn)
      • Symposium (im Altgriechischen: Συμπόσιον Sympósion)
      • Meno (im Altgriechischen: Μένων Ménōn)
      • Euthyphro (im Altgriechischen: Εὐθύφρων Euthýphrōn)
      • Apology (im Altgriechischen: Ἀπολογία Σωκράτους Apología Sōkrátous)
      • Crito (im Altgriechischen: Κρίτων Krítōn)
      • Phaedo (im Altgriechischen: Φαίδων Phaídōn)
      • Gorgias (im Altgriechischen: Γοργίας Gorgías)
      • The Republic (im Altgriechischen: Πολιτεία Politeía)
      • Timaeus (im Altgriechischen: Τίμαιος Tímaios)
      • Critias (im Altgriechischen: Κριτίας Kritías)
      • Parmenides (im Altgriechischen: Παρμενίδης Parmenídēs)
      • Theaetetus (im Altgriechischen: Θεαίτητος Theaítētos)
      • Sophist (im Altgriechischen: Σοφιστής Sophistḗs)
      • Statesman (im Altgriechischen: Πολιτικός Politikós)
      • Philebus (im Altgriechischen: Φίληβος Phílēbos)
      • Laws (im Altgriechischen: Νόμοι Nómoi)
    • The Seventh Letter übersetzt ins Englische von J. Harward (im Deutschen: Siebter Brief)

Band 8

Band 9

Band 10

Band 11

  • Euklid
    Euklid: Elemente
    • Die dreizehn Bücher von Euklids Elements (im Deutschen: Elemente)
  • Archimedes
    Archimedes
    • On the Sphere and Cylinder (im Deutschen: Über Kugel und Zylinder)
    • Measurement of a Circle (im Deutschen: Kreismessung)
    • On Conoids and Spheroids (im Deutschen: Über Konoide und Sphäroide)
    • On Spirals (im Deutschen: Über Spiralen)
    • On the Equilibrium of Planes (im Deutschen: Über das Gleichgewicht ebener Flächen)
    • The Sand Reckoner (im Deutschen: Die Sandrechnung)
    • The Quadrature of the Parabola (im Deutschen: Die Quadratur der Parabel)
    • On Floating Bodies (im Deutschen: Über schwimmende Körper)
    • Book of Lemmas (im Deutschen: Buch der Lemmata)
    • The Method Treating of Mechanical Problems (im Deutschen: Über die Methode)
  • Apollonios von Perge
    • On Conic Sections (im Deutschen: Über Kegelschnitte)
  • Nikomachos von Gerasa
    • Introduction to Arithmetic (im Deutschen: Einführung in die Arithmetik)

Band 12

Band 13

  • Virgil (übersetzt ins Englische von James Rhoades)

Band 14

  • Plutarch
    • The Lives of the Noble Grecians and Romans, übersetzt ins Englische von John Dryden (im Lateinischen: Vitae parallelae)

Band 15

  • Tacitus (übersetzt ins Englische von Alfred John Church und William Jackson Brodribb)
    Tacitus: Annales

Band 16

Band 17

  • Plotin (übersetzt von Stephen MacKenna und B. S. Page)
    • The Six Enneads (im Deutschen: Die sechs Enneaden)
      Plotin: Enneaden

Band 18

Band 19

  • Thomas von Aquin
    Thomas von Aquin
    • Summa Theologica, erster Teil komplett, Auszüge aus dem zweiten Teil, übersetzt von den Fathers of the English Dominican Province und durchgesehen von Daniel J. Sullivan (im Lateinischen: Summa theologica)

Band 20

  • Thomas von Aquin
    • Summa Theologica, Auszüge aus dem zweiten und dritten Teil sowie Supplement, übersetzt von den Fathers of the English Dominican Province und durchgesehen von Daniel J. Sullivan (im Deutschen: Summa theologica)

Band 21

Band 22

Band 23

Band 24

Band 25

Band 26

Band 27

Band 28

  • William Gilbert
    Gilbert
    • On the Loadstone and Magnetic Bodies (im Lateinischen: De Magnete, Magneticisque Corporibus, et de Magno Magnete Tellure)
  • Galileo Galilei
    Galilei
    • Dialogues Concerning the Two New Sciences (im Italienischen: Discorsi e Dimostrazioni Matematiche Intorno a Due Nuove Scienze)
  • William Harvey
    Harvey
    • On the Motion of the Heart and Blood in Animals (im Lateinischen: Exercitatio anatomica de motu cordis et sanguinis in animalibus)
    • On the Circulation of Blood
    • On the Generation of Animals

Band 29

Band 30

  • Sir Francis Bacon
    Bacon
    • The Advancement of Learning (voller englischer Titel: Of the Proficience and Advancement of Learning, Divine and Human)
    • Novum Organum (im Lateinischen: Novum Organum)
    • New Atlantis (im Lateinischen: Nova Atlantis)

Band 31

Band 32

Band 33

Band 34

Band 35

Band 36

Band 37

Band 38

Band 39

Band 40

Band 41

  • Edward Gibbon
    Gibbon
    • The History of the Decline and Fall of the Roman Empire (Teil 2)

Band 42

Band 43

Band 44

  • James Boswell
    Boswell
    • The Life of Samuel Johnson, LL.D. (im Deutschen: Dr. Samuel Johnson. Leben und Meinungen)

Band 45

Band 46

Band 47

Band 48

Band 49

Band 50

Band 51

Band 52

Band 53

Band 54

  • Sigmund Freud
    Freud
    • The Origin and Development of Psycho-Analysis (im Deutschen: Über Psychoanalyse. Fünf Vorlesungen)
    • Selected Papers on Hysteria (im Deutschen: Studien über Hysterie)
    • The Sexual Enlightenment of Children (im Deutschen: Zur sexuellen Aufklärung der Kinder)
    • The Future Prospects of Psycho-Analytic Therapy (im Deutschen: Die Zukünftigen Chancen der psychoanalytischen Therapie)
    • Observations on „Wild“ Psycho-Analysis (im Deutschen: Über „wilde“ Psychoanalyse)
    • The Interpretation of Dreams (im Deutschen: Die Traumdeutung)
    • On Narcissism (im Deutschen: Zur Einführung des Narzißmus)
    • Instincts and Their Vicissitudes (im Deutschen: Triebe und Triebschicksale)
    • Repression (im Deutschen: Die Verdrängung)
    • The Unconscious (im Deutschen: Das Unbewusste (Freud))
    • A General Introduction to Psycho-Analysis (im Deutschen: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse)
    • Beyond the Pleasure Principle (im Deutschen: Jenseits des Lustprinzips)
    • Group Psychology and the Analysis of the Ego (im Deutschen: Massenpsychologie und Ich-Analyse)
    • The Ego and the Id (im Deutschen: Das Ich und das Es)
    • Inhibitions, Symptoms, and Anxiety (im Deutschen: Hemmung, Symptom und Angst (Freud))
    • Thoughts for the Times on War and Death (im Deutschen: Zeitgemäßes über Krieg und Tod)
    • Civilization and Its Discontents (im Deutschen: Das Unbehagen in der Kultur)
    • New Introductory Lectures on Psycho-Analysis (im Deutschen: Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse (Freud))

Zweite Ausgabe

Die zweite Ausgabe der Great Books of the Western World, erschienen 1990, verzeichnete eine Erweiterung der Buchreihe von vierundfünfzig auf sechzig Bände mit aktualisierten Übersetzungen. Die sechs neuen Bände beinhalten Werke des 20. Jahrhunderts, in der Erstausgabe war Sigmund Freud für diesen Zeitraum der einzige Vertreter gewesen. Die ursprünglichen vierundfünfzig Bände der Buchreihe wurden neu arrangiert, mit mehr Zusatzmaterial aus dem 20. Jahrhundert versehen und es wurden vier Texte gelöscht und zwar: On Conic Sections (im Deutschen: Über Kegelschnitte) von Apollonius, Tristram Shandy (im Deutschen: Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman) von Laurence Sterne, Tom Jones (im Deutschen: Tom Jones: Die Geschichte eines Findelkindes) von Henry Fielding und Analytical Theory of Heat (im Französischen: Théorie analytique de la chaleur) von Joseph Fourier.[1]

Später bedauerte Mortimer Adler, dass er On Conic Sections und Tom Jones fallen gelassen hatte. Adler war auch mit der Aufnahme von Voltaires Candide (im Deutschen: Candide oder der Optimismus) unzufrieden und bemängelte, dass das Syntopicon keine Verweise auf den Koran enthielt. Außerdem kritisierte er, dass die Buchreihe zu stark westeuropäisch geprägt sei und zu wenig Frauen und Minderheiten als Autoren hatte.[6]

Die Bände der zweiten Ausgabe der Great Books of the Western World enthalten die folgenden Werke:[5]

Band 1 – Band 19

  • Unveränderter Inhalt

Band 20

Band 21 – Band 22

  • Unveränderter Inhalt

Band 23

Band 24 – Band 30

  • Unveränderter Inhalt

Band 31

Band 32 – Band 33

  • Unveränderter Inhalt
    Voltaire

Band 34

Band 35 – Band 42

  • Unveränderter Inhalt

Band 43

Band 44

Band 45

Band 46

Band 47

Band 48

Band 49 – Band 51

  • Unveränderter Inhalt

Band 52

Band 53 – Band 54

  • Unveränderter Inhalt

Band 55

Band 56

Band 57

Band 58

Band 59

Band 60

Rezeption

Autoren

Die Auswahl der in den Great Books of the Western World enthaltenen Autoren wurde kritisiert, einige lehnten das Projekt als „Feier für tote europäische Männer“, die die Werke von Frauen und außereuropäischen Autoren ignorieren, ab.[7][8] Die diesbezügliche Kritik wurde lauter im Gleichklang mit dem Anwachsen der feministischen und Bürgerrechtsbewegung.[1][9] In ähnlicher Weise kritisiert Norman Davis in seinem Buch Europe: A History die Zusammenstellung der Buchreihe, da bestimmte Teile der westlichen Welt, vor allem das Vereinigte Königreich und die USA, überrepräsentiert seien, während andere Teile, insbesondere Osteuropa, fehlen. Nach seiner Berechnung enthält die Buchreihe 151 Autoren in beiden Ausgaben, davon 49 englische oder amerikanische Autoren, 27 Franzosen, 20 Deutsche, 15 „alte“ Griechen, 9 „alte“ Römer, 4 Russen, 4 Skandinavier, 3 Spanier, 3 Italiener, 3 Iren, 3 Schotten und 3 Osteuropäer. Vorurteile und Präferenzen, so schließt er, sind augenscheinlich.[1]

Die Herausgeber der Great Books of the Western World bezeichneten diese Kritiken als argumentum ad hominem. Solche Kritiken würden die Bedeutung von Büchern allein aufgrund von generischen, ungenauen und möglicherweise irrelevanten Merkmalen der Autoren der Bücher bewerten und nicht wegen ihres Inhalts selbst.[1][10]

Werke

Andere Kritiker meinten, dass zwar die ausgewählten Autoren würdig für die Aufnahme in die Buchserie seien, dass aber zu viel Gewicht auf die Vollständigkeit ihrer Werke gelegt worden sei, anstatt eine größere Anzahl von Autoren mit ihren repräsentativsten Werken aufzunehmen. Zum Beispiel seien alle Stücke von Shakespeare in der Buchreihe enthalten.[1]

Die zweite Auflage des Gesamtwerkes enthielt daher bereits 130 Autoren und 517 Einzelwerke. Die Herausgeber wiesen außerdem darauf hin, dass das Syntopicon mit seinen weiterführenden Literaturhinweisen zu jedem Thema den interessierten Leser auf viele weitere Autoren verweist.[11]

Naturwissenschaftliche Werke

Die Auswahl der naturwissenschaftlichen und mathematischen Werke wurde kritisiert, weil sie für den Durchschnittsleser unverständlich sei, vor allem, weil es keinen textkritischen Apparat gebe.

Die zweite Ausgabe hat zwei wissenschaftliche Arbeiten von Apollonius und Fourier fallen lassen, teilweise wegen der wahrgenommenen Schwierigkeiten für den Durchschnittsleser. Gleichwohl meinen die Herausgeber standhaft, dass Durchschnittsleser weit mehr verstehen, als die Kritiker vermuten.[1]

Stil und Substanz

Da die große Mehrheit der in den Great Books of the Western World enthaltenen Werke noch von anderen Verlagen gedruckt wurde, meinte ein Kritiker das Unternehmen hätte zwei Millionen Dollar sparen und einfach eine Liste der „großen Bücher“ veröffentlichen können. Ein weiterer Kritikpunkt bemängelte die dichte Formatierung der Buchreihe, die die Lesbarkeit erschwere.

Der aggressive Vertrieb der Buchreihe durch Encyclopædia Britannica, Inc. brachte trotz dieser Mängel solide Verkäufe.[12] Die zweite Ausgabe wählte Übersetzungen aus, die allgemein als Verbesserung angesehen wurden, die beengte Typografie blieb jedoch bestehen. Durch Lesepläne und das Synopticon versuchten die Redakteure die Leser strukturiert durch die Buchreihe zu führen.[1][13]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n Great Books of the Western World. Archiviert vom Original am 6. August 2019; abgerufen am 6. Dezember 2017 (englisch).
  2. Great Books College. Archiviert vom Original am 8. Dezember 2017; abgerufen am 6. Dezember 2017 (englisch).
  3. a b c d Special Collections tells the story of a cornerstone of American education. Abgerufen am 6. Dezember 2017 (englisch).
  4. Robert Maynard Hutchins A Memoir. Abgerufen am 6. Dezember 2017 (englisch).
  5. a b Da die Buchreihe in englischer Sprache erschienen ist, wird im Folgenden der englische Titel des Werkes genannt und in Klammern der Titel der deutschen Übersetzung des Werkes oder der Titel des Werkes in der Originalsprache (z. B. lateinisch) ergänzt.
  6. ELIZABETH VENANT: A Curmudgeon Stands His Ground: 'Great Books' editor Mortimer J. Adler rejects the growing challenges to his list of Western readings. Abgerufen am 6. Dezember 2017 (englisch).
  7. Great Books won Adler fame, scorn. Archiviert vom Original am 22. Dezember 2017; abgerufen am 8. Dezember 2017 (englisch).
  8. Death of a great reader_and philosopher. Archiviert vom Original am 4. November 2007; abgerufen am 8. Dezember 2017 (englisch).
  9. What Happened to the Great Ideas? Archiviert vom Original am 13. März 2014; abgerufen am 8. Dezember 2017 (englisch).
  10. SELECTING WORKS FOR THE 1990 EDITION of the GREAT BOOKS OF THE WESTERN WORLD. Archiviert vom Original am 27. September 2007; abgerufen am 8. Dezember 2017 (englisch).
  11. Mortimer J. Adler: Bibliography of Additional Readings. The Syntopicon: II. In: Great Books of the Western World. 2. Auflage. Band 1-2. Encyclopædia Britannica, Inc., 1990, ISBN 0-85229-531-6, S. 909–996.
  12. Dwight Macdonald, „The Book-of-the-Millennium Club“. Abgerufen am 8. Dezember 2017 (englisch).
  13. Mortimer J. Adler: The Great Conversation. In: Great Books of the Western World. 2. Auflage. Encyclopædia Britannica, Inc., 1990, ISBN 0-85229-531-6.

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Zentralbild

Prof. Dr. phil Werner Kar. Heisenberg,
Physiker, geboren 5.12.1901 in Würzburg, Professor für theoretische Physik, Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik in Göttingen, Nobelpreis für Physik 1932 (Aufnahme 1933)

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"Charles Darwin, aged 51."
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Büste von Aristoteles. Marmor. Römische Kopie nach dem griechischen Bronze-Original von Lysippos, um 330 vor Chr. Der Alabaster-Mantel ist eine Ergänzung in der Moderne.
Archimedes (Idealportrait).jpg
*Beschreibung: Archimedes, mittelalterliches Idealportrait
Vasily Perov - Портрет Ф.М.Достоевского - Google Art Project.jpg
لوحة شخصيّة لِدوستويفسكي بريشة ڤاسيلي پيروف عام 1872.
Jane Austen by Cassandra Austen, groß.jpg
Autor/Urheber:
Cassandra Austen  (1773–1845)  wikidata:Q2505245
 
Cassandra Austen
Alternative Namen
Cassandra Elizabeth Austen
Beschreibung britische Malerin und Aquarellistin
Geburts-/Todesdatum 9. Januar 1773 Auf Wikidata bearbeiten 22. März 1845 Auf Wikidata bearbeiten
Geburts-/Todesort Steventon Chawton
Normdatei
creator QS:P170,Q2505245
(1773–1845).

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Jane Austen (1775 - 1817) von Cassandra Austen, groß
Portrait john calvin reverse.jpg
Anonymous 16th century portrait of Calvin. (Front cover Cottret, Bernard (2000), Calvin: A Biography, Grand Rapids, Michigan: Wm. B. Eerdmans)
Kant gemaelde 1.jpg
Description

Immanuel Kant Zweite Ausführung für Johann Gottfried Carl Christian Kiesewetter

Die Totenkopfloge zu Königsberg bewahrt als kostbares Besitztum ein Kanlbildnis von etwas unter halber Lebensgröße. Kant sitzt neben seinem Schreibtisch vor einem grünen Vorhang. Der linke Unterarm ist lässig aufgelegt, die Hand hängt über die Schreibtischkante herunter, während die andere auf dem rechten Oberschenkel ruht. Infolge zu starker Obersicht, wohl durch ein zu nahes Sitzen in einem engen Zimmer bedingt, erscheint die Haltung des zum Schreibtisch hingebogenen Körpers wie stehend, und auch das Liegen der Hand wird nicht deutlich. Kant trägt ein dunkelbraunes Jakett mit großen ornamentierten Knöpfen, eine Weste von gleicher Farbe, Hals- und Armkrausen und eine schwarze Hose. Auf dem Tisch liegt vorn ein rotes Tuch, dahinter steht ein Schreibzeug mit Streusandbüchse. Tintenfaß, Federbüchse und zwei Federn. Im Hintergrund wird ein Globus sichtbar. Den Kopf neigt der Philosoph der Biegung des Körpers folgend leicht zum Schreibtisch hin, während er das Gesicht etwas nach der anderen Seite dreht, Der Blick der Augen geht am Beschauer vorbei ins Weite. Die Einzelzüge des es Geichtes wirken von den anderen Bildern her vollständig vertraut, nur treten sie infolge des höheren Alters schärfer und runzliger hervor, Die Umgrenzungslinien der großen Augen sind knittrig und faltig, ebenso die Züge um Mund und Nase, sowie die Wangen- und Kinngrenzen. Die Nase zeigt ihre schmale, lange Form, und der Mund, besonders aber die Unterlippe, steht stark vor. Über die Stirn ziehen sich wellige Parallelfalten.. Die Zuschreibung dieses Gemäldes an den Maler Döbler beruht wiederum auf Tradition. Schubert nennt ihn in seiner Lebensbeschreibung Kants und gibt an, daß er ein Schüler des Schotten Edmund Francis Cuningham gewesen sei; 1795 soll er sich in Berlin entleibt haben, In der Kunstgeschichte blieb er vollständig unbekannt, irgendwelche Einzelheiten über sein Leben und seine Werke lassen sich nicht mehr in Erfahrung bringen. Er wird Kant, wie es so häufig der Fall war, bei einer Reise durch Königsberg gemalt haben. Sein Bild schenkte er dann der Totenkopfloge. Das Kantporträt von Döbler ist mit vollem Recht als eins der besten und über die äußere Erscheinung des Philosophen aufschlußreichsten bezeichnet worden. Es besitzt einen wohltuenden Reiz in seiner farbigen Weichheit und Wärme und in der lebendigen, strichigen Malart des Gesichtes. Darin bleibt es stark von der englischen Schule der Zeit abhängig.

Das Gemälde ist in der Dauerausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung in Lüneburg zu sehen.

So in Clasen, Karl-Heinz: Kant-Bildnisse.Mit Unterstützung der Stadt Königsberg hrsg. v. der Königsberger Ortsgruppe der Kantgesellschaft Königsberg, Pr.: Gräfe und Unzer, 1923, 30 Seiten [1]

Plotin, Enneaden 1580.jpg
Autor/Urheber:

Peter Perna; Digitalisat der UB Basel

, Lizenz: Bild-PD-alt

Titelblatt der 1580 von Peter Perna in Basel nachgedruckten Enneaden Plotins in der lateinischen Übersetzung von Marsilio Ficino

Ludwig Wittgenstein.jpg
Ludwig Wittgenstein (1899–1951). Österreichische Nationalbibliothek, Inventarnummer Pf 42.805 : C (1)
Edward Gibbon by Henry Walton cleaned.jpg
Edward Gibbon, by Henry Walton (died 1813). See source website for additional information. This set of images was gathered by User:Dcoetzee from the National Portrait Gallery, London website using a special tool. All images in this batch have been confirmed as author died before 1939 according to the official death date listed by the NPG.