Gradnitz (Gemeinde Zwettl-Niederösterreich)

Gradnitz (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Gradnitz
Verwaltungssprengel
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandZwettl (ZT), Niederösterreich
GerichtsbezirkZwettl
Pol. GemeindeZwettl-Niederösterreich
Koordinaten48° 37′ 49″ N, 15° 8′ 41″ O
Höhe614 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft122 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand50 (2001f1)
Fläche d. KG3,69 km²
Postleitzahl3910 Zwettl
Vorwahl+43/02822 (Zwettl)
OrtsvorsteherRudolf Blauensteiner[1](Stand: 15. Sept. 2019)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer07035
Katastralgemeinde-Nummer24316
Zählsprengel/ -bezirkGradnitz (32530 080)
Lage von Gradnitz in Zwettl
Lage von Gradnitz in Zwettl
Bevölkerungsdichte: 42,55/km²
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
122

f0BW

Gradnitz ist eine Ortschaft im Waldviertel in Niederösterreich und eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich im Bezirk Zwettl.

Geografie

Gradnitz liegt in einer Entfernung von etwa fünf Kilometern Luftlinie nordwestlich des Stadtzentrums von Zwettl. Am 1. Jänner 2022 hatte der Ort 122 Einwohner auf einer Fläche von 3,69 km².[2][3]

Der Ort ist durch Postbusse mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.

Nachbarorte, -ortschaften und -katastralgemeinden
UnterrabenthanGroßhaslau
OberstrahlbachKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtGerotten
Niederstrahlbach
Zwettl Stadt

Oberhof

Geschichte

Ortskapelle Gradnitz, Denkmalschutz
Bevölkerungs-
entwicklung[9]
DatumEinwohner
1869127
1951140
1961138
1971133
1981132
1991133
2001157
2011133

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 15. September 2019.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
  4. Urkunde Nr. 36 in Friedrich Hausmann (Hrsg.): Diplomata 21: Die Urkunden Konrads III. und seines Sohnes Heinrich (Conradi III. et filii eius Heinrici Diplomata). Wien 1969, S. 58–60 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)
  5. Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 15. Juli 2009. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
  6. 1850, Gemeinden werden gebildet. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 5. August 2009.
  7. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 258
  8. Gemeindezusammenlegung 1970/71. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 1. Oktober 2020.
  9. Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 114, abgerufen am 5. Mai 2019.

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Zwettler Katastralgemeinde Gradnitz
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Die Ortskapelle am nördlichen Angerrand von Gradnitz ist ein schlichter, rechteckiger Bau von 1726 mit rundem Schluss. Über einer Vorhalle erhebt sich ein Turm von 1908 mit Spitzgiebel und Spitzhelm. Der Innenraum ist flachgedeckt, die Apsis verfügt über ein Spitzkappengewölbe. Der frühbarocke Altar aus der Zeit um 1860 hat einen Aufbau mit gesprengtem Giebel und seitlichem Knorpelwerk sowie eine Schnitzgruppe Gnadenstuhl hinter rechteckigem Rahmen. Zur Ausstattung zählen gotische Figuren der Hll. Florian und Leonhard, eine barocke Figur Maria mit Kind aus dem 18. Jahrhundert, ein barockes Kruzifix vom Ende des 17. Jahrhunderts (?) und barocke Figuren der Hll. Joachim und Anna aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.