Glitzerkehlamazilie

Glitzerkehlamazilie

Glitzerkehlamazilie beim Brüten

Systematik
Klasse:Vögel (Aves)
Ordnung:Seglervögel (Apodiformes)
Familie:Kolibris (Trochilidae)
Gattung:Amazilia-Kolibris (Amazilia)
Art:Glitzerkehlamazilie
Wissenschaftlicher Name
Amazilia fimbriata
(Gmelin, JF, 1788)

Die Glitzerkehlamazilie (Amazilia fimbriata, Syn.: Chionomesa fimbriata), manchmal auch Glitzeramazilie oder auch Grünkehlamazilie genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die südamerikanischen Länder Kolumbien, Venezuela, Guyana, Suriname, Französisch-Guayana, Brasilien, Ecuador, Peru und Bolivien umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern) eingeschätzt.

Merkmale

Die Glitzerkehlamazilie erreicht eine Körperlänge von etwa 8 bis 12 cm bei einem Gewicht von 3,5 bis 6,2 g. Das Männchen hat einen geraden, mittellangen Schnabel, wobei der Oberschnabel schwarz und der Unterschnabel blassrosa mit schwarzen Flecken ist. Die Oberseite des Männchens ist bronzegrün. Der Hals und die Brust glitzern golden grün, selten mit einem türkisen Schimmer. Die Mitte des unteren Brustteils und der Bauch sind weiß. Die Unterschwanzdecken sind weiß mit bräunlicher Mitte. Der Schwanz ist bronzegrün bis schwärzlich bronzefarben. Die Weibchen besitzen eine weiße subterminale Binde an den Kehlfedern. Die äußersten Steuerfedern haben grüne Flecken. Juvenile Glitzerkehlamazilien sind weniger weiß am Bauch, und so wirkt die Färbung eher gräulich braun.[1]

Verhalten und Ernährung

Meist fliegen Glitzerkehlamazilien blühende Bäume in den unteren Straten sehr nahe am Boden an. Sie holen sich den Nektar nicht nur im Flug von einer weiten Bandbreite von Pflanzen, sondern auch, indem sie an der Blüte sitzen. Als sogenannte Trapliner fliegen sie regelmäßig in rascher Folge ganz bestimmte verstreute Blüten an. Die Auswahl der Pflanzen reicht von Bromeliengewächsen über Hülsenfrüchtler, Passionsblumengewächse, Helikonien, Malvengewächse, Silberbaumgewächse, Kakteengewächse bis Rötegewächse. In Gärten sieht man Glitzerkehlamazilien auch oft an kräuterartigen Blüten wie Malvaviscus, Abutilon, Genipa oder Stachytarpheta. Außerdem gehört der Nektar von Inga, Zitruspflanzen und Thunbergien zu ihren Nahrungsquellen. Zusätzlich jagen sie kleinere Zweiflügler wie Fliegen sowie Käfer.[1]

Lautäußerungen

Der Ruf, den Glitzerkehlamazilien meist nur bei Morgendämmerung hören lassen, ist eine kontinuierliche Wiederholung von einzelnen hellklingenden, lebhaften tzi...tzi...trz-Lauten. Tagsüber, im territorialen Verteidigungsflug, geben sie ein wiederholendes hohes und dünnes tsii.tsi-tsi-tsitsitsi oder ein tsli-tsli-tsli-tsli von sich. So variiert der Ruf aus hellklingenden tsi-Lauten mit dem von sanftem Zwitschern.[1]

Verbreitung und Lebensraum

Verbreitungsgebiet der Glitzerkehlamazilie

Üblicherweise halten sich Glitzerkehlamazilien in offenen bis halboffenen Gebieten mit spärlicher Vegetation auf, normalerweise nicht im Inneren oder in der Nähe von dichten Wäldern. Gleichwohl sind sie in einer Vielzahl unterschiedlicher Habitate anzutreffen: in trockenen und feuchten Wäldern, Waldrändern, Galeriewäldern, Sekundärvegetation, offenen Wäldern, Savannen, Gestrüpp und auch Plantagen und Gärten. In Zentralbrasilien sind sie typische Bewohner von Caatinga und niedriger Sekundärvegetation, die als Capoeira bezeichnet wird. Ebenso findet man sie in den Mangroven entlang der Atlantikküste. Sie halten sich in Höhen zwischen dem Meeresspiegel und 1100 Metern auf, meist aber unter 500 Metern.[1]

Fortpflanzung

Das kelchförmiges Nest platziert die Glitzerkehlamazilie auf einem horizontalen Ast, selten in einer Astgabel. Es besteht aus Pflanzenwolle, Spinnweben und Flechten. Meist ist es weniger als 4 Meter vom Boden entfernt, gelegentlich weniger als 1 Meter, sehr selten auch einmal bis zu 8 Meter hoch angebracht. Ein Nest der Unterart A. f. nigricauda wurde im Gestrüpp entdeckt und bestand aus Rohrkolben- und Bromelienkapok und einer Mischung aus verschiedenen Blättern. Die Nester sind ca. 60 mm hoch. Der Außenradius beträgt ca. 40 mm, der Innenradius ca. 22 mm bei einer Nesttiefe von ca. 18 mm. Der Bau des Nestes dauert etwa 6 bis 12 Tage. Die zwei Eier, die gelegt werden, sind ca. 13,5 × 8,8 mm groß. Die Brutdauer beträgt 14 bis 17 Tage. Mit ca. 18 bis 22 Tagen werden die Nestlinge flügge. Bei der Glitzerkehlamazilie kann es bis zu zwei Bruten pro Jahr kommen. In Guyana und im Nordosten Brasiliens brütet sie das ganze Jahr über, in Zentralbrasilien von November bis Februar und im Osten Brasiliens von November bis April.[1]

Migration

Die Unterart A. f. tephrocephala zieht regelmäßig südwärts entlang der brasilianischen Atlantikküste und gelangt auf diesem Weg bis nach Rio Grande do Sul. Die anderen Unterarten scheinen nur lokal weiterzuziehen, doch gibt es hierzu zu wenig Forschungsmaterial.[1]

Unterarten

Es sind sieben Unterarten bekannt:[2]

  • Amazilia fimbriata elegantissimaTodd, 1942[3] kommt im Nordosten Kolumbiens und im Norden sowie Westen Venezuelas vor. Sie unterscheidet sich durch ihre kupferfarbenen bis purpurnen Unterschwanzdecken.[1]
  • Amazilia fimbriata fimbriata (Gmelin, JF, 1788)[4] ist als Nominatform im Nordosten Venezuelas, den Guyanas und im Norden Brasiliens verbreitet.
  • Amazilia fimbriata apicalis (Gould, 1861)[5] kommt im Osten Kolumbiens vor. Diese Unterart hat einen signifikant längeren Schnabel.[1]
  • Amazilia fimbriata fluviatilis (Gould, 1861)[5] ist im Südostens Kolumbiens sowie dem Osten Ecuadors verbreitet. Diese Subspezies hat eine türkis bis bläulich schimmernde Kehle und auch einen deutlich längeren Schnabel.[1]
  • Amazilia fimbriata laeta (Hartert, 1900)[6] kommt im Nordosten Perus und im Westen Brasiliens vor. Diese Subspezies hat eine türkis bis bläulich schimmernde Kehle.[1]
  • Amazilia fimbriata nigricauda (Elliot, DG, 1878)[7] kommt im Osten Boliviens bis Zentralbrasilien vor. Diese Unterart hat rein weiße Unterschwanzdecken und einen grünlichschwarzen bis bläulichschwarzen Schwanz.[1]
  • Amazilia fimbriata tephrocephala (Vieillot, 1818)[8] kommt im Südosten Brasiliens vor. Diese Unterart hat rein weiße Unterschwanzdecken und einen grünlichschwarzen bis bläulichschwarzen Schwanz. Dabei ist sie deutlich größer als die anderen Unterarten.[1]

Amazilia fimbriata obscuricauda Zimmer, JT & Phelps, WH , 1951[9] wird heute als Synonym von Amazilia fimbriata elegantissima betrachtet. Amazilia fimbriata aliaZimmer, JT, 1950[10] und Thaumatias maculicaudusGould, 1861[11] sind Synonyme der Nominatform. Amazilia distansWetmore &Phelps Jr., 1956[12] wird heute als Hybride aus Glitzerkehlamazilie und Weißkinn-Saphirkolibri (Hylocharis cyanus (Vieillot, 1818)) angesehen.[13]

Etymologie und Forschungsgeschichte

Johann Friedrich Gmelin beschrieb die Glitzerkehlamazilie unter dem Namen Trochilus fimbriatus. Als Fundort des Typusexemplars gab er Cayenne an.[4] Im Jahr 1843 führte René Primevère Lesson den neuen Gattungsnamen Amazilia für den Goldmaskenkolibri, den Streifenschwanzkolibri, die Zimtbauchamazilie (Syn: Ornysmia cinnamomea), den Blaukehl-Sternkolibri (Syn: Ornymia rufula) und die Longuemare-Sonnennymphe ein. Die Glitzerkehlamazilie erwähnte er nicht.[14] Der Gattungsname stammt aus einem Roman von Jean-François Marmontel, der in Les Incas, ou La destruction de l'empire du Pérou von einer Inkaheldin namens Amazili berichtet.[15] Der Artname fimbriata leitet sich vom lateinischen fimbriatus, fimbriae für „umsäumt, Fransen“ ab.[16] Elegantissima ist das lateinische Wort für „sehr fein“.[17] Apicalis bedeutet „apikal, spitzenwärts“.[18] Fluviatilis kann vom lateinischen fluvius, fluere für „Fluss, fließen“ abgeleitet werden.[19] Laeta hat seinen Ursprung im lateinischen laetus für „hell, freudig“.[20] Nigricauda ist ein lateinisches Wortgebilde aus niger für „schwarz“ und cauda für „Schwanz“.[21] Tephrocephala leitet sich von den griechischen Wörtern τεφρόςtephrós für „aschfarben“ und κεφαλήkephalḗ für „Kopf“ ab.[22] Distans leitet sich vom lateinischen distantis, distare für „entfernt, auseinander sein“ ab.[23] Obscuricauda ist ein lateinisches Wortgebilde aus obscurus für „dunkel“und cauda für „Schwanz“.[24] Maculicaudus setzt sich aus macula und cauda zusammen, wobei macula „Fleck“ bedeutet.[25] Schließlich leitet sich alia von alius für „ein Weiterer, unterschiedlich“ ab.[26]

Literatur

  • James A. Jobling: Helm Dictionary of Scientific Bird Names. Christopher Helm, London 2010, ISBN 978-1-4081-2501-4.
  • René Primevère Lesson: Complément à l'histoire naturelle des oiseaux-mouches. In: L’Echo du Monde Savant (= 2). Band 10, Nr. 32, 1843, S. 755–758 (biodiversitylibrary.org).
  • John Gould: An introduction to the Trochilidae, or family of humming-birds. Taylor & Francis, London 1861 (biodiversitylibrary.org).
  • Johann Friedrich Gmelin: Systema Naturae per Regna Tria Naturae, Secundum Classes, Ordines, Genera, Species, Cum Characteribus, Differentiis, Synonymis, Locis. Band 1. Georg Emanuel Beer, Leipzig 1788 (biodiversitylibrary.org).
  • René Primevère Lesson, Prosper Garnot: Voyage autour du monde exécuté par Ordre du Roi, sur la Corvette de Sa Majesté, La Coquille pendant les années 1822, 1823, 1824 et 1825, sous le ministère et conformément aux instructions de S. E. M. Marquis de Clermont-Tonnerre, ministre de la marine; et publié sou les auspices de son excellence Mgr le Cte de Chabrol, ministre de la Marine et des colonies, par M. L. Duperry, capitaine de frégate. chevalier de Saint-Louis et membre de la legion d’honaire, commandant de l'expédition. Band 1: Zoologie, Nr. 2. Arthus-Bertrand, Paris 1828 (biodiversitylibrary.org).
  • Walter Edmond Clyde Todd: List of the Hummingbirds in the Collection of the Carnegie Museum. In: Annals of the Carnegie Museum. Band 29, Nr. 12, 1942, S. 271–370 (biodiversitylibrary.org).
  • André-Alexander Weller, Guy Maxwell Kirwan, Peter Boesman: Glittering-throated Emerald (Amazilia fimbriata). In: Josep del Hoyo, Andrew Elliott, Jordi Sargatal, David Andrew Christie, Eduardo de Juana (Hrsg.): Handbook of the Birds of the World Alive. Lynx Edicions, Barcelona (englisch, hbw.com).
  • Louis Pierre Vieillot: Nouveau dictionnaire d'histoire naturelle, appliquée aux arts, à l'agriculture, à l'économie rurale et domestique, à la médecine, etc. Par une société de naturalistes et d'agriculteurs. Band 23. Deterville, Paris 1818 (biodiversitylibrary.org).
  • John Todd Zimmer: Studies of Peruvian birds. No. 59, The genera Polytmus, Leucippus, and Amazilia. In: American Museum novitates. Nr. 1475, 1950, S. 1–27 (englisch, amnh.org [PDF; 2,5 MB]).
  • Daniel Giraud Elliot: Notes on the Trochilidae. The Genus Thaumatias. In: The Ibis (= 4). Band 2, Nr. 5, 1878, S. 35–53 (biodiversitylibrary.org).
  • John Todd Zimmer, William Henry Phelps: New subspecies of birds from Surinam and Venezuela. In: American Museum novitates. Nr. 1511, 1951, S. 1–10 (amnh.org [PDF; 1,1 MB]).
  • Gary Russell Graves: Diagnosis of hybrid hummingbirds (Aves: Trochilidae). 5. Probable hybrid origin of Amazilia distans Wetmore & Phelps. In: Proceedings of the Biological Society of Washington. Band 111, Nr. 1, 1998, S. 28–34 (biodiversitylibrary.org).
  • Alexander Wetmore, William Henry Phelps, Jr.: Further additions to the list of birds of Venezuela. In: Proceedings of the Biological Society of Washington. Band 69, 1956, S. 1–10 (biodiversitylibrary.org).
  • Ernst Hartert: Allgemeines und Specielles über Kolibris (Erläuterungen, Ergänzungen und Zusätze zur 9. Lieferung "Trochilidae" des Tierreichs.). In: Journal für Ornithologie (= 5). Band 48, Nr. 3, 1900, S. 350–368 (biodiversitylibrary.org).

Weblinks

Commons: Glitzerkehlamazilie (Amazilia fimbriata) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l André-Alexander Weller u. a.
  2. IOC World Bird List Hummingbirds
  3. Walter Edmond Clyde Todd, S. 323.
  4. a b Johann Friedrich Gmelin, S. 493.
  5. a b John Gould (1861), S. 154.
  6. Ernst Hartert, S. 360.
  7. Daniel Giraud Elliot, S. 37, 47.
  8. Louis Pierre Vieillot, S. 430.
  9. John Todd Zimmer u. a (1951), S. 9–10.
  10. John Todd Zimmer (1950), S. 17–20.
  11. John Gould (1861), S. 154–155.
  12. Alexander Wetmore u. a, S. 4.
  13. Gary Russell Graves, S. 28–34.
  14. René Primevère Lesson u. a. (1843), Spalte 757
  15. René Primevère Lesson u. a. (1826–1830), S. 683 (Tafel 31, Figur 3)
  16. James A. Jobling, S. 159.
  17. James A. Jobling, S. 144.
  18. James A. Jobling, S. 51.
  19. James A. Jobling, S. 162.
  20. James A. Jobling, S. 217.
  21. James A. Jobling, S. 271.
  22. James A. Jobling, S. 381.
  23. James A. Jobling, S. 137.
  24. James A. Jobling, S. 278.
  25. James A. Jobling, S. 236.
  26. James A. Jobling, S. 41.

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Autor/Urheber: Murilo Nascimento, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Beija-Flor-De-Garganta-Verde

Amazilia fimbriata (Gmelin, 1788)

Assunto(s): Ave Sexo: Fêmea Idade: Adulto

Autor: Murilo Nascimento

Local de Observação Município: Taquaritinga do Norte/PE Bioma Predominante: Caatinga Feita em: 18/09/2016 Câmera: Canon PowerShot SX50 HS

Beija-flor-de-garganta-verde

O beija-flor-de-garganta-verde é uma ave apodiforme da família Trochilidae. A espécie de beija-flor médio mais encontrada nos ambientes abertos e bordas de matas, visita as flores de arbustos, trepadeiras e árvores isoladas ou na borda da mata. É afastado pelos beija-flores maiores, mas é agressivo com outros da mesma espécie ou menores.

Nome Científico

Seu nome científico significa: de Amazilia = heroína inca na novela “Les Incas, ou la destruction de l'Empire du Pérou” de Jean Marmontel (1777); e do (latim) fimbriata, fimbriatum = com franja, franjado. ⇒ Amazilia com franja.

Características

A cor dominante é um verde claro, com tons brilhantes sob luz adequada. Olhos escuros e, atrás do olho, destaca-se um ponto branco, mesmo tom da barriga e do desenho afunilado do peito, terminando na garganta de aspecto escamado, delimitado pelo verde dominante do pescoço e peito. Asas escuras e cauda arredondada com as penas centrais na cor verde-bronzeada, as demais penas da cauda são progressivamente escuras. Bico longo e reto, com a maxila escura e a mandíbula na cor rosada com a ponta escura. Os adultos possuem pernas e pés escuros. O centro do peito, abdome inferior e crisso são brancos, enquanto que os flancos são da cor verde com brilho bronzeado. Macho e fêmea são muito semelhantes. As fêmeas adultas têm barras brancas na garganta. A plumagem da fêmea é ligeiramente mais opaca que a do macho. Os jovens possuem coloração um pouco mais marrom-acinzentada com o abdome branco. Possui um canto matinal, chilreado e repetitivo, emitido de poleiros tradicionais desde a madrugada. Para identificá-lo corretamente é necessário notar o tom verde fosco da garganta e a linha branca do peito, expandindo-se na barriga.

Subespécies

São sete as subespécies de (Amazilia fimbriata), com pequenas variações na plumagem:

.Amazilia fimbriata fimbriata (J.F. Gmelin, 1788) - Ocorre no nordeste da Venezuela da bacia do Orinoco para as Guianas e norte do Brasil, norte da Amazônia.

◦Amazilia fimbriata elegantissima (Todd, 1942) - Ocorre no extremo nordeste da Colômbia e norte e noroeste da Venezuela.

.Amazilia fimbriata apicalis (Gould, 1861) - Ocorre na Colômbia ao leste dos Andes.

.Amazilia fimbriata fluviatilis (Gould, 1861) - Ocorre no sudeste da Colômbia e leste do Equador.

.Amazilia fimbriata laeta (Hartert, 1900) - Ocorre no nordeste do Peru.

.Amazilia fimbriata nigricauda (Elliot, 1878) - Ocorre no leste da Bolívia e Brasil central e sul da Amazônia.

.Amazilia fimbriata tephrocephala (Vieillot, 1818) - Ocorre na costa sudeste do Brasil do Espírito Santo até o Rio Grande do Sul. Esta subespécie é ligeiramente maior que as outras subespécies.

Alimentação

Apesar de pequenos, é ágil e inquieto, podendo bater as asas até 70 vezes por segundo. Tal velocidade lhe garante a habilidade de ficar parados no ar em pleno voo. Para manter tal velocidade, gasta muita energia, por isso alimenta-se cerca de 15 vezes por hora.

Reprodução

As fêmeas passam a época de reprodução trabalhando, pois sozinhas elas montam o ninho, chocam e cuidam dos filhotes. Colocam apenas 2 ovos por vez. Os filhotes tornam-se rapidamente independentes. Em média, com 4 semanas o filhote está pronto para partir do ninho. Alguns filhotes recém-chegados ao mundo costumam confundir qualquer coisa colorida com alimento (flores), assim aproximando-se de qualquer objeto chamativo.

Hábitos

Adapta-se a ambientes urbanos e é um dos maiores frequentadores de garrafinhas de água com açúcar ou flores nas grandes cidades do centro do Brasil.

Editar Curiosidades

Graças a ossos curtos e flexíveis pode movimentar as asas em todas as direções e ter outra habilidade incomum, a de voar para trás.

Distribuição Geográfica

Quase toda América do Sul.