Gisela Fuchs

[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1986-0508-020, Magdeburg, Abgeordnete.jpg|mini|Gisela Fuchs (Mitte), 1986. [[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1986-0508-020, Magdeburg, Abgeordnete.jpg|mini|„Seit fast 20 Jahren leitet Gisela Fuchs, (M.) den VEB Fortschritt Magdeburg. Von ihren Kollegen wurde sie jetzt zum achten Mal als Kandidatin für die Volkskammer vorgeschlagen. Die 58-Jährige trägt das Mandat des DFD, ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Sozialpolitik. Im Gespräch mit Christine Dammann, Leiter Beschaffung-Absatz (l.) und Manuela Ducklaus, Leiter Ökonomie.“ (ADN 8. Mai 1986)]] ]] Gisela Fuchs (geboren am 18. April 1928 in Ilsenburg) ist eine ehemalige Betriebsdirektorin des VEB „Fortschritt“ Magdeburg und war Abgeordnete der Volkskammer der DDR.

Leben

Gisela Fuchs wurde als Tochter eines Arbeiters geboren und besuchte die Volksschule ihrer Geburtsstadt. Von 1943 bis 1946 absolvierte sie eine kaufmännische Lehre. Ab 1947 arbeitete sie als Hilfsarbeiterin, Zuschneidergehilfin und seit 1952 als Brigadeleiterin im VEB „Fortschritt“ in Magdeburg. 1954 trat sie dem Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD) bei. 1957 wurde sie in die SED aufgenommen. 1954 wurde Gisela Fuchs erstmals in die Volkskammer der DDR gewählt. Dort war sie Mitglied des Haushalts- und Finanzausschusses. Sie wurde bis zur Volkskammerwahl 1987 in die Volkskammer gewählt und gehörte dort der Fraktion des DFD an.

Sie war Meister der volkseigenen Industrie,[1] Diplomingenieurökonom und zuletzt Betriebsdirektor des VEB „Fortschritt“ Magdeburg.[2] Über ihren weiteren Lebensweg ist nichts bekannt.

Ehrungen

Literatur

  • Fuchs, Gisela. In: Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.): SBZ-Biographie. Ein biographisches Nachschlagebuch über die sowjetische Besatzungszone, Zusammengestellt vom Untersuchungsausschuß Freiheitlicher Juristen. Deutscher Bundes-Verlag, Bonn 1964, S. 97.
  • Walter Habel: Wer ist wer? Band 14. Arani Verlag, Berlin 1965, S. 79.
  • Rita Pawlowski: „Unsere Frauen stehen ihren Mann“. Frauen in der Volkskammer der DDR 1950 bis 1989. trafo Verlag, Berlin, 2008. ISBN 978-3-89626-652-1

Einzelnachweise

  1. Verordnung über die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen von Meistern der volkseigenen Industrie als Voraussetzung für die Eintragung in die Handwerksrolle
  2. Neues Deutschland vom 21. September 1976.