Geschichte der Stadt Bochum

Bochum aus dem Jahr 1801. Zeichnung von Dr. C. A. Kortum
Erste Chronik der Stadt Bochum aus dem Jahr 1790

Die Geschichte der Stadt Bochum ist eng mit der Geschichte des Ruhrgebiets verbunden. Ein fränkischer Reichshof, wahrscheinlich um 800 bei der heutigen Propsteikirche angelegt, war die Keimzelle der Stadt. Die Bestätigung von Marktrechten mit stadtähnlichen Charakter im Jahr 1321 gilt als wichtigstes Datum der Stadtwerdung. Bochum gehörte zur Grafschaft Mark und kam später mit dieser an Brandenburg-Preußen. Bis in die 1840er Jahre war Bochum ein provinzielles Landstädtchen. Die umliegenden Siedlungen im Amt Bochum hatten alle, bis auf Wattenscheid, noch nicht einmal einen dörflichen Charakter.

Mit der Industrialisierung explodierte die Einwohnerzahl der Region. In Bereich der Schwerindustrie hatte das später weltbekannte Stahlwerk Bochumer Verein eine wichtige Rolle im Werden der Stadt. Weiterhin gab es viele Steinkohlenbergwerke. Hier wurden teils bedeutende Erfindungen für den Bergbau gemacht. Ab 1904 Großstadt erreichte Bochum nach einer dritten Eingemeindungswelle im Jahr 1929 seine größte Ausdehnung. Es bezeichnet sich damals als „Zechenreichste Stadt“ Europas. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in den Zeiten des Wiederaufbaus noch einmal einen Boom der Montanindustrie in Bochum.

Mit der Kohlekrise und der Stahlkrise gingen auch in Bochum viele Arbeitsplätze verloren. Bochum hatte, wie alle Ruhrgebietsstädte, ab den 1960er mit starken Strukturproblemen zu kämpfen. Durch die Ansiedlung einer Zweigstelle der Adam Opel AG, der Eröffnung der Ruhr-Universität sowie weitere Hochschulen konnte diese aber etwas besser aufgefangen werden als in manchen anderen Städten der Region.

Vor- und Frühgeschichte

Einer der ältesten Zeugnisse von Menschen im Bochumer Gebiet ist ein Schaber aus der Altsteinzeit, ca. 25.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Er wurde im Bereich Querenburg gefunden. In Hiltrop, am Hillerberg, konnten in den 1950er-Jahren Spuren der wahrscheinlich ältesten Besiedlung nachgewiesen werden. Sie stammen aus der Jungsteinzeit, um ca. 4750-4555 vor Christus.

Bochum lag im Siedlungsgebiet mehrerer germanischer Stämme (Chattuarier, Brukterer, Marser),[1] deren genaue Abgrenzung allerdings schwierig ist. Die Zeit des römischen Imperiums und dessen Versuch, eine rechtsrheinische Provinz zu errichten, hat in Bochum fast keine Spuren hinterlassen. Die alten Stämme verloren das Gebiet im Laufe des 7. Jahrhunderts an die von Norden einfallenden Sachsen.[2]

Frühmittelalter

Strecke des westfälischen Hellwegs und die Städte an seiner Route

Der westfälische Hellweg war schon in der Bronzezeit eine wichtige Verbindung zwischen Ost und West und verlief auf dem Höhenrücken zwischen Ruhr und Emscher. Als die Franken unter Karl der Große das Land der Sachsen nach langwierigen Kämpfen eroberte (772–804), wurde planmäßig Reichshöfe mit christlichen Missionskapellen entlang des Hellweges angelegt. Diese Reichshöfe dienten als Versorgungsstationen, und um sie herum entwickelten sich nach und nach die heutigen Städte. Vermutlich kreuzte der Hellweg im Bochumer Bereich eine weitere wichtige Verbindung von Köln über Hattingen nach Recklinghausen und weiter nach Bremen. An diesem Schnittpunkt der Kreuzung zweier Straßen wurde auf dem leicht hügeligen Gelände nördlich der heutigen Propsteikirche ein Reichshof anlegen, der als Keimzelle von Bochum gelten kann.[3]

Die Christianisierung der Region wurde durch Gründung des Klosters Werden im Jahre 802 verstärkt betrieben. In dessen um 900 erstellten Heberegister (Urbar) finden sich auch die erste indirekte urkundliche Erwähnung Bochums. In dieser Urkunde werden viele heutige Bochumer Stadtteile zum ersten Mal benannt. Darunter auch Altenbochum, damals Aldanbochem. Man kann davon ausgehen dass dort wo es ein altes Bochum gibt auch ein neues Bochum gibt.[4][5]

Hochmittelalter

Entwicklung der Grafschaft Mark vom 12. bis 15. Jahrhundert

Nach dem Jahre 1000 entstanden zwei Vorgängerbauten noch heute existenter Kirchen: In Harpen die St.-Vinzentius-Kirche, und in Stiepel die Stiepeler Dorfkirche. Letztere geht auf eine Stiftung der Gräfin Imma von 1008 zurück. 1041 wird Bochum in einer Urkunde des Erzbistums Köln als Reichshof „Cofbuokheim“ erwähnt.[6] 1243 beschlossen Adolf I. von der Mark und Dietrich von Isenberg in einem Friedensvertrag, sich Grafschaft, Gericht und Hof Cobochem in Freundschaft zu teilen. Dadurch wird Bochum „Märkisch“, ein Teil der Grafschaft Mark.[7]

Spätmittelalter

Die älteste überlieferte Urkunde für Bochum stammt aus dem Jahr 1298 vom Grafen Eberhard I. von der Mark.[8] In dieser wird Bochum als „Wigbold“ bezeichnet, und hat damit zwar keine städtischen Privilegien, aber einen rechtlich herausgehobenen Status gegenüber den Dörfern des Umlandes. In der Urkunde werden bestimmten Bürgern, Grundstücke, Häuser und Verkaufsstellen erwähnt, die zwar eindeutig die Marktfunktion der kleinen Siedlung belegen, aber keine weiteren Rückschlüsse über die Organisationsstrukturen geben. Auf Anregung der Vereinigung für Heimatkunde entstand 1979 ein Modell der Stadt, welches heute im Stadtarchiv zu finden ist.[9] 1321 bestätigt Graf Engelbert II. von der Mark Bochum die bereits bestehenden Marktrechte und weitere Rechte.[8] Der Überlieferung nach wurde die Urkunde auf einem der Amtssitze des Grafen, der Burg Blankenstein, überreicht. Diese waren keine Stadtrechte, aber auch wenn die genaue Interpretation strittig ist, war es doch ein Meilenstein in der Stadtentwicklung.[10][11] Das Buch als Bochumer Wappen lässt sich auf einer Urkunde der Propsteikirche aus dem Jahr 1381 nachweisen.[12]

Während der Großen Dortmunder Fehde erhielt der Söldnerführer 1389 Bitter von Raesfeld den Auftrag, das Amt Bochum zu brandschatzen und die Höfe der Adeligen zu plündern. 1398 kommt Bochum unter Adolf III. von der Mark zur Grafschaft Kleve, ab 1417 das Herzogtum Kleve.[13] Das „Gasthaus“ zu Bochum, eine Stiftung für Arme und Kranke, wurde 1438 eröffnet.

Frühe Neuzeit

Karte des Amt Bochum

Bochum war im Laufe seiner Geschichte Verwaltungssitz mit wechselnder Funktion für die anliegenden Gemeinden, so die Amtsstadt in dem Amt Bochum. Trotzdem war es bis zur Industrialisierung ein unbedeutendes Landstädtchen.

Auch wenn es selten in kriegerische Handlungen einbezogen war, mussten Einquartierungen, Kriegssteuern und Einberufungen erduldet werden. In der frühen Neuzeit hemmten auch Brände und Seuchen immer wieder den Wachstum von Bochum. Die Brandkatastrophe am Markustag, 25. April 1517, verwüstete fast die komplette Stadt. Dem Brand fällt auch die alte Missionskapelle zum Opfer, die heutige Propsteikirche.[14] 1547 wurde die Propsteikirche St. Peter und Paul wieder aufgebaut.[15] Schon 1581 kam es zu einen weiteren Großbrand in Bochum, welcher wieder die Stadt fast zerstörte.[15]

Die heute unbekannte Seuche Englischer Schweiß suchte Bochums Bevölkerung 1529 heim.[14] Dazu kamen mehrere Pest-Epidemie Wellen: 1542, 1544, 1583 und 1589. Bei dem schweren Ausbruch 1544 flohen die Bewohner in die umliegenden Wälder.[16] Um 1500 wurde die Steinkohle schon in kleinen Umfang auch im Gebiet der alten Stadt Bochum genutzt. In kirchlichen Rechnungsbüchern tauchte 1537 die erste Nachricht über den Steinkohlenbergbau in Bochum auf.[17] Der Bergbau fand in dieser Zeit ausschließlich an der Ruhr (im heutigen Bochumer Gebiet), wie Linden, Dahlhausen oder Munscheid statt.[18][19] Im Vertrag von Xanten von 1614 kann sich im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit der Hohenzollern-Kurfürst Johann Sigismund durchsetzen, wodurch die Grafschaft Ravensberg, das Herzogtum Kleve und die Grafschaft Mark – und damit auch die Stadt Bochum – in den Besitz der Kurfürsten von Brandenburg kommt. 1618 wurde die kurfürstlich regierte Mark Brandenburg mit dem Herzogtum Preußen zu Brandenburg-Preußen vereinigt und Bochum somit unter den Hohenzollern auch preußisch. In Folge des Krieges in den Niederlanden erreichten spanische Truppen öfters die Region und hatten einmal im Bochumer Raum das Winterquartier aufgeschlagen. Während des Dreißigjährigen Kriegs (1618–1648) mussten Bochum, Wattenscheid und die umliegenden Ämter viele durchziehende Truppen erdulden.

Preußischer Beginn

Für den ersten evangelischen Kirchenneubau im alten Stadtgebiet, die spätere Pauluskirche, wurde 1655 der Grundstein gelegt, sie wurde 1659 geweiht. 1673 besetzten französische Soldaten im Französisch-Niederländischen Krieg die Stadt. 1691 wurde die Alte Apotheke eröffnet. Es ist heute das älteste noch bestehende Unternehmen in Bochum.

Im Amte Bochum wurden 1735 nach einer Aufstellung des Bergamtes in Schwert 25 „Kohlenpütts“ (Kohlenbergwerke) gezählt. Meist waren sie sehr klein und hatten nur eine Handvoll Beschäftigte. Insgesamt werden weniger als 120 Bergleute gezählt. Nach dem Tod von Baron Johann Friedrich von Syberg kam es in der Herrlichkeit Stiepel 1738 zu Zwangsversteigerungen.

1756 begann der Siebenjährige Krieg zwischen Preußen, England, Hannover und Braunschweig gegen Frankreich. In Bochum wurden zunächst französische Husaren (1757) und später preußische Alliierte (1758) einquartiert. 1759 kam es zum Aufmarsch der französischen Hauptarmee in der Hellwegzone. Der Frieden von Hubertusburg wurde 1763 geschlossen, gegen Ende des Krieges war Bochum total verarmt. 1770 entstand die Knappschaftskasse.

Stadtplan 1790
Bochum 1790

1770 zog der für Bochums Geschichte bedeutende Mülheimer Arzt Dr. Carl Arnold Kortum nach Bochum. Er wurde der erste Bergarzt der Ruhr. Neben seinen Beruf beschäftigte er sich mit vielen Themengebieten. So verfasste er die „Jobsiade“, einen berühmt gewordenen Schelmenroman, deren erster Teil 1784 erschien. Außerdem erstelle er 1790 die erste Stadtchronik, dem er eine Karte der Stadt beifügte. Die Karte ist die zweitälteste Darstellung der Stadt. Im Ruhrmuseum ist ein Gemälde von Dr. Kortum zu finden, welches bisher als älteste plastische Ansicht von Bochum gilt.

Übersicht über die schiffbar gemachte Ruhr

Ab 1780 wurde die Ruhr für die Ruhrschifffahrt schiffbar gemacht, wobei Bunen und mehrere Schleusen entstanden, sowie ein kleiner Kohlehafen im heutigen Stiepel.

1785 wurde die Freimaurerloge Zu den drei Rosenknospen gegründet. Es gilt heute als ältester, noch existierender Verein Bochums.

Zwischen 1790 und 1800 wurden Chausseen in der Region der Grafschaft Mark gebaut. Wobei auch die für Bochum wichtige Strecke zwischen Witten-Crengeldanz über Steele nach Essen zwischen 1791 und 1794 entstand. Die Benutzer dieser für ihre Zeit hervorragenden Straßen mussten Wegegeld entrichten.

19. Jahrhundert – Industrielle Revolution

Provinz Westfalen (1905)
Bochum um 1840

Auf der Zeche Vollmond in Werne wurde 1802 die erste Dampfmaschine im Ruhrkohlenbergbau eingesetzt und erlaubte Abteufarbeiten eines Tiefbauschachtes.

Ende März 1806 besetzten die französischen Truppen Kaiser Napoleons Bochum. Bochum zählte daher 1806 bis 1815 zum Arrondissement Dortmund im Ruhrdepartement im Großherzogtum Berg. Die Befreiung Bochums erfolgte am 11. November 1813.[20] 1815 wurde unter König Friedrich Wilhelm III. Napoleons kurzzeitige Vorherrschaft durch die Befreiungskriege gebrochen, so dass ab dem 1. Januar 1815 wieder preußische Gesetze galten. Bochum und die Kernlande der Grafschaft Mark (ohne die klevischen Besitzungen) gehörten nun zu der seit 1815/16 entstandenen preußischen Provinz Westfalen. Aus dem vormals zersplitterten Gebiet entschand ein einheitliches politisches Gebilde.

1817 wurde der Kreis Bochum gebildet.[21]

Hauptgebäude der ehemaligen Bergschule, heute THGA Bochum

Die Märkische Bergschule nahm 1816 an der Alleestraße ihren Sitz in Bochum. Sie ist der Vorläufer der heute noch existierenden Technische Hochschule Georg Agricola an der Herner Straße. Die erste Zeitung, der spätere Märkische Sprecher, erschien 1829 zunächst wöchentlich. 1835 beleuchteten fünfzehn Öllampen Bochums Gassen.

Gussstahlfabrik Mayer & Kühne, 1845
Glocke des Bochumer Vereins für die Georgenkirche in Berlin, 1898

Jacob Mayer und Eduard Kühne gründete am 6. Dezember 1842 in Köln die Gussstahlfabrik Mayer & Kühne. Nach der Suche nach einem passenden Firmengelände nahm der Betrieb um die Jahreswende 1844/45 an der Essener Chaussee, der heutigen Alleestraße, seinen Betrieb auf. Hier wurde um 1850 ein spezielles Stahlformgussverfahren entwickelt. 1855 wurde die Firma in die Aktiengesellschaft Bochumer Verein umgewandelt. Durch den Stahlguss und dem Markenzeichen der Firma, Glocken, wurde der Bochumer Verein später weltbekannt. Die ersten Häuser der Arbeitersiedlung Stahlhausen wurden 1865/66 errichtet. Das in dem Bereich errichtete Arbeiterwohnheim Kosthaus wurde 1874 errichtet. In dem späteren 19. Jahrhundert dominierte die Firma die Stadt fast komplett und war auch in späteren Jahren ein bedeutender Faktor in der Entwicklung der Stadt. Bis zur Eingemeindungswelle 1904 war die Stadt Bochum ein „Stahlstadt“, auf dem alten Stadtgebiet spielte Zechen nur eine untergeordnete Rolle. Die großen Bergwerke lagen im Landkreis Bochum.

Direkt neben dem Firmengelände des Bochumer Vereins, aber in der damals noch selbstständigen Gemeinde Hamme, wurde auf der Zeche Präsident ab 1840 ein Schurfschacht geteuft. 1842 erreichte dieser Schacht bei 44 Meter Teufe das Karbon. Die Zeche zählten zu den ersten Bergwerken im Ruhrbergbau, die unter die Mergeldecke vordrangen. 1844 wurde die Förderung in diesem Schacht aufgenommen.[22] Sie gilt als erste Zeche im westfälischen Raumes des Ruhrgebietes mit einem Tiefbauschacht. Bis zu den Eingemeindungen 1904 war Schacht II der Zeche an der Dorstener Straße einer von zwei Schächten auf dem alten Gebiet der Stadt Bochum.

Bochum führte die „Revidierte Städteordnung“ ein und wählte Max Greve zum Bürgermeister. 1845 gründete die Hauslehrerin Caroline Krüger eine evangelische höhere Töchterschule in Bochum. Das St. Elisabeth-Hospital wurde 1848 als erstes Bochumer Krankenhaus eröffnet. Die spätere Bochumer Eisenhütte Heintzmann wurde 1851 von den Geschäftsleuten Korte und Heintzmann gegründet. Die Provinzialgewerbeschule, heute Goethe-Schule Bochum wurde ebenfalls 1851 errichtet. Am 13. April 1855 wurde die Bochumer Gas-Anstalt als Vorläufer der heutigen Stadtwerke Bochum gegründet. Außerdem entstand in Bochum das erste Gaswerk der Provinz Westfalen. Am 28. Januar 1856 erhellten erstmals Gaslaternen die Stadt Bochum. Die Schaffung einer Bochumer Handelskammer wurde vom König genehmigt. 1858 zählte Bochum 8.797 Einwohner und hatte ca. 6 km² Fläche. Der Anschluss Bochums mit dem Bahnhof Bochum BME an die Bahnstrecke Witten/Dortmund–Oberhausen/Duisburg der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft erfolgte 1860. Der damalige Bahnhof befand sich am Rande der Stadt und wurde später als Bahnhof Süd betrieben. Henriette von Noël gründete eine katholische höhere Töchterschule, die spätere Hildegardis-Schule. Außerdem wurde 1860 die paritätische höhere Bürgerschule eröffnet, heute Gymnasium am Ostring.

Im November 1866 wurde zu einem allgemeinen Bierstreik aufgerufen, weil der Ausschankpreis von 1 auf 1 ¼ Silbergroschen pro Glas angehoben werden sollte. 1870 hatte Bochum 17.585 Einwohner. Dr. Carlos Otto gründete mit anderen Unternehmern 1872 die Dr. C.-Otto Werke, ein bedeutendes Unternehmen im Bereich der Kokerei und Kohlechemie. Die Aktiengesellschaft „Märkische Vereins-Druckerei A.-G.“ wurde 1872 von 30 Bürgern gegründet, um die Westfälische Volkszeitung herauszugeben. Die deutsche Wirtschaftskrise von 1873 erfasste auch Bochum. 1874 wurde Bochum mit dem Bahnhof Bochum RhE an die Bahnstrecke Osterath–Dortmund Süd der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft angeschlossen. Die BME eröffnete die Zweigstrecke Essen-Wattenscheid-Bochum. Der Bochumer Stadtpark wurde 1877 eröffnet.

Am 1. Oktober 1876 wurde aus der Stadt Bochum ein Stadtkreis gebildet.[23] Der verbliebene Kreis umgab die nunmehr kreisfreie Stadt und bestand als Landkreis Bochum bis 1929 fort. 40 Prozent der Bevölkerung waren zu dieser Zeit jünger als 15 Jahre. 1884 wurden das Marien-Hospital und 1886 das Martin-Luther-Krankenhaus in Wattenscheid eröffnet.

Aufruf zur Versammlung im Bochumer Schützenhof, 1889

Der Bergarbeiterstreik von 1889, der erste organisierte Massenstreit im Ruhrbergbau, begann am 24. April auf der Zeche Präsident. Dem schlossen sich zahlreiche weitere Belegschaften spontan an. Zeitweise beteiligten sich im Revier etwa 90 % der damals 104.000 Bergarbeiter. Ein zentrales Streikkomitee wurde gebildet.

Bergmannsheil um 1898

1890 wurde das Bergmannsheil als erstes Unfallkrankenhaus der Welt eröffnet. Am 11. Januar 1892 wurde das neue Gebäude des Gymnasiums am Ostring eingeweiht, an dessen Stelle heute das Justizzentrum steht. Am 1. Oktober 1892 nahm das Landgericht Bochum seine Arbeit auf. Ab dem 23. November 1894 wurde mit der Verbindung vom Kortländer nach Herne die erste Straßenbahn in Bochum betrieben. Eine Badeanstalt wurde 1894 an der Marienstraße eröffnet und am 16. März 1896 wurde der Schwimmverein Blau-Weiß Bochum gegründet.

Auf der Zeche Carolinenglück starben bei einer Kohlenstaubexplosion am 17. Februar 1898 116 Bergarbeiter. Dies war bis dahin das größte Unglück im Ruhrbergbau. Im selben Jahr wurden Bochum und Laer mit einer Straßenbahnlinie verbunden, nachdem schon etliche andere Linien gebaut worden waren. Die Industrie- und Handelskammer zu Bochum erhielt 1899 ein eigenes Gebäude. An der Ruhr wurde die Schwimmbrücke Dahlhausen gebaut. Das Hotel-Restaurant Burg Horkenstein wurde 1900 errichtet.

20. Jahrhundert

Ausstellungshalle des Bochumer Vereins auf der Gewerbeausstellung in Düsseldorf (1902)
Das Stadttheater Bochum (ca. 1920) vor seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg

Der städtische Fuhrpark nahm 1900 seinen Betrieb auf, er war der Vorläufer der heutigen USB Umweltservice Bochum GmbH. Ein Jahr später wurde die städtische Berufsfeuerwehr gegründet. Als Vorläufer existierten in Bochum und einigen Ämtern um die Stadt schon seit dem 19. Jahrhundert Freiwillige Feuerwehren. Die Jahrhunderthalle wurde 1902 vom Bochumer Verein für die Düsseldorfer Gewerbeausstellung gebaut. Sie wurde nach der Ausstellung abgebaut und auf dem Werksgelände neu und schlichter wieder errichtet.

1904 wurde Bochum nach der Eingemeindung einige umliegende kleinere Ortschaften (Grumme, Hamme, Wiemelhausen und Hofstede) Großstadt. Es zählte über 117.000 Einwohner, darunter über 20.000 Bergarbeiter, und hatte eine Fläche von ca. 27 km². Im selben Jahr fiel das Maiabendfest aus, da in Bochum die Pocken grassierten. Im Herbst des gleichen Jahres beginnt in der Zeche Bruchstraße der zweite große Streik im Ruhrbergbau. Im Januar 1905 bis zu 200.000 von 260.000 Bergleuten im Ruhrbergbau teil.

1908 wurde das Varietétheater Apollo-Theater eröffnet. Es wurde später zum Stadttheater und ist heute das Schauspielhaus Bochum. Das Knappschaftskrankenhaus in Langendreer (heute unter dem Namen Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum bekannt) eröffnet. Der Bismarckturm wurde 1910 eingeweiht. Am 15. November 1911 wurde das St. Josef-Hospital Bochum eröffnet.

Bei einer Schlagwetterexplosion auf der Zeche Lothringen am 8. August 1912 kamen in 350 Meter Tiefe 115 Bergleute ums Leben. Kaiser Wilhelm II. hielt sich wegen der 100-Jahr-Feier von Krupp gerade im Ruhrgebiet auf und besuchte kurzentschlossen die Zeche, um den Überlebenden zu kondolieren. Hierzu gibt es ein Historiengemälde.[24]

Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges zogen auch viele Bochumer ins Feld. Der Rohbau des Kaufhauses der Gebrüder Alsberg (später Kaufhaus Kortum) wurde 1915 fertiggestellt, musste aber nach Ausbruch des Krieges zunächst als Lebensmittellager dienen. Schon bald nach Kriegsausbruch wurden auch in Bochum viele Lazarette zur Behandlung von Verwundeten errichtet. Im Jahr 1916 wurde der Schaffung eines Ehrenfriedhofes auf dem Blumenfriedhof beschlossen, auf dem etwa 250 Soldaten ihre letzte Ruhe fanden.[25] Hier wurden auch „etwa 100 ehemals feindliche Soldaten“ bestattet, die als Kriegsgefangene oder Zwangsarbeiter in Bochum gestorben waren. Die Länder Westeuropas haben vielfach ihre Landsleute umgebettet.[25] Noch heute befinden sich aber viele russische Gräber aus dieser Zeit auf Bochumer Friedhöfen, am Blumenfriedhof wurde ein Mahnmal zur Erinnerung an die Gräber errichtet.

Weimarer Republik

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam es auch in Bochum zur Gründung eines Arbeiter- und Soldatenrats, und dem Vorsitz von Fritz Husemann. Im Gegensatz zu anderen Teilen Deutschlands verlief der Übergang von der Monarchie zur Weimarer Republik relativ ruhig.[25] Die ersten Kommunalwahlen nach Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts fanden 1919 statt. Das Jahr 1919 war auch ein kulturell bedeutendes Jahr für Bochum. So wurde das Städtische Orchester gegründet und auf Haus Rechen eröffneten das Heimatmuseum und Stadtarchiv. Das Schauspielhaus zeigte im April 1919 Grillparzers Des Meeres und der Liebe Wellen und erlangte mit dem Gründungsintendanten Saladin Schmitt später hohes Ansehen.

Notgeld der Stadt Bochum
Die Phasen der Eingemeindungen in das Bochumer Stadtgebiet

Infolge des Kapp-Lüttwitz-Putschs im März 1920 kam es im ganzen Ruhrgebiet zu Widerstand, Generalstreiks und Kämpfen. Daraus entsteht später der Ruhraufstand. In Bochum erinnern zwei Grabstätten daran.

1921 erwarb die Stadt Bochum das Haus Kemnade und ein Jahr später die Burg Blankenstein.[25] Die spätere Kortum-Gesellschaft Bochum wurde 1921 gegründet und ebenso die Städtische Gemäldegalerie. 1922 wurde die erste, noch rein mechanische Stufe des Klärwerks Oelbachtal errichtet.

Am 11. Januar 1923 besetzten französische Truppen das Ruhrgebiet, weil die Reparationsleistungen nicht erfüllt wurden (Ruhrbesetzung). Bochum wurde am 15. Januar 1923 besetzt.[25] Im Verlaufe der Jahre der Besatzung wurden neun Bochumer durch Soldaten oder Unfälle getötet und etliche verletzt.[26] Da die französischen Militärs die Schutzpolizei aus dem Besatzungsgebiet ausgewiesen hatten, übernahm die Berufsfeuerwehr zusammen mit anderen Personen als Ersatz den örtlichen Stadtschutz. Im Mai 1923 kam es zu Auseinandersetzungen mit kommunistischen Gruppen. Dabei kam es am 25. Mai zu einer Belagerung der Feuerwehrwache an der Südstraße und Kämpfen, die auch noch die nächsten Tage anhielten.[25][26] Insgesamt gab es in den Maitagen sechs Tote und über 100 Verletzte.[26] Nach dem Abzug der Franzosen im Juli 1925 wurde am 17. September 1925 die „Befreiungsfeier für Westfalen“ in Bochum abgehalten. Dazu kam neben dem Reichspräsidenten Hindenburg viele prominente Vertreter der Reichsregierung und Westfalens.[25]

Die Radrennbahn an der Hattinger Straße wurde 1924 eröffnet. 1925 wurde ein Säuglingsheim gebaut, die spätere Kinder- und Jugendklinik. Das Friedrich-Lueg-Haus wurde als erstes Hochhaus Bochums eröffnet. Der Omnibusbetrieb wurde 1926 in Bochum aufgenommen.

Durch weitere Eingemeindungen (Altenbochum, Weitmar, Hordel, Riemke, Bergen (Bochum) sowie Teile von Eppendorf, Höntrop, Westenfeld (Bochum) und Teil von Eickel) kam Bochum 1926 auf 213.462 Einwohner und ca. 50 km² Fläche und 1929 nach weiteren Eingemeindungen (Gerthe (Bochum), Hiltrop, Harpen (Bochum), Werne (Bochum), Langendreer, Laer (Bochum), Querenburg, Stiepel (Bochum), Linden (Bochum), Dahlhausen (Bochum), Teil von Somborn) auf 322.514 Einwohner und auf eine Fläche von ca. 121 km². Das Deutsche Bergbaumuseum wurde 1930 von der Westfälischen Berggewerkschaftskasse und der Stadt Bochum gegründet.

(c) Bundesarchiv, Bild 183-2008-0312-503 / CC-BY-SA 3.0
Blick über Bochum 1939

1931 wurde das neue Bochumer Rathaus eröffnet. Zur jüdischen Religionsgemeinschaft zählten zu dieser Zeit in Bochum und Wattenscheid 1.288 Personen.

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

In der Zeit des Nationalsozialismus war Bochum Verwaltungssitz vom Gau Westfalen-Süd der NSDAP. Seit 1931 hatte Bochum diese Funktion inne. Einen Tag nach der schon nur noch bedingt freien Stadtverordnetenwahl wurde unter großen Pomp, unter anderem mit einem Aufmarsch der SA-Standarte 17, die Hakenkreuzfahne auf dem Bochumer Rathaus gehisst.[27] Am 12. April 1933 wurde Adolf Hitler zum Ehrenbürger der Stadt Bochum ernannt.[28]

Schon direkt nach der Machtübertragung wurden in Bochum politische Gegner verhaftet und verfolgt (Otto Ruer, Fritz Heinemann, August Bahrenberg, Heinrich König und viele andere). Etliche Gegner des NS-Staates wurden in wilden KZs misshandelt, wie in der ehemaligen Zeche Gibraltar. Gleichzeitig wurden Zeitungen, wie das sozialdemokratische Volksblatt, verboten und die Gewerkschaftshäuser besetzt.[28][29] In Bochum erfolgte die Bücherverbrennung am 10. Juni 1933[30] auf dem Kaiser Friedrichsplatz, dem heutigen Imbuschplatz.[31]

Wie überall im 3. Reich wurden schon ab dem 1. April 1933 jüdische Geschäfte boykottiert.[28] Im Kaufhaus Kortum wurde ab August 1935 die „Bescheinigung über den erfolgreichen Vollzug der Arisierung“ in einer Vitrine im Eingangsbereich präsentiert. Am 9. November 1938 fand die Pogromnacht statt. In dieser wurde auch die Bochumer Synagoge in Brand gesetzt. Die ersten jüdischen Bürger wurden in die Konzentrationslager verschleppt, jüdische Einrichtungen und Wohnungen wurden zerstört. Etwa 500 jüdische Bürger waren namentlich bekannt, die in den folgenden Jahren bei der Shoa umkamen, davon waren 19 jünger als 16 Jahre alt. Im Dezember 1938 begann die jüdische Volksschullehrerin Else Hirsch mit der Organisation von insgesamt 10 Kindertransporten nach Holland und Großbritannien, um jüdische Kinder und Jugendliche zu retten.

1933 wurde der Bochumer Tierpark gegründet. Bochum wurde in der Vorkriegszeit oft von hohe Vertreter des NS-Staates besucht, neben Adolf Hitler auch Reichswehrminister Werner von Blomberg, Alfred Rosenberg, Rudolf Heß und andere. Besonders der Bochumer Verein, insbesondere die Verwaltung an der Essener Straße, mit dem Blick auf das Röhrenwalzwerk im Werk Höntrop, war ein beliebtes Ziel, einer der Gäste war der Edward, Duke of Windsor am 16. Oktober 1937. Auch Reichsminister Göring war dort am 9. Mai 1935 ein Gast, bevor er das vom Bochumer Verein gegossenen Schwertdenkmal einweihte.[32] Dieses vom Bildhauer Willy Meller und dem Architekten Emil Rudolf Mewes entworfene Ehrenmal mit der Inschrift „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte“ war gefallenen Werksangehörigen des Bochumer Vereins gewidmet. Mehrere Bochumer Firmen wurden als „Nationalsozialistische Musterbetriebe“ ausgezeichnet, darunter im Jahr 1937 der schon erwähnte Bochumer Verein, die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG und die Schlegel-Scharpenseel-Brauerei.[33][28] Die Glocke der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin mit der Inschrift „Ich rufe die Jugend der Welt“ wurde vom Bochumer Verein gegossen, und im Dezember 1935 für einige Zeit auf dem Rathausvorplatz ausgestellt.[34] Im Zuge der Gleichschaltung entstand am 15. April 1938 der VfL Bochum.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden viele Denkmäler als „Metallspende an den Führer“ eingeschmolzen,[35] darunter auch der Kuhhirte und die Statue des Grafen Engelbert.[36]

Ein Tagesangriff am 12. Oktober 1944. Über dem Flügel des Flugzeugs ist die Zeche Hannover und links oben die Siedlung Dahlhauser Heide, die Kläranlage und das Zwangsarbeiterlager der Zeche Hannover zu erkennen.

Der Bau von Luftschutzbunkern in Bochum und Wattenscheid wurde 1940 begonnen. Seit Beginn des Krieges wurden Kriegsgefangene und Fremdarbeiter unter Zwang für die ausfallende Arbeitskraft der Soldaten im Bergbau, in der Industrie oder auch beim Bunkerbau eingesetzt. Mit dem 16. Mai 1940[37][38] begannen die ersten Luftangriffe auf Bochum. 1942 wurden bevorzugt untertägige Luftschutzbauten (Luftschutzstollen) gebaut. Einige der 1941 begonnenen Hochbunker befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in der mittleren Bauphase. Am 13. und 14. Mai sowie 12. und 13. Juni 1943 erfolgten die ersten von 150 größeren Bombenangriffen auf Bochum. Insgesamt sollten 550.000 Bomben auf der Stadt niedergehen. Am 17. Mai 1943 erfolgte im Rahmen der Operation Chastise die Sprengung der Möhnetalsperre, wodurch es Überschwemmungen im Bochumer Süden gab.[39] Etliche Bewohner suchten Schutz auf dem Land. Viele der Schulkinder wurden bis nach Pommern oder Bayern in die Kinderlandverschickung gegeben. Am 4. November 1944 erfolgte der schwerste Angriff auf Bochum. Ab 19.00 Uhr trafen binnen einer Stunde 10.000 Sprengbomben und über 130.000 Brandbomben die Stadt. Dadurch starben 1.300 Menschen, 2.000 wurden verwundet und 70.000 wurden obdachlos.[40]

Der Mangel an Arbeitskräften machte sich immer stärker bemerkbar. So wurde in Bochum u. a. ein Außenlager des KZ Buchenwald an der Brüllstraße errichtet, um Häftlinge beim Bochumer Verein zu beschäftigen. Im Spätherbst 1944 waren insgesamt etwa 32.500 Zwangsarbeiter und -arbeiterinnen und Kriegsgefangene in Bochum registriert und es gab mehr als 100 Lager (siehe Zwangsarbeit in Bochum und Wattenscheid). Vor dem Einmarsch der Alliierten gab es bei Kriegsendphaseverbrechen in Bochum und Wattenscheid über 48 Tote.[41] So wurden 20 Gefangene im Sitz der Gestapo an der Bergstraße erschossen und im Stadtpark verscharrt.[42] Ein anderes Opfer war ein Bochumer Feuerwehrmann, der einen abgeschossenen US-amerikanischen Flieger schützen wollte; er wurde in derselben Nacht von der Gestapo erschossen.[43]

Am 10. April 1945 marschierten die Amerikaner in Bochum ein. Der Bürgermeister Dr. Geyer übergab ihnen die Stadt. Die hohen NS-Funktionäre, darunter der Oberbürgermeister Hesseldieck, waren kurz vorher in das noch sichere Sauerland „abkommandiert“.[44] Kurz danach ging die Besatzungsverwaltung von Bochum an die britischen Truppen über. Für den Raum Bochum endete der Krieg knapp einen Monat eher vor dem Ende des Krieges am 8. Mai.

Wiederaufbau, Wirtschaftswunder und Kohlekrise

Nach dem Krieg gab es in Bochum um die 4 Millionen m³ Trümmer zu räumen.[45] Mit der Verordnung zur Trümmerbeseitigung vom 31. Mai 1946 begann die planmäßige Enttrümmerung.[46] Am 1. Oktober 1948 wurde dann der Neuordnungsplan für die Stadt verabschiedet. Dieser Plan, federführend vom Stadtbaurat Clemens Massenberg entwickelt, sah eine vollkommen neue Verkehrsführung vor. Straßen wurden verbreitert, der Anlegung eines bisher nicht vorhandene Innenstadtringes sowie die Verlegung des Hauptbahnhofes vor. Die Verwirklichung der Neuordnung dauerte bis in die 1960er.[46] Bochum war damit die erste Großstadt in Nordrhein-Westfalen, die einen Neuordnungsplan entwickelte.[47] Auch in den Vororten findet Wieder- und Neubau statt. So wird im Juni 1947 in Querenburg mit dem Bau der einer Siedlung für die Zeche Klosterbusch begonnen, es ist die erste Bergarbeitersiedlung in Deutschland nach dem Krieg.[46] Als am 29. April 1949 die größe Trümmerverwertungsanlage am Springerplatz den Betrieb aufnimmt,[46] sind bereits über 1 Million m³ Trümmer geräumt.[45]

Am 13. Oktober 1946 erfolgt die erste freie Kommunalwahl seit 17 Jahren. Der im selben Jahre am 8. März 1946 von der Britische Militärregierung zum Oberbürgermeister bestimmte Willi Geldmacher wird am 30. Oktober Stadtverordnetenversammlung im Amt bestätigt und wird damit der erste gewählte Oberbürgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg.[46] Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland weht auch auf dem Rathaus wieder die Schwarz-Rot-Goldene Flagge.[48]

Im Jahr 1946 wurde von der Besatzungsmacht der Befehl zur Demontage wichtiger Produktionsanlagen des Bochumer Vereins gegeben.[46] Beim Beginn Anfang 1949 wurde diese Vorhaben durch passiven Widerstand teilweise blockiert.[46][49]

Der 73. Deutsche Katholikentag fand vom 1. bis 4. September 1949 unter dem Motto „Gerechtigkeit schafft Frieden“ als erstes Großereignis nach dem Krieg statt. Für die Anreise der Teilnehmer wurde eigens an Stelle des im Krieg zerstörten Bochumer Hauptbahnhofs ein provisorischer Neubau errichtet, der Katholikentagsbahnhof.[50] Der Bochumer Verein engagierte sich nicht ganz uneigennützig für die Veranstaltung, um die ehemalige Kanonenhalle (Mechanische Werkstatt II), auch B. V. Halle genannt, vor der Demontage zu retten. 60.000 Menschen kamen zur Eröffnungsveranstaltung in der Halle zusammen.[51] Knapp 600.000 Menschen besuchten den Abschlussgottesdienst auf einem eigens angelegten Festplatz. Der Hochaltar ergab mit den Hochöfen des Bochumer Verein eine eindrucksvolle Kulisse.[52][53] Die Halle, die sich als passend für Großveranstaltungen gezeigt hatte, war bis Ende der 1950er die größte „Veranstaltungshalle“ im mittleren Ruhrgebiet. Dort fanden neben Sportveranstaltungen, z. B. den Deutschen Kunstturn-Meisterschaften 1951[54] auch die Übergaben von Glocken des Bochumer Vereins an die Weltfriedenskirche in Hiroshima statt.[55] Die Halle wurde in den 1950ern für viele Bundestreffen von Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Gebieten genutzt, oft mit Zehntausenden Besucher. Dies hat Bochum über Deutschland hinaus den nicht immer glücklichen Ruf eingetragen, die Stadt der Vertriebenentreffen zu sein.[56] Dies war mit ein Grund dafür, die Nutzung der B. V. Halle aufzugeben und in den frühen 1960ern die Ruhrlandhalle als neuen Veranstaltungsort zu errichten.

Die Instandsetzung von Gebäude und Wohnungen, die beschädigt worden waren, war Ende 1949 weitestgehend abgeschlossen. Es begann die Phase von Wiederaufbau und Neubauten.[46] Der Neubau des Stadtbades, welches am 17. Dezember 1952 eingeweiht wurde,[46] erregte mit seinen technischen Neuerungen bundesweite Aufmerksamkeit. So fanden hier auch 1953 Deutsche Meisterschaften statt.[46] Nachdem das Parkhaus im Stadtpark seit Dezember 1945 als Ausweichbühne diente, konnte mit der Eröffnung des Schauspielhauses Bochum am 23. September 1953 der reguläre Betrieb wieder aufgenommen werden.[46][57] Der Neubau der Hildegardis-Schule wurde am 13. November 1957 eingeweiht. 1956 eröffnete Fritz Graetz das Graetz-Werk und am 30. Mai 1957 wurde der neu gebaute Hauptbahnhof in Betrieb genommen. Am 7. Oktober 1957 gelang es Heinz Kaminski in der im Bochumer Ortsteil Sundern 1946 gegründeten Sternwarte Bochum die Signale des Satelliten Sputnik zu empfangen.[46][58] Das Museum Bochum – Kunstsammlung wurde 1960 in der Villa Marckhoff eröffnet.

(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F009684-0003 / Unterberg, Rolf / CC-BY-SA 3.0
Zeche Robert Müser, Kohle liegt auf Halde, 1961
Luftbild der Universität im Jahr 2014

Bereits um 1958 begann auch in Bochum die Kohlekrise mit Feierschichten auf den Bergwerken und dem Anlegen von Kohlehalden sichtbar zu werden. Mit der Zeche Prinz-Regent wurde im Februar 1960 das erste Großbergwerk geschlossen. Die Stadtverwaltung hatte zu diesem Zeitpunkt schon Verhandlungen mit der Adam Opel AG aufgenommen, und im Sommer 1960 konnte ein Vertrag über die Ansiedlung eines Werkes in Bochum unterschrieben werden. Dafür wurde die Fläche der ebenfalls stillgelegten Zeche Dannenbaum genutzt. Das Werk Bochum I nahm am 10. Oktober 1960 die Produktion auf. Die Werke Bochum II/III wurden 1962 errichtet, teilweise auch auf dem ehemaligen Zechengelände der Zeche Bruchstraße. Mit bis zu 20.000 Arbeitsplätzen war das Werk eine wichtige Kompensation für die im Bergbau wegfallenden Arbeitsplätze.

Schon 1961 wurde mit der Suche nach einem Standort für eine neue Universität in Westfalen begonnen. Mit der Abstimmung am 19. Juli 1961 im Landtag Nordrhein-Westfalens bekam Bochum den Zuschlag. Dies war die erste Universitätsneugründung in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach jahrelangen Vorarbeiten wurde die Ruhr-Universität Bochum am 30. Juli mit einem Festakt im Schauspielhaus eröffnet. Der erste Student schrieb sich am 20. Oktober 1965 ein. Die angepeilte Zahl von 10.000 Studenten wurde schon einige Jahre später überschritten (heute über 44.000 Studenten). Die Universität und weitere wissenschaftliche Betriebe wurden in den Zeiten der Kohlekrise neben Opel eine der wichtigsten Arbeitgeber in Bochum.

Bochum errichtete 1962 die erste geordnete Mülldeponie. Dabei wurde das Prinzip des land-filling erstmals in Europa angewendet[59]. 1964 wurde das Zeiss Planetarium Bochum errichtet. Die Musikschule Bochum wurde 1967 gegründet. Sie ist heute eine der größten Musikschulen Deutschlands.

Das Ruhrstadion im Jahr 1988.

Im Juni 1971 gelang dem VfL Bochum der Aufstieg in die Erste Bundesliga. Die Erich Kästner-Schule wurde als erste Gesamtschule Bochums eröffnet. 1973 erfolgte die Stilllegung der letzten Bochumer Zechen (Zeche Hannover). Auf der Zeche Holland in Wattenscheid, welches kurz danach mit Bochum zusammen gelegt wird, endet die Förderung am 15. Januar 1974. Jahrhunderte des Bergbaus in Bochumer Raum gehen zu Ende.

Bochum nach dem Bergbau

Am 1. Januar 1975 wurden die Städte Bochum und Wattenscheid vom Landtag Nordrhein-Westfalens im Rahmen einer umfangreichen Gebietsreform (Ruhrgebiet-Gesetz) zu einer neuen Stadt mit dem Namen „Bochum“ zusammengeschlossen,[60] da im Ruhrgebiet keine kreisfreien Städte mit weniger als 200.000 Einwohnern mehr existieren sollten. Das von der Aktion Bürgerwille initiierte Bürgerbegehren, bei dem sich 71,43 Prozent der Wattenscheider für die Beibehaltung der Selbständigkeit aussprachen, scheiterte.[61] Das Stadtgebiet hatten nun etwa 430.000 Einwohner und ca. 145 km² Fläche.

Ab 26. Mai 1974 erreichte die S-Bahn das Stadtgebiet (S 1 Bochum Hauptbahnhof – Duisburg-Großenbaum, S. 3 Hattingen – Bochum-Dahlhausen – Oberhausen). 1976 wurde das Klärwerk Oelbachtal ausgebaut. Das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen wurde 1977 von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. gegründet. Außerdem sicherte das Bochumer Modell die Medizinausbildung an der Ruhr-Universität Bochum. Die erste Stadtbahn-Strecke, die Linie 308/318 wurde 1979 fertiggestellt. Mit einem Spiel des VfL Bochum gegen SG Wattenscheid 09 wurde am 21. Juli 1979[62] das umgebaute Stadion, nun mit dem Namen Ruhrstadion eröffnet. Im selben Jahr wurde die Glocke der Weltausstellung von 1867 vor dem Bochumer Rathaus aufgestellt. Ein Jahr später wurde der Kemnader See freigegeben.

Starlight Express im Starlight Express Theater in Bochum (April 2018).

Die zweite Bochumer Städtepartnerschaft wurde am 21. Oktober 1980 mit der nordspanischen Bergbaustadt Oviedo, der Hauptstadt von Asturien, eingegangen. Auf Vermittlung von Sheffield, Partnerstadt seit 1950,[46] wird am 3. April 1987 eine weitere Städtepartnerschaft mit Donezk, einer Industriestadt im Kohlerevier des Donbass in der UdSSR eingegangen. Es war eine der ersten Städtepartnerschaften zwischen der Bundesrepublik und der UdSSR bzw. später mit der Ukraine. Nach dem Fall der Mauer kommt als vierte Partnerstadt die thüringische Stadt Nordhausen am 17. Juni 1990 dazu.

In den Jahren 1981 und 1982 wurden nacheinander mehrere leere Fabrikgebäude von Hausbesetzer besetzt, um ein autonomes Kulturzentrum zu fordern. Die Auseinandersetzungen wurden weit über Bochums Stadtgrenzen bekannt. Nach der Räumung der letzten Bo-Fabrik verlagerte sich die Hausbesetzer-Szene in das Heusner-Viertel, welches für eine Stadtautobahn abgerissen worden sollte. Dieses Viertel wurde im November 1986 geräumt.

In Rahmen der Konzertreihe Künstler für den Frieden fand am 11. September 1982 im Ruhrstadion das größte von vier Konzerten statt. Vor etwa 200.000 Zuschauern traten über 200 Künstler auf, darunter Esther Bejarano, Joseph Beuys und Udo Lindenberg.[63][64]

Mit der Veröffentlichung der LP „4630 Bochum“ von Herbert Grönemeyer wird die Bekanntheit der eher unansehnlichen Stadt in bundesweit gesteigert. Das erste Bochum Total fand am 5. und 6. September 1986 statt. Zuerst ein kleines Festival auf zwei Bühnen hat es sich heute zu einem der größten Rock- und Pop-Festivals in Deutschland entwickelt. Die Mathias-Claudius-Schule, eine Schule für behinderte und nichtbehinderte Menschen, wurde in Bochum-Harpen gegründet und ist heute in Bochum-Weitmar ansässig. Für das Musical Starlight-Express wird extra eine Halle, zugeschnitten auf die Story des Stückes, gebaut. Die Eröffnung ist am 12. Juni 1988, und es wird eines der erfolgreichsten und langlebigsten Musicals überhaupt. 1989 wurde die Stadtbahnlinie U35 von Bochum Hauptbahnhof nach Herne Schloss Strünkede eröffnet. 1990 war Bochum gemeinsam mit Dortmund Veranstaltungsort des ersten gesamtdeutschen Turnfestes mit 120.000 Teilnehmern. Mit dem Aufstieg des SG Wattenscheid 09 in die 1. Bundesliga hat Bochum für einige Jahre zwei Mannschaften in der höchsten Fußballbundesliga.

Die Situation Kunst (für Max Imdahl) wurde 1990 fertiggestellt. Ebenso der Chinesische Garten im Botanischen Garten und die neue Medizinhistorische Sammlung in einem alten Malakowturm der ehemaligen Zeche Julius-Philipp. Alle drei Objekte waren ein „Geschenk“ an die Ruhr-Universität zum 25-jährigen Jubiläum.

Nach dem Turnfest fand 1991 mit dem 24. Evangelischen Kirchentag eine weitere Großveranstaltung im Ruhrgebiet statt. Die Städte Bochum, Hattingen, Herne und Witten schlossen sich 1993 zur Region Mittleres Ruhrgebiet zusammen. Nachdem die Kohlekrise schon Auslöser für einen totalen Rückgang des Bergbaus war, gibt es seit den 1980er auch Probleme in der Stahlbranche, welches früher das andere wirtschaftliche Standbein in der Montanstadt Bochum war. Deutlich zeigte sich dieses mit dem „Band der Solidarität“, eine Menschenkette, die sich am 14. Februar 1997 durch das ganze Ruhrgebiet zog.

21. Jahrhundert

2001 bis 2010

Neue Synagoge Bochum

Der RuhrCongress wurde 2003 eingeweiht. Bochum hatte zu dieser Zeit 394.636 Einwohner. Die Adam Opel AG plante 2004, auch in Bochum mehrere tausend Arbeitsplätze abzubauen. Ein Streik der Belegschaft gegen den Willen der IG Metall und gegen ihren eigenen Betriebsrat legte die europäische Produktion für kurze Zeit still. Am 19. Oktober versammelten sich auf dem Platz am Schauspielhaus 25.000 Menschen zu einer spontanen Solidaritätskundgebung.

Der Ost-Westtunnel der Bogestra wurde 2006 eröffnet. Die Linien 302, 306 und 310 wurden unter die Erde gelegt, die Bochumer Innenstadt war nun komplett schienenfrei. Das Erweiterungsgebäude der Situation Kunst wurde eröffnet. 2007 wurde die neue Synagoge eingeweiht. Im Januar 2008 wurde die Schließung des Nokia-Werks Bochum bekanntgegeben und im Mai 2008 wurde dieses geschlossen. Am 17. Mai besuchte der Dalai Lama Bochum. Im September 2008 wurde das Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum und am 1. November 2009 die Hochschule für Gesundheit gegründet. Die Situation Kunst im Schlosspark Weitmar wird um den Kubus in der Ruine des ehemaligen Adelssitzes erweitert.

2011 bis heute

Nach 143 Jahren verließen die Redemptoristen die Stadt, im Januar 2011 wurde das Kloster geschlossen.[65] Im selben Jahr zerstört die Auswirkungen eines Brandes die überregional bekannte alternative Diskothek Zwischenfall. Am 8. Mai 2012 wurde der Gedenkort „Laute Stille“ eröffnet, welcher an die Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges in Bochum erinnern soll. Im Mai 2012 fand das erste Festival „Ruhr International“ im Westpark statt, welches der Nachfolger des bekannten „Kemnade International“ ist. Mit der Einweihung des Exzenterhauses am 11. Oktober 2013 bekam Bochum eine weithin sichtbare Landmarke. Während des Pfingststurmes Ela kam es auch im Stadtgebiet zu großen Schäden an dem Baumbestand, Parks und Friedhöfe waren teils wochenlang geschlossen.

Das Automobilunternehmen Adam Opel AG schloss 2015 den Produktionsstandort Bochum. Das Gelände wurde von der Stadt zur Neuansiedlung von Unternehmen übernommen. Sei Februar 2016 träge es den Namen Mark 51°7. Wenige Jahre später sind um 70 % der Fläche vermarktet, und auf weitere 20 % besteht eine Option (Stand: Oktober 2022). Das Autobahndreieck Westkreuz (A 40 und A 448) wurde im Juni 2015 für den Verkehr freigegeben. Zum Wintersemester 2015 nahmen die Studierenden der Hochschule für Gesundheit (HSG) das Gebäude auf dem Gesundheitscampus in Betrieb.[66] Als Ergänzung der Situation Kunst wurde das Museum unter Tage am 14. November 2015 eröffnet.[67] Am 24. November 2015 wurde die Trinkwasserproduktion in Bochum eingestellt worden. Die Versorgung erfolgt seither allein mit Wasser aus den Wasserwerken in Essen-Horst und Witten-Heven.[68] Das erste öffentliche Konzert im neu errichteten Anneliese Brost Musikforum Ruhr mit den Bochumer Symphonikern fand am 27. Oktober 2016 statt.[69] Das neue Justizzentrum am Ostring konnte im Januar 2018 eröffnet werden, ebenso der neue Zentrale Busbahnhof, sowie die neue Vonovia-Zentrale im Juni des Jahres. Mit der Universitätsstadt Tsukuba in Japan bekam Bochum am 25. November 2019 seine fünfte Partnerstadt.

Siehe auch

Literatur

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Karl Arnold Kortum: Nachricht vom ehemaligen und jetzigen Zustande der Stadt Bochum. 1790.
  • Franz Darpe: Geschichte der Stadt Bochum nebst Urkundenbuch, 6 Bände, 1888–1894. Wilhelm Stumpf, Bochum 1894 (uni-muenster.de).
  • Vereinigung für Heimatkunde Bochum / Kortum-Gesellschaft Bochum: Reihe Bochum. Ein Heimatbuch ab 1925 / ab 1985 unter dem Titel Bochumer Heimatbuch.
  • Franz Peine: So war Bochum. Eine Stadt im Wandel. Kamp, Bochum 1959.
  • Johannes Volker Wagner: Hakenkreuz über Bochum: Machtergreifung und nationalsozialistischer Alltag. Bochum 1983.
  • Bund Deutscher Architekten: Bauen in Bochum: Architekturführer. Schürmann & Klagges, Bochum 1986, ISBN 3-920612-32-9.
  • Norbert Konegen, Hans H. Hanke (Hrsg.): Bochum zu Fuß. VSA, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-531-0.
  • Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt: Trotz Cholera, Krieg und Krisen – Bochum – Eine kleine illustrierte Stadtgeschichte. Geiger, Horb am Neckar 2000.
  • Dirk Sondermann, Wolfgang Schlosser: Bochumer Sagenbuch. 2. Auflage. 2003, ISBN 3-89355-067-4.
  • Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet. Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Klartext Verlag, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X.
  • Hiram Kümper: Bochum: Von Karolingern zu Kohleöfen. Sutton, Erfurt 2006.
  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. Verlag Langewiesche Nachfolger, Königstein im Taunus, 6. Aufl. 2008, ISBN 978-3-7845-6994-9, S. 139–162 (zu den Bochumer Zechen).
  • Stefan Pätzold (Hrsg.): Bochum, der Hellwegraum und die Grafschaft im Mittelalter. Ein Sammelband. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89534-782-5
  • Reimund Haas, Stefan Pätzold (Hrsg.): Ordensleben im Ruhrgebiet. Bochumer und Hattinger Perspektiven. Monsenstein und Vannerdat, Münster und Essen 2015, ISBN 978-3-95645-529-2
  • Stefan Pätzold: Bochum. Kleine Stadtgeschichte. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2017, ISBN 978-3-7917-2929-9.

Weblinks

Wikisource: Bochum – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Internet-Portal Westfälische Geschichte. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, abgerufen am 16. November 2022.
  2. Kortum-Gesellschaft Bochum: 2. Heimatbuch 1928, Beiträge zur Geschichte des Gerichtswesen in Bochum Stadt und Land in älterer Zeit, Dr. Höfken (online)
  3. Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet - Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Klartext, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X, S. 20, 29.
  4. Franz Darpe: Geschichte der Stadt Bochum nebst Urkundenbuch, 6 Bände, 1888-1894. Wilhelm Stumpf, Bochum 1894, S. 11. (Digitalisat online)
  5. Stefan Pätzold: Bochum. Kleine Stadtgeschichte. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2017, S. 14.
  6. Walter Vollmer: Westfälische Städtebilder. Berichte und Betrachtungen. C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1963, S. 70.
  7. Franz Peine: So war Bochum, Eine Stadt im Wandel, Kamp Verlag Bochum, 14. Auflage, 1981
  8. a b Der Inhalt der Urkunde und eine Erklärung dazu findet sich in der Zeitschrift Zeitpunkte #15. Dieter Scheler: Die beiden ältesten Urkunden der Stadt Bochum - Text und kommentierte Übersetzung (= Kortum-Gesellschaft Bochum [Hrsg.]: Bochumer Zeitpunkte. Heft 15). Bochum Oktober 2004, S. 3–11 (online [PDF]).
  9. Abbildung des Modells und der Urkunde von 1298, im Flickr Auftritt der Stadt Bochum
  10. Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet - Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Klartext, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X, S. 32.
  11. Stefan Pätzold: Bochum. Kleine Stadtgeschichte. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2017, S. 21 ff.
  12. Franz Peine: So war Bochum, Eine Stadt im Wandel, Kamp Verlag Bochum, 14. Auflage, 1981
  13. Bochum und das Ruhrgebiet – Großstadtbildung im 20. Jahrhundert, Klartext, 1. Auflage 2005, S. 80
  14. a b Stefan Pätzold: Bochum. Kleine Stadtgeschichte. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2017.
  15. a b Albert Lassek: Die Siedlungsgeschichte der Altstadt. In: Hans H. Hanke: Bochum, Wandel in Architektur und Stadtgestalt (= Bochumer Heimatbuch, Bd. 8, herausgegeben von der Vereinigung für Heimatkunde Bochum). Schürmann und Klagges, Bochum 1985, ISBN 3-920612-06-X, S. 17–20 (online, abgerufen am 19. März 2022).
  16. Bochum - Aus der Geschichte einer Großstadt des Reviers, Dr. phil. Karl Brinkmann, Schürmann & Klagges, Bochum, 1968; S. 93
  17. Franz Peine: So war Bochum, Eine Stadt im Wandel, Kamp Verlag Bochum, 14. Auflage, 1981
  18. Bochum, Stadt im Revier und Stadt im Grünen, BeRing Verlag, Velbert-Neviges, 1985
  19. Stadt Wattenscheid, Kunstbuchverlag Bühn mit Stadtverwaltung Wattenscheid, München, 1972
  20. Loge Zu den drei Rosenknospen: Geschichte.
  21. Westfalenlexikon 1832-1835. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Nachdrucke zur westfälischen Archivpflege. Band 3. Münster 1978, S. 20 (Nachdruck des Originals von 1834).
  22. Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005, 3., überarb. und erw. Aufl. Selbstverlag Deutsches Bergbau-Museum, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9, S. 784–786.
  23. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg 1876, S. 347
  24. Kaiser Wilhelm II. bei seiner Kondolenz auf der Zeche
  25. a b c d e f g Verwaltungsbericht der Stadt Bochum, 1925/1926
  26. a b c Paul Küppers: Bochum unter fremder Gewalt in den Jahren der Ruhrbesetzung 1923-1925. Wilh. Stumpf, Bochum 1930.
  27. Michael Weeke: Foto "Umzug zur Hissung der Hakenkreuzfahne auf dem Rathausvordach". In: Ingrid Wölk (Hrsg.): Hundert sieben Sachen - Bochumer Geschichte in Objekten und Archivalien. 1. Auflage. Klartext, Essen 2017, ISBN 978-3-8375-1869-6, S. 408–412.
  28. a b c d Wagner, Johannes Volker: Hakenkreuz über Bochum: Machtergreifung und nationalsozialistischer Alltag in einer Revierstadt. Hrsg.: Veröffentlichung des Stadtarchivs Bochum. Studienverlag Brockmeyer, Bochum 1983, ISBN 3-88339-350-9, S. 458–464.
  29. Bild zur Besetzung des Alten Bergarbeiterverbandes in der bebilderten Chronik der Stadt Bochum (online)
  30. Bild eines Zeitungsausschnittes (online)
  31. Bild zur Aufstellung der Erinnerungstafel Imbuschplatz auf dem Flickr-Auftritt der Stadt Bochum (online)
  32. Bild des Besuchs und des Denkmals in der bebilderten Chronik der Stadt Bochum (online)
  33. Übergabe der Urkunden im Bochumer Ratssaal am 12. Juli 1937. In: Bochumer Anzeiger. 13. Juli 1937, S. 3 (online).
  34. Aufnahme der Glocke vor dem Rathaus in der bebilderten Chronik der Stadt Bochum (online)
  35. Metallspende zum Geburtstag des Führers (sic), Artikel im Bochumer Anzeiger vom 2. April 1940 (sic) (online)
  36. Bild der Denkmäler in der bebilderten Chronik der Stadt Bochum (online)
  37. Ein Toter, ein Verletzter bei dem Bombenangriff auf unser Gebiet in der Nacht zum Donnerstag. In: Bochumer Anzeiger. 18. Mai 1940, S. 3 (online).
  38. Norbert Krüger: Bomben und Trümmer: Die Zerstörung Bochums im Zweiten Weltkrieg. In: Jürgen Mittag, Ingrid Wölk (Hrsg.): Bochum und das Ruhrgebiet - Großstadtbildung im 20. Jahrhundert. Klartext, Essen 2005, ISBN 3-89861-459-X, S. 255.
  39. Das überflutete Dahlhausen in der bebilderten Chronik der Stadt Bochum (online)
  40. Wagner, Johannes Volker: Hakenkreuz über Bochum: Machtergreifung und nationalsozialistischer Alltag in einer Revierstadt. Hrsg.: Veröffentlichung des Stadtarchivs Bochum. Studienverlag Brockmeyer, Bochum 1983, ISBN 3-88339-350-9, S. 383.
  41. Günter Gleising: Ende und Anfang, die Befreiung von Faschismus und Krieg. 1. Auflage. RuhrEcho, Bochum 2005, S. 25–30.
  42. Erinnerungstafel im Stadtpark (online)
  43. Undatierte WAZ Artikel aus den 1980er, in Bezug auf ein Urteil des Bochumer Schwurgerichtes von 1952
  44. Wagner, Johannes Volker: Hakenkreuz über Bochum: Machtergreifung und nationalsozialistischer Alltag in einer Revierstadt. Hrsg.: Veröffentlichung des Stadtarchivs Bochum. Studienverlag Brockmeyer, Bochum 1983, ISBN 3-88339-350-9, S. 384.
  45. a b Hans H. Hanke: Architektur und Stadtplanung im Wiederaufbau, Bochum 1944–1960. Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn 1992, ISBN 3-7749-2462-7, S. 22 ff.
  46. a b c d e f g h i j k l m Gustav Seebold, Ingrid Wölk: Wandel einer Stadt, Bochum seit 1945 - Dokumentation des Stadtarchivs Bochum. Chronik der laufenden Ereignisse Bochum 1945–1991. Hrsg.: Johannes Volker Wagner. Studienverlag Brockmeyer, Bochum 1993, ISBN 3-8196-0152-X, S. 6–157.
  47. Pläne besaß bis dahin nur Bonn, Herford und einige kleinere Gemeinden, siehe: Hans H. Hanke: Architektur und Stadtplanung im Wiederaufbau, Bochum 1944–1960. Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn 1992, ISBN 3-7749-2462-7, S. 40.
  48. Hissen der Flagge, im Flickr Auftritt der Stadt Bochum
  49. Protestparole an einer Wand, im Flickr Auftritt der Stadt Bochum
  50. www.ruhrnachrichten.de
  51. Foto online
  52. Baldachin mit Schornsteinzug. In: Der Spiegel. Nr. 31, 1949, S. 8 (online).
  53. Foto des Gottesdienstes (online)
  54. Foto der Veranstaltung (online)
  55. Friedensglocke für Hiroshima (British Pathé 1952)
  56. Johannes Volker Wagner (Hrsg.): Wandel einer Stadt, Bochum seit 1945 – Dokumentation des Stadtarchivs Bochum. Studienverlag Brockmeyer, Bochum 1993, ISBN 3-8196-0152-X, S. 61.
  57. Schauspielhaus-Eröffnung 1953: Theatergänger erinnern sich, WAZ Bochum vom 21. September 2018, aufgerufen am 26. September 2019
  58. Honnefer Volkszeitung, 8. Oktober 1957
  59. "Unsere Umweltfreunde - 75 Jahre Städtische Fuhrparkbetriebe Bochum", Broschüre von 1975, S. 8
  60. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 329.
  61. Sabine Mecking: Bürgerwille und Gebietsreform. Demokratieentwicklung und Neuordnung von Staat und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen 1965–2000 (Studien zur Zeitgeschichte, Bd. 85), Oldenbourg, München 2012, ISBN 978-3-486-70314-6.
  62. Hans H. Hanke: Das zweitschönste Stadion der Welt - Die Fußballarena „Ruhrstadion“ in Bochum. (= Kortum-Gesellschaft Bochum [Hrsg.]: Bochumer Zeitpunkte. Heft 41). Bochum 2020, S. 12 (online [PDF]).
  63. Der Spiegel 38/1982, S. 220f
  64. Bilder des Konzertes in Bochum, im Flickr Auftritt der Stadt Bochum
  65. Hansi Hungerige: Alles hat seine Zeit... Die Ordensniederlassung der Redemptoristen in Bochum 1968-2011. In: Bochumer Zeitpunkte, Nr. 29, Februar 2013, S. 3–18 (online)
  66. Hochschule für Gesundheit begrüßt Erstsemester im Neubau (Memento vom 6. Mai 2022 im Internet Archive), WAZ Bochum vom 22. September 2015, aufgerufen am 2. Oktober 2018
  67. Museum unter Tage in Bochum feierlich eröffnet (Memento vom 16. Mai 2022 im Internet Archive), WAZ Bochum vom 13. November 2015, aufgerufen am 26. November 2015
  68. Wasserwerk Stiepel wurde nach 105 Jahren abgeschaltet (Memento vom 16. Mai 2021 im Internet Archive), WAZ Bochum vom 24. November 2015, aufgerufen am 25. November 2015
  69. Musikforum unter viel Applaus mit Bürgerkonzert eröffnet (Memento vom 16. Mai 2021 im Internet Archive), WAZ Bochum vom 27. Oktober 2016, aufgerufen am 28. Oktober 2016

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Karte des Amt Bochum, Verwaltungseinheit der Grafschaft Mark. Ausschnitt aus "Neue und vollständige Special-Situations Charte von der Grafschaft Marck. Kolorierte Zeichnung. Pastor Müller".
Provinz Westfalen 1905.png
Historische Karte der Provinz Westfalen 1905
Musical Starlight Express in Starlight Express Theater, Bochum, Germany (April 2018) – 01.jpg
Autor/Urheber: Theaterbilder123, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Musical Starlight Express in Starlight Express Theater, Bochum, Germany (April 2018) -- In the encore of the show, taking pictures and publishing them in the net is officially allowed.
Bochumer Synagoge, Juni 2008.JPG
Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Maschinenjunge als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY-SA 3.0

 : Die neue Bochumer Synagoge, eingeweiht Dezember 2007

  •  : The new Bochum Synagogue, opened in 2007
  •  : De nieuwe synagogue van Bochum
  •  : Synagoga Bochum
  • Source: own work
  • Date: June 2008, Bochum, Germany
  • Author: Maschinenjunge
  • Licence: GFDL, cc-by 3.0

Bochum - Eingemeindung.svg
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Karte von Bochum mit den Stadtteilen von Bochum mit einer grafischen Darstellung der Eingemeindungen.
Mayer und Kuehne 1845.jpg
Autor/Urheber:

unbekannt

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Bild der Gußstahlfabrik Mayer und Kühne in Bochum im Jahr 1845

BV Duesseldorf 1902.PNG
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unbekannt

, Lizenz: PD-alt-100

Aussenansicht der Ausstellungshalle des Bochumer Vereins auf der Gewerbeausstellung in Düsseldorf 1902, der späteren Jahrhunderthalle in Bochum

Kortum Chronik der Stadt Bochum.jpg
Titelblatt der "Nachricht vom ehemaligen und jetzigen Zustande der Stadt Bochum", die erste städtische Chronik von Bochum aus dem Jahr 1790. Autor Dr. Carl Arnold Kortum
Ruhrschifffahrt.jpg
Autor/Urheber: Heinrich Kämpchen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Grafik zur Ruhrschifffahrt von 1780 bis zu den 1880er. Die Ruhr wurde zum Transport der Steinkohle aus dem Revier schiffbar gemacht. Einzeichnung der Schleusen und Häfen an der Ruhr, Quelle zu den Daten Homepage "Der frühe Bergbau an der Ruhr" ( http://www.ruhrkohlenrevier.de/hafen.html ). Kartengrundlage: Le_Coq_1805_-_Nordwestdeutschland_-_Ruhrgebiet.jpg
Stadttheater Bochum.jpg
Stadttheater in Bochum; 1944 kriegszerstört; colorierte Ansichtskarte
Grafschaft Mark Entwicklung.png
(c) Bdk, CC BY-SA 3.0
  • Die Entwicklung der de:Grafschaft Mark im 12. bis 15. Jahrhundert
  • Quelle: Grafik selbst erstellt im Juli 2004 von Bdk grob nach einer Vorlage aus dem Buch Auf den Spuren der Grafen von der Mark von E. Dossmann, 1983
  • Lizenz: GNU-FDL
Bundesarchiv Bild 183-2008-0312-503, Bochum, Stadtansicht.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-2008-0312-503 / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Bochum, Stadtansicht

Bochum, Blick vom Knappschaftsgebäude, von Meinolphus Kirche

22.11.1939
Der westfälische Hellweg.jpg
Autor/Urheber: Heinrich Kämpchen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Zeichnung des ungefähren Verlaufes des historischen Westfälischen Hellwegs. An diesem Weg wurden zur Zeit Karls des Großen Reichshöfe gegründet, aus denen viele heutige Städte vorgegangen sind. Grün eingezeichnet ist das ungefähre ehemalige sächsische Siedlungsgebiet vor den Sachsenkriegen. Der Kartenhintergrund ist die "Charte von den Königlich Preussischen Provinzen Westphalen, Cleve-Berg und_Niederrhein, dem Kurfürstenthume_Hessen, Großherzogthume Hessen, dem_Herzogthume_Nassau, Fürstenthume Waldeck und dem Gebiete der freien Stadt Frankfurt" von 1818.
THGA Hauptgebäude 2016.jpg
Autor/Urheber: THGA Bochum, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hauptgebäude der TH Georg Agricola in Bochum
Notgeld der Stadt Bochum 1923 - 500 000 DM - Vorderseite.jpg
Notgeld der Stadt Bochum 1923 - 500 000 Mark - Vorderseite
Ruhr-Universität Bochum Luftaufnahme 2014.jpg
(c) Tuxyso / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Luftaufnahme der RUB = Ruhr-Universität Bochum. Links oben: Uni-Center (Wohngebäude+Einkaufszentrum); rechts von der Mitte das Audimax = Auditorium Maximum mit der Mensa.
A Handley Page Halifax of RAF Bomber Command over the target during a daylight raid on the oil refinery at Wanne-Eickel in the Ruhr, 12 October 1944. C4713.jpg
A Handley Page Halifax of RAF Bomber Command over the target during a daylight raid on the oil refinery at Wanne-Eickel in the Ruhr, 12 October 1944.
A Handley Page Halifax of No 6 Group flies over the smoke-obscured target during a daylight raid on the oil refinery at Wanne-Eickel in the Ruhr. 111 Halifaxes of 6 Group and 26 Avro Lancasters of No. 8 Group took part in the raid which destroyed a chemical factory but only inflicted minor damage on the refinery itself.
Ruhrstadion bb02.jpg
Autor/Urheber: Brigitte Büsing, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Eingescantes Foto von 1988
Bundesarchiv B 145 Bild-F009684-0003, Bochum, Bergbau Zeche Robert Müser.jpg
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F009684-0003 / Unterberg, Rolf / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Zeche Rob. Müser, Bochum-Langendreer
Stadplan-Altbochum.jpg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Bild-PD-alt

Stadtplan von Altbochum mit Stadttoren aus dem Jahr 1790