Gerson Rodrigues

Gerson Rodrigues
Personalia
Voller NameGerson Rodrigues Leal Coreia
Geburtstag20. Juni 1995
GeburtsortPragalPortugal
PositionMittelfeld
Junioren
JahreStation
0000–2014Swift Hesperingen
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2012–2014Swift Hesperingen21 0(3)
2014–2015Union 05 Kayl/Tétange21 0(4)
2015–2016RFC Union Luxemburg23 0(3)
2016–2017CS Fola Esch20 0(9)
2017–2018Telstar12 0(3)
2018Sheriff Tiraspol21 0(8)
2019Júbilo Iwata15 0(5)
2019–Dynamo Kiew33 0(6)
2020→ MKE Ankaragücü (Leihe)11 0(6)
2021–2022→ ES Troyes AC (Leihe)12 0(1)
2022→ Eyüpspor (Leihe)5 0(3)
2022–2023→ al-Wahda (Leihe)15 0(2)
2023–→ Sivasspor (Leihe)4 0(2)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)2
2017–Luxemburg59 (20)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 3. September 2023

2 Stand: 19. November 2023

Gerson Rodrigues im Jahr 2019

Gerson Rodrigues Leal Coreia (* 20. Juni 1995 in Pragal) ist ein luxemburgischer Fußballnationalspieler mit portugiesischen Wurzeln, der seit 2019 bei Dynamo Kiew unter Vertrag steht und momentan an Sivasspor in die Türkei verliehen ist.

Karriere

Verein

Rodrigues entstammt der Jugend von Swift Hesperingen, gab in der Saison 2012/13 sein Debüt für dessen Zweitligamannschaft und stieg mit ihr in die BGL Ligue auf. Nach einer weiteren Spielzeit für Hesperingen wechselte er zu Union 05 Kayl/Tétange und ein Jahr später zu RFC Union Luxemburg. Im Sommer 2016 schloss er sich dann CS Fola Esch an und wurde durch gute Leistungen im Februar 2017 erstmals in die Nationalmannschaft Luxemburgs berufen. Nachdem er verspätet aus dem Sommerurlaub zurückkam und die ersten Trainingseinheiten der Saison 2017/18 verpasste, suspendierte ihn der Verein Ende Juni. Daraufhin wurde der Vertrag aufgelöst und Rodrigues wechselte Anfang Juli zum niederländischen Zweitligisten Telstar in die Eerste Divisie. Hier spielte er bis in die Winterpause und wechselte dann am 30. Januar 2018 zum moldawischen Rekordmeister Sheriff Tiraspol in die Divizia Națională.[1] In seiner ersten Saison konnte er auf Anhieb den nationalen Meistertitel feiern und erzielte dabei in 21 Einsätzen acht Tore, was Platz Vier in der Torjägerliste bedeutete. Am 16. Januar 2019 wurde dann sein Wechsel zum japanischen Erstligisten Júbilo Iwata in die J1 League bekannt gegeben. Sein Vertrag galt über drei Jahre und er trug die Rückennummer 11.[2] Doch schon sechs Monate später wechselte Rodrigues weiter zum ukrainischen Verein Dynamo Kiew. Hier unterschrieb er einen Fünfjahres-Vertrag, die Ablöse soll sich auf rund 2 Millionen Euro belaufen haben.[3] In der folgenden Winterpause wurde er bis zum Saisonende an den türkischen Erstligisten MKE Ankaragücü verliehen. Dort wurde sein Vertrag nach einem Handgemenge mit Kapitän Ante Kulušić am 16. Juli 2020 vorzeitig aufgelöst und er kehrte nach Kiew zurück.[4] Dort gewann er Ende August den nationalen Supercup im Spiel gegen Schachtar Donezk. Beim 3:1-Sieg im Olympiastadion von Kiew erzielte er in der 31. Minute das zwischenzeitliche 2:0. In der folgenden Saison konnte er dann das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg feiern und spielte erstmals in der UEFA Champions League. Rodrigues erzielte dabei wettbewerbsübergreifend in 38 Pflichtspielen sieben Treffer. Kurz vor Schließung des Transferfensters am 31. August 2021 wurde Rodrigues an ES Troyes AC in der Ligue 1 ausgeliehen.[5] Dort schoss er gleich im ersten Pflichtspiel gegen den FC Metz (2:0) den Treffer zur Führung. Am 17. Februar 2022 wurde Rodrigues dann wegen mehrerer Disziplinlosigkeiten vom Verein suspendiert, jedoch klagte er mit seinem Berater Ahmed Nouma dagegen.[6] Doch einen Monat später wurde seine endgültige Entlassung und das Ende der Leihe offiziell.[7] Im März 2022 wechselte Rodrigues dann leihweise auf Grund des Russischen Überfalls auf die Ukraine zum türkischen Zweitligisten Eyüpspor. Nach Saisonende ging er dann leihweise weiter zu al-Wahda in die Saudi Professional League. Im Sommer 2023 kehrte er wieder in die Türkei zurück und schloss sich per Leihe dem Erstligisten Sivasspor an.

Nationalmannschaft

Nach seiner Einbürgerung spielte Rodrigues am 25. März 2017 bei der 1:3-Niederlage im Heimspiel in der WM-Qualifikation gegen Frankreich erstmals für die luxemburgische A-Nationalmannschaft. Knapp sechs Monate später, im Rückspiel in Toulouse, traf er als Einwechselspieler in der 79. Minute den Pfosten; das Spiel endete mit einem torlosen Unentschieden.[8] Seine ersten beiden Treffer konnte er jeweils im Hin (2:1)- und Rückspiel (1:1) der EM-Qualifikation 2019 gegen Litauen erzielen.

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Welcome, Gerson Rodrigues! (englisch) http://www.fc-sheriff.com vom 30. Januar 2018
  2. Gerson Rodrigues portera le n°11 de Jubilo Iwata (Memento desOriginals vom 24. Januar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wort.lu (französisch) http://www.fc-sheriff.com vom 30. Januar 2019
  3. Rodrigues-Wechsel zu Dynamo Kiew fix http://www.tageblatt.lu vom 31. Juli 2019
  4. Offiziell: Rodrigues bei Ankaragücü gefeuert! http://www.fupa.net vom 17. Juli 2020
  5. Rodrigues wird ausgeliehen (Memento desOriginals vom 2. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wort.lu http://www.wort.lu vom 1. September 2021
  6. Nach Rauswurf in Troyes: Gerson Rodrigues vor ungewisser Zukunft http://www.tageblatt.lu vom 17. Februar 2022
  7. Gerson Rodrigues von Troyes endgültig gefeuert http://www.wort.lu vom 20. Februar 2022
  8. Frankreich blamiert sich - Belgien ist schon durch. In: kicker online. Olympia Verlag GmbH, 3. September 2017, abgerufen am 24. Juli 2018.

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