Georg Wenzel Ritter

Georg Wenzel Ritter (* 7. April 1748 in Mannheim; † 16. Juni 1808 in Berlin) war ein deutscher Fagottist und Komponist.

Leben und Werk

Georg Wenzel Ritter wirkte ab 1768 in der Kurfürstlichen Kapelle in Mannheim. Er wechselte mit der Kapelle nach München und wirkte ab 1788 im Berliner Hoforchester.[1][2]

Georg Wenzel Ritter komponierte zwei Fagottkonzerte und sechs Quartette für Violine, Viola, Violoncello und Fagott.[1][2]

Familie

Ritter war der Neffe des Oboisten Georg Wilhelm Ritter und der Onkel des Violoncellisten und Komponisten Peter Ritter.[1][2]

Literatur

  • Bärbel Pelker: Ritter, Georg Wenzel. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 14 (Riccati – Schönstein). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2005, ISBN 3-7618-1134-9 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
  • Harold E. Griswold: Mozart's 'Good Wood-Biter': Georg Wenzel Ritter (1748–1808). In: The Galpin Society Journal. Band 49, März 1996, S. 103 bis 112, JSTOR:842395.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Abschnitt nach: Ritter, Georg Wenzel. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961.
  2. a b c Roland Würtz, Valerie Walden, revised by Robert Münster: Ritter family. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).