Georg Müller (Politiker, 1804)

Georg Christian Heinrich Müller (* 17. Mai 1804 in Nieder-Wildungen; † 12. November 1868) war ein deutscher Förster und Politiker.

Leben

Müller war der Sohn des Forstinspektors Christian Ludwig Müller (1751–1819) und dessen Ehefrau Katharina Elisabeth, geborene Kleinhans (* 1767). Er heiratete am 14. November 1834 in Nieder-Wildungen Johanna Katharine Müller (1813–1862). Müller war 1819 bis 1822 Forstpraktikant in Landau und besuchte dann 1822 bis 1823 das Forstlehrinstitut Fulda. Von 1823 bis 1833 war er in der Landesvermessung und als Baupraktikant tätig. 1834 trat er in den Waldeckschen Domanialdienst ein und wurde Förster in Freienhagen. 1842 wurde er zum Amtsoberförster befördert. Ab 1850 war er Forstinspektor in Nieder-Wildungen und ab 1867 dort Forstmeister.

1849 bis 1850 war er Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er wurde im IV. Wahlkreis gewählt.

Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 271.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, Nr. WA 200.
  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 66.

Weblinks