Georg Christoph Stertzing
Georg Christoph Stertzing (* 1659 oder 1660 in Ohrdruf; † 1717; beerdigt 21. Februar 1717 in Eisenach) war ein deutscher Orgelbauer.
Leben
Stertzing wurde 1690 der Nachfolger des Eisenacher Orgelbauers Christoph Nott und war damit für die Pflege der Orgeln in der Stadt zuständig. Er arbeitete eng mit dem Kirchenmusiker Johann Christoph Bach zusammen, mit dem er gemeinsam sein wichtigstes Werk, die Orgel der Georgenkirche, entwarf. 1701 reiste er im Auftrag der Stadt nach Magdeburg. Dort war es möglich, die Werke Arp Schnitgers kennenzulernen.
Seine Brüder Johann Christian und Johann Friedrich sowie sein Sohn Johann Georg (1681–1731) waren ebenfalls als Orgelbauer tätig. Ein Schüler Stertzings war Johann Georg Fincke.
Werke
- Eisenach, Georgenkirche (1696–1707), IV/57, 1725 von Johann Friedrich Wender vollendet[1], Prospekt erhalten
- Berka/Werra (1697)
- Obersuhl (1701)
- Erfurt, Peterskirche (1702), erhalten in Büßleben[2]
- Jena, Michaeliskirche (1703–1706), III/44[1]
- Erfurt, Reglerkirche (1709)
- Eisenach, Kreuzkirche (1710)[3]
- Udestedt (1710)
- Erfurt, Augustinerkirche, vollendet durch Johann Georg Stertzing und Johann Georg Schröter
Weblinks
- Biografie Georg Christoph Stertzings auf der Seite über die Büßlebener Stertzing-Orgel
Einzelnachweise
- ↑ a b Winfried Schrammek: Johann Sebastian Bachs Stellung zu Orgelpedalregistern im 32-Fuß-Ton
- ↑ Büßleben, St. Petri im Organ Index
- ↑ Eisenach: 17. und 18. Jahrhundert. Abgerufen am 11. März 2022.
Personendaten | |
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NAME | Stertzing, Georg Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Orgelbauer des thüringischen Barock |
GEBURTSDATUM | 1659 oder 1660 |
GEBURTSORT | Ohrdruf |
STERBEDATUM | Februar 1717 |
STERBEORT | Erfurt |
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Die Stertzing-Orgel von 1702 in St. Petri (Büßleben) stand vor 1811 im Benediktinerkloster St. Petri auf dem Erfurter Petersberg.
Autor/Urheber: Mtag, Lizenz: CC0
Die Orgel der St. Georgenkirche Eisenach