GeoNames

Geonames.org
freie geographische Internet-Datenbank

Sprachen

englisch

Betreiber

Marc Wick, Unxos GmbH

Artikel

~ 11,8 Mill geographische Namen (Februar 2021[1])

Online

Ende 2005[2]

http://www.geonames.org/

GeoNames ist eine freie, geographische Datenbank, lizenziert unter Creative Commons 'Namensnennung'. Die Daten sind als Download und über zahlreiche Webservices verfügbar.

Datenbank und Webdienste

Die GeoNames-Datenbank enthält über 10 Millionen geographische Namen, die über 9 Millionen topografischen Objekten entsprechen und in jeweils eine von neun Klassen und einen von über 645 Codes kategorisiert sind. Neben Ortsnamen in verschiedenen Sprachen sind auch Längen- und Breitengrad, Höhe über Meer, Einwohnerzahl, administrative Unterteilung und Postleitzahlen in der Datenbank enthalten. Alle Koordinaten verwenden WGS84 (World Geodetic System 1984), wie es auch in GPS zur Anwendung kommt.

Die Daten sind frei zugänglich über einen täglichen Datenbankexport und verschiedene Webdienste.[4] Die Webdienste umfassen direktes und reverse Geocoding, Ortssuche über Postleitzahlen oder die Suche von Wikipediaartikeln zu gegebenen Koordinaten.

Wiki-Dateneingabe

GeoNames aggregiert Daten aus unterschiedlichsten freien und öffentlichen Datenquellen.[2] Die Qualität dieser Datenquellen kann stark variieren, und GeoNames bietet deshalb die Möglichkeit, Daten manuell zu bearbeiten und zu verbessern. Es können Orte und Übersetzungen in allen Sprachen korrigiert oder hinzugefügt werden, es können Koordinaten verschoben und die Klassifizierung berichtigt werden.

Semantisches Web

Alle GeoNames-Objekte werden im Semantischen Web mit einem festen URI als Web-Ressource eindeutig identifiziert. Beim Aufruf dieser URI wird, bestimmt durch Content Negotiation, entweder auf eine HTML-Wikiseite weitergeleitet oder es wird auf die RDF-Beschreibung verwiesen. Das RDF-Dokument verwendet Elemente der GeoNames-Ontologie[5], welche die GeoNames-Objekt-Eigenschaften mittels der Web-Ontology-Sprache beschreibt. Die Klassifizierung in Klassen und Codes erfolgt mit der SKOS-Sprache. GeoNames-Objekte sind verlinkt zu DBpedia und anderen RDF-Linked-Data-Projekten.

Siehe auch

Weblinks

Client-Implementierungen

Einzelnachweise

  1. Country Statistic. GeoNames, 14. Februar 2021, abgerufen am 14. Februar 2021 (11,809,910 Total).
  2. a b Dahna McConnachie: GeoNames founder opens up the GIS world. In: Good Gear Guide. 21. November 2007, abgerufen am 9. Juli 2015.
  3. GeoNames Feature Density Map. In: GeoNames Blog. 7. Dezember 2006, abgerufen am 9. Juli 2015.
  4. GeoNames Webdienste
  5. GeoNames Ontologie

Auf dieser Seite verwendete Medien

WorldmapGeonamesallCountries.jpg
Autor/Urheber: Lsj, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Map showing all places in GeoNames (http://www.geonames.org) on 2015-06-11
Geonames4.png
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Geonames world map (6281371842).png
Autor/Urheber: Charlie Loyd from 94606, USA, Lizenz: CC BY 2.0

Data of geonames.org on a world map: 7,85 million as of 2011.

 
P code - Populated features like towns and cities (2.92 million)
 
H code - Hydrological features like lakes and streams (1.65 million)
 
T code - Topological features like mountains and valleys (1.02 million)
 
Other codes - Everything else (e.g., artificial landmarks)

Red is cities, blue is lakes and rivers, and green is topological features like hills. Everything else is gray, and of course when different kinds of features overlap they add up towards white. Hydrological features like lakes and streams (“H” code) are blue, populated features like towns and cities (“P” code) are red, and topological features like mountains and valleys (“T” code) are green. Everything else (e.g., artificial landmarks) is gray. It’s easy to see some patterns in what’s colored where. For example, it looks like someone’s been uploading coordinates for the inhabited places in many map grid cells of China, but there’s relatively little attention paid to the rivers there. On the other hand, we see a whole lot of named water and very few named villages in eastern Canada. This should be taken as a map of mapping, as it were, not as a map of the world at any consistent level of detail.