Generaldirektion Übersetzung

Die Generaldirektion Übersetzung der Europäischen Kommission (engl. Directorate-General for Translation, Abkürzung: DGT) ist eine europäische Behörde als Dienstleistungseinrichtung der Europäischen Kommission.

Die Generaldirektion Übersetzung (GD Übersetzung) hat die Aufgabe, der Europäischen Kommission schriftliche Texte in allen Amtssprachen der Europäischen Union zur Verfügung zu stellen. Die Generaldirektion beschäftigt dazu ca. 2060 Personen (Stand: 2022) und hat ihren Sitz in Brüssel und in Luxemburg. Die Beschäftigten übersetzen und überarbeiten Texte der Kommission und von deren Dienststellen.

Seit 2022 leitet Christos Ellinides als geschäftsführender Generaldirektor (Acting Director-General) die Behörde. Im Dezember 2023 wurde er zum Generaldirektor ernannt. Zuvor war der aus Zypern stammende Ingenieur seit 2014 stellvertretender Generaldirektor (Deputy Director-General).[1]

Generaldirektoren der Generaldirektion Übersetzung:

  • 2022 – ?: Christos Ellinides, Zypern
  • 2011 – 2022: Rytis Martikonis, Litauen
  • 2004 – 2010: Karl-Johan (Juhani) Lönnroth, Finnland
  • 2002 – 2003: Michel Vanden Abeele, Belgien
  • 1999 – 2002: Brian McCluskey, Großbritannien
  • 1997 – 1999: Colette Flesch, Luxemburg
  • 1990 – 1996: Edouard Brackeniers, Belgien

Die GD Übersetzung gehört ebenso wie die GD Dolmetschen zum Zuständigkeitsbereich des EU-Kommissars Johannes Hahn, der in der EU-Kommission seit 2019 den Haushalt und die Verwaltung verantwortet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Richard Schneider: Christos Ellinides neuer Generaldirektor der Generaldirektion Übersetzung der EU-Kommission. In: UEPO.de. 1. Dezember 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.