Gegen alles, gegen nichts

Gegen alles, gegen nichts
Studioalbum von Frei-Wild-Logo.svg

Veröffent-
lichung(en)

30. März 2008

Label(s)Asphalt Records

Format(e)

CD, LP, Download

Genre(s)

Deutschrock, Hard Rock

Titel (Anzahl)

14

Länge

50:05

BesetzungGesang, E-Gitarre: Philipp Burger

Schlagzeug: Christian Forer
E-Bass: Jochen Gargitter
E-Gitarre: Jonas Notdurfter

Produktion

Alex Lysjakow

Studio(s)

Soundartstudio Rosslau

Chronologie
Mitten ins Herz
(2006)
Gegen alles, gegen nichtsHart am Wind
(2009)

Gegen alles, gegen nichts ist das fünfte Studioalbum von Frei.Wild, der Deutschrock-Band aus Brixen in der italienischen Provinz Bozen–Südtirol. Es erschien am 30. März 2008 über das Magdeburger Independent-Label Asphalt Records in einer ersten Auflage von 2000 CDs und 250 LPs.[1] Am 9. Oktober 2009 wurde das Album über Frei.Wilds neues Label Rookies & Kings wiederveröffentlicht. Außerdem erschien am 30. August 2013 ein Premium-Boxset des Albums.

Musikstil und Inhalt

Das Album besteht fast ausschließlich aus rockigen, schnellgespielten Liedern (z. B. Halt deine Schnauze, Böse und gemein), lediglich der Song Mal Heimweh, mal Fernweh ist ein etwas ruhigeres Stück. Thematisch halten sich viele Tracks an das Motto, dass man sich nicht aufgeben, sondern immer weiter seinen Weg gehen soll (z. B. Junge mach weiter, Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben, Irgendwer steht dir zur Seite). Dagegen ist Immer höher hinaus sehr gesellschaftskritisch und prangert den Größenwahn des Menschen an, der die Umwelt, ohne an die Folgen zu denken, zerstört. Im Lied Mal Heimweh, mal Fernweh klingt wiederum wie bereits auf den vorherigen Alben abermals die patriotische bis nationalistische Haltung der Band gegenüber Südtirol an.

Covergestaltung

Das Albumcover ist ein schwarz-weißes Negativ-Bild. Es zeigt zwei Jugendliche, die gegen eine Mauer treten. Im oberen Teil steht der Bandname Frei.Wild und am unteren Rand der Titel gegen alles, gegen nichts.[2]

Das Cover des Premium-Boxsets von 2013 zeigt ein weißes Emblem mit neongrünem Skorpion auf schwarzem Hintergrund. Auf weißen Schleifen des Wappens stehen die schwarzen Schriftzüge Gegen alles und Gegen nichts. Das Frei.Wild-Logo befindet sich am unteren Bildrand in weiß.[3]

Titelliste

#TitelLänge
1Intro1:38
2Sie hat dir nen Arschtritt gegeben3:52
3Immer höher hinaus3:48
4Vom Regen in die Traufe3:50
5Junge mach weiter4:33
6Halt deine Schnauze4:24
7Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben3:11
8Mein Leben, meine Geschichte, meine Lehre3:13
9Irgendwer steht dir zur Seite3:37
10Böse und gemein3:37
11Ich denk an euch zurück3:30
12Mal Heimweh, mal Fernweh4:01
13Ohne dich kann ich nicht sein3:43
14Der Tod, er holt uns alle3:08

Charterfolge

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Gegen alles, gegen nichts
 DE413.09.2013(3 Wo.)
 AT713.09.2013(4 Wo.)
 CH6815.09.2013(1 Wo.)

Nach Wiederveröffentlichung im Jahr 2013 stieg Gegen alles, gegen nichts auf Platz 4 in die deutschen Albumcharts ein und hielt sich drei Wochen in den Top 100.[5]

Kritiken

Professionelle Bewertungen
Kritiken
QuelleBewertung
punkrocknews.deSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]

Die Resonanzen zum Album waren überwiegend positiv.

  • Die Seite AgF-Radio.de bescheinigt Gegen alles, gegen nichts ein durchgehend hohes Niveau und eine Verbesserung zum Vorgänger:

Frei.Wild haben tatsächlich das Unmögliche möglich gemacht und nochmal fett eins obendrauf gepackt und das obwohl die Messlatte bereits sehr weit oben lag. Die Songs sind vom textlichen Inhalt, über den Sound, bis hin zu einer brillanten Aufnahme absolut hochwertig. […] Für mich und für sicherlich viele Deutschrockfans ist dieses Album eines wenn nicht sogar DAS hochwertigste Album der letzten Zeit. Textlich, rhythmisch und qualitativ auf einem sehr hohen Niveau.

Auszug aus der Rezension von AgF-radio.de[7]
  • Die Seite punkrocknews.de gab dem Album vier von möglichen fünf Punkten und bescheinigte den Südtirolern ebenfalls eine musikalische Steigerung:

Stilistisch ist man sich treu geblieben, wobei dank noch ausgefeilterer Arrangements und einem erhöhten Spektrum im stimmlischen Bereich ein noch höherer Qualitätsstandard erfüllt und noch mehr Abwechslung geboten wird. Die Texte sind nach wie vor direkt und nur selten mit zwar intelligenten, aber auch verwischenden Metaphern bestückt – kurz und einfach: es wird nicht um den heissen Brei geredet. […] Für mich ist „Gegen Alles – Gegen Nichts!“ das bisher beste Album des Jahres. […] Mein persönlicher Geschmacksnerv wird absolut getroffen, Frei.Wild haben sich noch einmal selbst übertroffen und entwickeln sich immer weiter, ohne einen Stilbruch zu begehen.

Auszug aus der Rezension von punkrocknews.de[8]

Einzelnachweise

  1. 1. Auflage
  2. Albumcover auf amazon.de
  3. Cover des Premium-Boxsets auf amazon.de
  4. Chartquellen: DE AT CH
  5. Chartverfolgung Gegen alles, gegen nichts bei musicline.de (Memento des Originals vom 5. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de
  6. Bewertung: punkrocknews.de
  7. agf-radio.de: Rezension des Tonträgers
  8. punkrocknews.de: Rezension des Tonträgers

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Logo der Rockband Frei.Wild aus Südtirol; die Füllung variiert

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