Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt

Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt
Frontansicht der Gedenkstätte

Frontansicht der Gedenkstätte

Daten
OrtNeustadt an der Weinstraße
BauherrFörderverein Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt e. V.
Baujahr2013
Grundfläche180 m²
Koordinaten49° 20′ 30,2″ N, 8° 9′ 59,94″ O
Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt (Rheinland-Pfalz)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
Besonderheiten
* auf dem Gelände einer früheren Kaserne errichtet
* einziges Mahnmal seiner Art innerhalb der Pfalz

Die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt wurde von einem Förderverein auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne in der pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz) eingerichtet. Die Gedenkstätte erinnert seit 2013 an die frühen Opfer der Nationalsozialisten unmittelbar nach der sogenannten Machtergreifung von 1933. In ihrer Ausgestaltung ist die Gedenkstätte das einzige Mahnmal dieser Art in der Pfalz.[1]

Geographie

Die Gedenkstätte liegt südöstlich der Kernstadt auf etwa 130 m ü. NHN[2] an der ehemaligen Kasernenstraße auf dem Areal der früheren Turenne-Kaserne. Das Kasernengelände wird seit der vollständigen Sanierung als Le Quartier Hornbach gewerblich genutzt, vor allem von der Zentrale der Hornbach Holding AG, aber auch von weiteren Unternehmen. Die Straßenanschrift der Gedenkstätte ist Le Quartier Hornbach 13 a.

Großräumig erreicht wird die Gedenkstätte über die Anschlussstelle 13 (Neustadt-Süd) der Autobahn 65 LudwigshafenKarlsruhe, von wo aus die Bundesstraße 39 in Richtung Innenstadt führt.[3]

Anlage

Die Gedenkstätte ist dem Südflügel der Turenne-Kaserne südwestlich vorgelagert und umfasst deren etwa 180 m² großes früheres Gefängnisgebäude. Der eingeschossige Walmdach­bau enthält restaurierte Zellen mit vergitterten Fenstern und Gucklöchern in den Türen. Der größte Raum wurde durch den Förderverein für Vorträge hergerichtet und mit entsprechender audiovisueller Technik ausgestattet. Im gesamten Gebäude machen Infotafeln und Dossiers Angaben über einzelne Inhaftierte und SA-Bewacher sowie über die Verfolgungsmaßnahmen der Nationalsozialisten gegen politisch oder religiös Missliebige.

Das Gebäude steht im Eigentum der Hornbach Holding AG und wurde von dieser dem Förderverein, der für die Einrichtung und den Betrieb der Gedenkstätte verantwortlich ist, mindestens für die nächsten 25 Jahre unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Zudem übernahm die Hornbach AG die Kosten von mehr als 20.000 Euro für die Erneuerung von Fenstern und Türen nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten; die rheinland-pfälzische Landesregierung und die Stadt Neustadt steuerten weitere 75.000 Euro an Fördergeldern bei. Soweit möglich, führten Mitglieder des Fördervereins Renovierungsarbeiten auch in Eigenleistung aus.[4]

Geschichte

Bau und anfängliche Nutzung

Turenne-Kaserne in den 1920er Jahren[5]
Turenne-Kaserne 2013

Nach dem Ersten Weltkrieg war die Pfalz wie das gesamte deutsche Rheinland von den Alliierten besetzt. In den Jahren von 1920 bis 1923 baute die französische Besatzungsmacht im Osten von Neustadt an der Weinstraße, das bis 1935 noch Neustadt an der Haardt hieß, eine Kaserne. Sie wurde nach dem französischen Generalfeldmarschall Turenne (1611–1675) benannt. Dies geschah möglicherweise in der Absicht, die besiegten Deutschen noch weiter zu demütigen; denn 1674, während des Holländischen Kriegs, hatte das französische Heer unter Turenne die gesamte Pfalz erobert und verwüstet.

In der Turenne-Kaserne wurden ab 1919 etwa 2000 Besatzungssoldaten stationiert. Als diese Ende Juni 1930 abgezogen waren, wurde die Kaserne durch die deutsche Reichswehr übernommen,[6] die 1935 in Wehrmacht umbenannt wurde. Von 1932 bis 1936 diente ein Teil der Kaserne als Lager für ungefähr 200 Mann des Freiwilligen Arbeitsdienstes (FAD).[6]

Nutzung als frühes KZ

SPD-Fraktionsführer Gustav Weil (rechts) wird zum Straßenkehren gezwungen.[5]
Lagerordnung von 1933[7]

Am 10. März 1933, gut einen Monat nach der „Machtergreifung“, richteten die Nationalsozialisten in einem anderen Teil der Kaserne eines der sogenannten „frühen Konzentrationslager“ ein, die sie beschönigend als „Schutzhaftlager“ bezeichneten.[6]

Kommandant war Adam Durein (* 20. September 1893 in Mechtersheim; † 14. Januar 1948 in Mainz).[8] Dieser war am 1. November 1930 der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 400120) und am 22. September 1932 SA-Standartenführer geworden. Ein nach Ende des Zweiten Weltkriegs gegen ihn eingeleitetes Strafverfahren – der Vorwurf betraf Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gefährliche Körperverletzung – wurde am 6. März 1950 durch das Landgericht Frankenthal wegen Todes eingestellt. Der Tod war die Spätfolge eines 1941 erlittenen Autounfalls.[8]

Im Lager eingesperrt und von SA-Leuten bewacht und schikaniert wurden Personen, die von den Machthabern als politisch oder religiös motivierte Gegner angesehen wurden, vor allem Sozialdemokraten, Kommunisten und Gewerkschafter sowie Kirchenvertreter.[6] Prominente Opfer waren etwa der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Neustadter Stadtrat, Gustav Weil (1871–1941),[9] und Oswald Damian (1889–1978), regimekritischer evangelischer Pfarrer aus Pirmasens.[10][11] Ein Foto, das sich im Archiv der Stadt Neustadt befindet, zeigt Weil, der auch Vorstandsmitglied der israelitischen Kultusgemeinde war, beim erzwungenen Straßenkehren unter Bewachung.[6]

Obwohl die allgemeine Judenverfolgung noch nicht begonnen hatte, waren unter den Inhaftierten auch Juden, außer dem vorgenannten Gustav Weil beispielsweise aus Rockenhausen (Nordpfalz) die Kaufleute Otto Kahn sowie Jakob und Salomon Roelen[12] oder aus Kaiserslautern der Arzt Hermann Samson.[13]

Nahezu 500 Gefangene aus etwa 80 pfälzischen Gemeinden wurden im Lager festgehalten.[4] Von ihnen waren bis in die 1990er Jahre nur etwa 350 aus 60 Gemeinden namentlich bekannt.[14] Die am 18. März 1933 ausgehängte Lagerordnung für politische Gefangene trägt das Namenszeichen des Kommandanten Durein und ist die älteste, die aus NS-Lagern bekannt ist; sie wurde in anderen Lagern als Muster verwendet.[6] Zu Tode kam keiner der Gefangenen, allerdings waren Folterungen üblich.[15] Dass die dabei ausgeübte Brutalität[16] sogar zu einem Suizid­versuch führte, zeigt der Fall des 24-jährigen Häftlings Hermann Zahm (* 17. Januar 1909 in Neustadt; † 11. Dezember 1983 in Erlangen), eines Schriftsetzers aus Neustadt, der als Mitglied der SPD und des Reichsbanners eingesperrt war.[17] Näheres kann im Artikel über Lagerkommandant Durein nachgelesen werden.

Das Lager wurde im Juni 1933 geräumt.[8] Ein Teil der Gefangenen wurde entlassen, die übrigen wurden auf Amts- und Landesgefängnisse verteilt.[18]

Nutzung ab 1934

Von 1934 bis 1936 wurden in der Kaserne Personen untergebracht, die wegen Miet­schulden obdachlos geworden waren. Von 1936 an bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war dort eine Nachrichtenabteilung der Wehrmacht stationiert. 1945 fanden für kurze Zeit ehemalige Zwangsarbeiter in der Kaserne Unterkunft, ehe die Anlage wieder – bis 1992 – von Frankreich militärisch genutzt wurde.[6]

Ab 1993 wohnten in den Gebäuden Asylbewerber, ab 1995 bosnische Kriegs­flüchtlinge, bis das Areal im Januar 2000 als Gesamtanlage unter Schutz gestellt[19] und im Juni des gleichen Jahres durch die Firmengruppe Hornbach erworben und anschließend saniert wurde.[6] Der heutige Name ist Le Quartier Hornbach 5–23.

Förderverein

Erstmals im Jahr 1995 wurden zunächst private Unterlagen bekannt, die auf das Lager in Neustadt hinwiesen; bei gezielter Suche fanden sich auch in öffentlichen Archiven entsprechende Dokumente. Nach langjährigen Forschungen, an denen auch der Historische Verein der Pfalz mitwirkte, wurde am 4. November 2009 der Förderverein Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt gegründet.[20]

Vorsitzender seit der Gründung bis 2021 war Eberhard Dittus (* 1954), als Religionspädagoge Bildungsreferent bei der Evangelischen Kirche der Pfalz, der Mitte der 1990er Jahre die Recherchen begonnen hatte. Am 26. Oktober 2021 trat Dittus auf ärztliches Anraten ins zweite Glied zurück;[21] zum Nachfolger wählte die Mitgliederversammlung den bisherigen Stellvertreter Kurt Werner.[22] Zu den Gründungsmitgliedern zählt auch Marc Weigel, damals Beigeordneter sowie Kulturdezernent von Neustadt und seit 2018 Oberbürgermeister. Das Kuratorium des Vereins leitet der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Speyer, Werner Schineller, sein Stellvertreter ist Oberkirchenrat Gottfried Müller. Kuratoriumsmitglieder sind u. a. Archivdirektor Hans Ammerich, Unternehmer Albrecht Hornbach von der Geländeeignerin sowie die Politiker Hans Georg Löffler, Theo Wieder, Dieter Burgard und Dieter Schiffmann.[23]

Am 7. November 2021 wurde der Förderverein mit dem Kulturpreis 2021 der Stadt Neustadt ausgezeichnet; die Laudatio hielt Oberbürgermeister Weigel.[21]

Die Hornbach Holding AG als Geländeeignerin lässt dem Förderverein umfangreiche Hilfe angedeihen. Beispielsweise werden bei Bedarf zusätzliche Räume für Tagungen und Schulungen zur Verfügung gestellt, und Mietzahlungen des Fördervereins fließen als Spenden wieder an diesen zurück.

Gedenkarbeit

Besucherführung durch Ruth Ratter, damals MdL
Damaliger Justizminister Jochen Hartloff bei der Eröffnung 2013

Der Förderverein ließ, unterstützt durch die Grundstückseignerin Hornbach AG sowie die Stadt Neustadt, bis Anfang des Jahres 2013 den im Lauf der Jahrzehnte marode gewordenen Gefängnisbau möglichst originalgetreu renovieren und richtete ihn als Gedenkstätte ein.

Am 10. März 2013, dem 80. Jahrestag der Inbetriebnahme des Konzentrationslagers, wurde die Gedenkstätte durch den damaligen rheinland-pfälzischen Justizminister Jochen Hartloff, der die terminlich verhinderte Schirmherrin, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, vertrat,[24] und den seinerzeitigen Neustadter Oberbürgermeister Hans Georg Löffler eröffnet.[25]

Nach den Worten des Vorsitzenden des Fördervereins, Eberhard Dittus, soll das Gebäude der Öffentlichkeit, insbesondere Schulen und Schülern, als Geschichtswerkstatt dienen, die unter dem Motto „erinnern – gedenken – lernen“ steht; zudem können Führungen vereinbart werden.[4] Für die pädagogischen Konzepte verantwortlich ist Vorstandsmitglied Ruth Ratter, ehemalige Lehrerin am Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt und frühere rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete.[26] Die Eröffnungsrede von Albrecht Hornbach ist auf der Website des Fördervereins veröffentlicht, ebenso zwei Reden, die der spätere Oberbürgermeister Marc Weigel am 7. September bzw. 9. November 2013 in der Gedenkstätte gehalten hat.[27]

Seit 2016 bemüht sich der Förderverein, dass das deutschlandweit einzige Denkmal für einen NS-Mörder, den ehemaligen Reichsstatthalter Josef Bürckel, vom Neustadter Hauptfriedhof entfernt oder wenigstens mit einem entsprechenden Hinweisschild versehen wird. Bürckel hatte u. a. 1940 die Deportation Tausender pfälzischer Juden nach Südfrankreich ins Lager Gurs angeordnet, wo viele von ihnen starben; die meisten Überlebenden wurden 1942 in Konzentrationslagern ermordet. Das steinerne Grabmal Bürckels, das mittlerweile aufgelassen ist und das der Volksmund „Schandmal“ nennt,[28] wurde 2008 von der Denkmalbehörde in Mainz, ohne dass ihm eine Bedeutung als Kunstwerk zugesprochen werden konnte, als erhaltenswertes „historisches Denkmal“ eingestuft.[29] Am 22. Oktober 2016, dem 76. Jahrestag der Judendeportationen, wurde im Rahmen einer Gedenkveranstaltung der Name auf dem Bürckel-Denkmal mit einem weißen Tuch verhüllt und ein rotes Band mit den Namen der 58 aus Neustadt deportierten Juden darübergeschlungen. Die Initiatoren vom Förderverein wollten so den Namen des tausendfachen Mörders „symbolisch auslöschen und dafür den Opfern ihre Namen zurückgeben.“[30]

„Ich schäme mich dafür, dass meine Heimatstadt ein Bürckel-Denkmal pflegt und damit als einzige Stadt in Deutschland ermöglicht, dass Ewiggestrige einem Naziverbrecher huldigen.“

Albert H. Keil, aus Neustadt-Mußbach stammender Pfälzer Mundartpreisträger und Gründungsmitglied des Fördervereins, bei der Gedenkveranstaltung 2016[31]

Veranstaltungen

Der Förderverein startete seine öffentlichen Veranstaltungen in der Gedenkstätte während des Neustadter Kulturfestes Anfang Juni 2013 mit einer Ausstellung „Auschwitz – gestern und heute“. Dabei präsentierte am 2. Juni Albert H. Keil unter dem pfälzischen Titel „Zwelf Ve’wandte nie gekennt“[32] literarische Erinnerungen eines „nachgeborenen Zeitzeugen“ an die verlorene Zukunft von Blutsverwandten, die er nie kennenlernen durfte.[1][33][34]

Am 7. September 2013 wurde der „Tag des offenen Denkmals“, der deutschlandweit jeweils am 2. Septembersonntag stattfindet, für Rheinland-Pfalz in der Gedenkstätte eröffnet. Zum Motto von 2013, „Jenseits des Guten und Schönen: unbequeme Denkmale“, sprach dabei – neben Vertretern des Fördervereins, der Hornbach AG und der Stadt Neustadt – auch Doris Ahnen, damals rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung und Kultur.[35][36]

Am 4. bzw. 21. Februar 2018 hielten Albert H. Keil und der Neustadter Historiker Gerhard Wunder Vorträge zu den Themen „Die «braune Pest» in Neustadt am Beispiel des Ortsteils Mußbach“[37] bzw. „Enteignet und beraubt – die Arisierungsaktion in Neustadt“.[38]

Literatur

  • Eberhard Dittus: Jüdisches Neustadt an der Weinstraße. Einladung zu einem Rundgang. Verlag Medien und Dialog, Haigerloch 2009, ISBN 3-933231-40-X.
  • Gerhard Wunder: Die Sozialdemokratie in Neustadt an der Weinstraße seit 1832. Verlag Neue Pfälzer Post, Neustadt 1985, ISBN 3-923505-02-7.

Weblinks

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. a b Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt eingeweiht: Einzige ihrer Art in der Pfalz. Pfalz-Express, 11. März 2013, abgerufen am 17. April 2013.
  2. Standort der Gedenkstätte auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 14. Dezember 2020.
  3. Anfahrtsbeschreibung. Förderverein Gedenkstätte, abgerufen am 12. März 2014 (mit Straßenkarte und Lageplan).
  4. a b c Eberhard Dittus, Vorsitzender des Fördervereins: Eröffnungsrede vom 10. März 2013.
  5. a b Förderverein Gedenkstätte (Hrsg.): Infotafel mit Foto aus dem Stadtarchiv. 2013.
  6. a b c d e f g h Förderverein Gedenkstätte (Hrsg.): Infotafeln, teilweise mit Bildern. 2013.
  7. Förderverein Gedenkstätte (Hrsg.): Infotafel mit Kopie der Ausfertigung aus dem Stadtarchiv. 2013.
  8. a b c Durein, Adam / 1893–1948. Rheinland-Pfälzische Personendatenbank, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  9. Gerhard Wunder: Die Sozialdemokratie in Neustadt an der Weinstraße seit 1832. 1985, S. 58.
  10. Pirmasens. Förderverein Gedenkstätte, abgerufen am 12. April 2013 (Opferliste).
  11. Rolf-Ulrich Kunze: Der Kirchenkampf in der protestantisch-evangelisch-christlichen Landeskirche der Pfalz, 1933–1945. Abgerufen am 12. April 2013.
  12. Rockenhausen. Förderverein Gedenkstätte, abgerufen am 10. April 2013 (Opferliste).
  13. Kaiserslautern. Förderverein Gedenkstätte, abgerufen am 10. April 2013 (Opferliste).
  14. Das frühe Konzentrationslager Neustadt. Förderverein Gedenkstätte, abgerufen am 11. März 2014.
  15. Wolfgang Benz, Barbara Distel, Angelika Königseder (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 2: Frühe Lager, Dachau, Emslandlager. Verlag C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-52962-3, S. 173, 174 (Google Books).
  16. Eberhard Dittus, Martina Ruppert-Kelly: Die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße. Hrsg.: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (= Blätter zum Land. Nr. 76). Mainz 2017, S. 4 (online [PDF]).
  17. In der Weimarer Republik 1918–1933. (Nicht mehr online verfügbar.) SPD-Stadtverband Neustadt, archiviert vom Original am 19. Mai 2015; abgerufen am 17. März 2014.
  18. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz: Landesarchiv Speyer.
  19. Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße. (PDF; 1,4 MB) Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, 14. März 2011, S. 9, abgerufen am 7. Juni 2013.
  20. Gedenkstätte für NS-Opfer in ehemaliger Kaserne. (Nicht mehr online verfügbar.) Evangelische Kirche der Pfalz, 25. Januar 2010, archiviert vom Original am 26. Februar 2014; abgerufen am 11. April 2013.
  21. a b Annegret Ries: Der „Vater“ der Neustadter Gedenkarbeit. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 9. November 2021 (online).
  22. Axel Nickel: Erinnerungsarbeit weiter nötig. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 28. Oktober 2021 (online).
  23. Der Verein. Förderverein Gedenkstätte, abgerufen am 21. Februar 2014.
  24. Heike Klein: Wider das Vergessen. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 11. März 2013, S. 21.
  25. Heike Klein: Auf den Spuren des Großvaters. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 12. März 2013, S. 16.
  26. Ruth Ratter: Ein Rückblick: Tag des offenen Denkmals. Ein Erfahrungsbericht. Förderverein Gedenkstätte, abgerufen am 21. Februar 2014.
  27. Forschung – Vorträge – Reden. Förderverein Gedenkstätte, abgerufen am 26. Oktober 2018.
  28. Leserbriefautoren: Denkmal Bürckel-Grab. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 16. Oktober 2016.
  29. Annegret Ries: Bürckel-Debatte wieder entfacht. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 13. Oktober 2016.
  30. Ingrid Heyer: Jeder ist verantwortlich. Schweigemarsch zum Jahrestag der Deportation pfälzischer und badischer Juden nach Gurs. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 24. Oktober 2016.
  31. An Orten lernen. Online-Publikation der Uni Mainz, abgerufen am 20. Februar 2021.
  32. „Zwelf Ve’wandte nie gekennt“: hochdeutsch „Zwölf Verwandte nie gekannt“.
  33. Lokalredaktion: Kurz notiert. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 31. Mai 2013, S. 17.
  34. Tag der offenen Tür in der Gedenkstätte für NS-Opfer. In: Veranstaltungsschwerpunkte des Kulturfestes 2013. Stadtverwaltung Neustadt, abgerufen am 16. August 2013 (Lesung mit Albert H. Keil: „Zwelf Ve’wandte nie gekennt“).
  35. Annegret Ries (ann): Unbequem heißt oft auch: teuer. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 4. September 2013.
  36. Annegret Ries (ann): „Unbequem sein“. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 9. September 2013.
  37. Redaktionelle Meldung (red): Lesung: Mußbach und die „braune Pest“. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 1. Februar 2018.
  38. Kathrin Keller: „Menschliche Tragödien“. In: Die Rheinpfalz, Mittelhaardter Rundschau. Ludwigshafen 26. Januar 2018.

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