Gebhard I. (Speyer)

Gebhard I. (* vor 846; † vor 888), auch Gebehard, war der 14. Bischof von Speyer.

846 weihte er einen Dombau zu Speyer.

Am 1. Oktober 847 und am 3. Oktober 852 nahm er an den von Hrabanus Maurus geleiteten ersten Reichssynoden des ostfränkischen Reiches in Mainz teil.

860 wirkte er am Frieden von Koblenz mit.

863 verhandelte er als Gesandter König Ludwigs des Deutschen mit dessen Bruder Karl dem Kahlen.

Am 25. Mai 868 bestätigt Ludwig der Deutsche urkundlich einen Tausch von Gütern zu Wachenheim und Schifferstadt zwischen Bischof Gebhard und einem Grafen Christian.[1]

877 besuchte er Rom.

Literatur

  • Wilfried Hartmann: Ludwig der Deutsche. Primus Verlag, Darmstadt 2002, ISBN 3-89678-452-8. S. 68
  • Caspar Ehlers: Geistliche Zentralorte zwischen Liturgie, Architektur, Gottes- und Herrscherlob: Limburg und Speyer. Vandenhoeck & Ruprecht, 2005. S. 35
  • Boris Bigott: Ludwig der Deutsche und die Reichskirche im Ostfränkischen Reich: (826–876), Matthiesen 2002, ISBN 3-7868-1470-8. S. 289
  • Jochen Böder: Amts- und Herrschaftsträger unter Ludwig dem Deutschen. (PDF; 1,7 MB) Zulassungsarbeit zum Staatsexamen, 1999. S. 56
  • Wolfgang Eger: Geschichte der Stadt Speyer. Kohlhammer, 1983

Einzelnachweise

  1. Paul Kehr (Hrsg.): Diplomata 8: Die Urkunden Ludwigs des Deutschen, Karlmanns und Ludwigs des Jüngeren (Ludowici Germanici, Karlomanni, Ludowici Iunioris Diplomata). Berlin 1934, S. 177 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat)

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