Gabriel von Lebenstein

Abbildung des Schlangen-Knöterichs und des Maiglöckchens im Kräuterbuch des Vitus Auslasser. 1479
Das Paradiesgärtlein mit Maiglöckchen am unteren Bildrand. Um 1410/20

Unter dem Autorennamen Gabriel von Lebenstein erschien Ende des 14. Jahrhunderts ein Kurztraktat über „gebrannte Wässer“. In der ältesten bekannten Handschrift (Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. 54 Aug. 4°, Bl. 19r–24r, 1. Viertel des 15. Jahrhunderts) wurde der Autor „Maister Gabriel von Lebenstain, von Pariß ein maister in der ercznei und ein lerer der heiligen geschrifft“ genannt. Dem Namen Gabriel von Lebenstein (oder Lebenstain) lässt sich jedoch keine historische Person zuordnen. Aufgrund der Herkunft der bekannten Manuskripte wird als Entstehungsort des Traktats der bairische Raum vermutet.[1]

Die wichtigsten Textzeugen

Kürzel[2]Bezeichnung des KodexSpracheZeit
WWolfenbüttel. Herzog August Bibliothek, Cod. 54 Aug. 4°, Bl. 19r–24r,oberdeutsch1. Viertel 15. Jh.
AWolfenbüttel. Herzog August Bibliothek, Cod. 47.19 Aug. 4°, Bl. 17r–25vbairisch-österr.2. Hälfte 15. Jh.
BlWolfenbüttel. Herzog August Bibliothek, Cod. 189 Blankenburg, Bl. 201r–210rbairisch-österr.um 1500
GGotha. Forschungsbibliothek, Cod. Chart. B 1238 Blatt 32v–41r. Verlust eines Blattes. Der Text ist sonst vollständig.[3]bairischca. 1485
LLondon. Wellcome Institute of the history of Medicine, MS 283, S. 5–39bairischEnde 15. Jh.
BBrünn. Stadtarchiv, Cod. St. Jacob 110, Blatt 173r–182rbairischum 1500
MMünchen. Bayerische Staatsbibliothek, Clm 5905, Bl. 52r–56r. Verwandt mit der Handschrift G.[4]bairisch2. Hälfte 15. Jh.

Editionen des Traktats „Von den gebrannten Wässern“

Eine erste Quellenedition – mit dem Wolfenbütteler Codex (W) als Leithandschrift – präsentierte Gerhard Eis 1942. 1965 wurde von Gerhard Eis und Hans J. Vermeer eine weitere Quellenedition unter Einbezug weiterer Handschriftenfunde veröffentlicht. Dem bereits erwähnten Wolfenbütteler Manuskript wurde eine neu gefundene, stark erweiterte Londoner Handschrift (L) vom Ende des 15. Jh. gegenübergestellt.

Von Lebensteins Traktat ist das dem Verfasser Michael Puff zugeschriebene Büchlein von den ausgebrannten Wässern zu unterscheiden.

Inhalt

In 33 Kapiteln werden aus Pflanzen gebrannte Wässer mit ihren Heilanwendungen beschrieben. Die Destillationsmethoden werden nicht erklärt. Im 2. Kapitel wird erstmals das „herzstärkende“[5] Maiglöckchen erwähnt.[6] Die u. a. von Eis (1964) und von Schmitt (1980) aufgestellte Behauptung, es habe sich bei den Destillationsprodukten um „alkoholische Auszüge“ gehandelt, trifft nur auf wenige „gebrannte Wässer“ zu, die aus in Wein eingelegten Ausgangsstoffen destilliert wurden.[7][8][9]

Die Quellen des Lebensteinschen Traktats wurden bisher nicht bestimmt.

In der folgenden Liste werden die Pflanzen des Lebensteinschen Traktats aus heutiger Sicht nach aktueller Nomenklatur gedeutet. Die Transkription des Textes orientiert sich am Digitalisat der Münchner Handschrift Clm 5905 im Vergleich mit der 1965er Edition von Gerhard Eis und Hans J. Vermeer. Die Abkürzungen wurden aufgelöst. Die Satzgliederung wurde leicht an heutige Gewohnheiten angepasst.

Literatur

  • Maria Mitscherling: Medizinisch-astrologischer Volkskalender. Band I: Faksimile, Band II: Einführung, Einführung, Transkription und Glossar. Hrsg. von Hans-Joachim Poeckern, Edition Leipzig, Leipzig 1981
  • Wolfram Schmitt:
    • Zwei weitere Überlieferungen des Büchleins „Von den gebrannten Wässern“ Gabriel von Lebensteins. In: Gundolf Keil, Rainer Rudolf, Wolfram Schmitt, Hans Josef Vermeer (Hrsg.): Fachliteratur des Mittelalters. Festschrift für Gerhard Eis. Stuttgart 1968, S. 433–447.
    • Wolfram Schmitt: Gabriel von Lebenstein. In: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2. Auflage Band 2, Berlin/ New York 1980, Sp. 1035–1037.
  • Helmut Walther: Acht Heidelberger und Münchner Handschriftenfunde zu den „gebrannten Wässern“ Gabriels von Lebenstein. In: Sudhoffs Archiv. Band 52, 1968, S. 289–309.
  • Gundolf Keil: Gabriel von Lebenstein. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 445.
  • Gundolf Keil: Zum Geltungsbereich der „gebrannten Wässer“ Gabriels von Lebenstein. In: Sudhoffs Archiv. Band 50, 1966, S. 418–422.
  • Gundolf Keil: Das „Wässerbüchlein“ Gabriels von Lebenstein und die „Oberschlesischen Roger-Aphorismen“. Beobachtungen zu Wirkungsgeschichte und Provenienz. In: Fachprosaforschungen – Grenzüberschreitungen. Band 1, 2005 (2007), S. 105–154.
  • Gundolf Keil: Das „Wässerbüchlein“ Gabriels von Lebenstein und die „Oberschlesischen Roger-Aphorismen“. Beobachtungen zu Wirkungsgeschichte und Provenienz. In: Fachprosaforschungen – Grenzüberschreitungen. Band 1, 2005 (2007), S. 105–154.
  • Gerhard Eis:
    • Gabriel von Lebensteins Traktat „Von den gebrannten Wässern“. In: Sudhoffs Archiv 35 (1942), S. 141–159. (Edition)
    • Gabriel von Lebensteins Schrift von den gebrannten Wässern in einer tschechischen Bearbeitung. In: Sudhoffs Archiv 37 (1953), S. 72–77
    • Ein Tiroler Fragment der „gebrannten Wässer“ Gabriel von Lebensteins. In: Centaurus (Kopenhagen) 16 (1972), S. 309–313
  • Gerhard Eis, Hans J. Vermeer. Gabriel von Lebensteins Büchlein „Von den gebrannten Wässern“. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1965 (= Veröffentlichungen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie e.V., Neue Folge, 27, herausgegeben von G. E. Dann).
  • R. Klemmt: Neue Funde zur Überlieferung des Traktats „Von den gebrannten Wässern“ Gabriel von Lebensteins. In: Medizinische Monatsschrift 17 (1963), S. 42–46.

Anmerkungen

  1. Eis / Vermeer (1965), S. 16–28.
  2. Nach Gerhard Eis und Hans J. Vermeer. Gabriel von Lebensteins Büchlein „Von den gebrannten Wässern“. Stuttgart 1965 und Wolfram Schmitt. Zwei weitere Überlieferungen des Büchleins „Von den gebrannten Wässern“ Gabriel von Lebensteins. Stuttgart 1968. - Weitere Textzeugen (auch Streuüberlieferung) in: Handschriftenzensus. Gabriel von Lebenstein: „Von den gebrannten Wässern“. Digitalisat.
  3. Maria Mitscherling. Medizinisch-astrologischer Volkskalender. Band I: Transkription, Kommentar. Band II: Faksimile. Leipzig 1981.
  4. Der Text beginnt mit dem Kapitel „Flos campi“ unter Auslassung des einleitenden Satzes über Gabriel Lebenstein. Das Kapitel „Kol-kraut wasser“ ist falsch überschrieben mit „Schölkrawt“. Der Text dieses Kapitels entspricht jedoch dem Kapitel „Kol-kraut wasser“ der anderen, bisher bekannten Lebenstein-Abhandlungen über gebrannte Wässer. Mit neuer Schrift angehängt sind zwei Kapitel („Wintergrün wasser“ und „Plab chorn pluem wasser“), die nicht zum Lebenstein-Korpus gehören. Wintergrün wasser wird wie bei Brunschwig 1500 als Wundheilmittel, aber auch als Lebermittel beschrieben. Der Text von Plab chorn pluem wasser ist dem Büchlein von den ausgebrannten Wässern entnommen.
  5. „Es ſterckt auch das hercz vnd macht den menſchen frolich an allen seinen gelidern“
  6. Gernot Rath. Die Convallaria majalis. Ihr Weg durch die Geschichte. Madaus, Köln 1959.
  7. Die Weindestillation mit „modernem Brenngerät“ ist seit dem 13. Jahrhundert durch Taddeo Alderotti belegt.
  8. Astrid Müller-Grzenda. Pflanzenwässer und gebrannter Wein als Arzneimittel zu Beginn der Neuzeit. Herstellungsverfahren, Hersteller und Handel, Beschaffenheit und Bedeutung für die Materia medica. Stuttgart 1996, S. 147–156.
  9. In seinem Kleinen Destillierbuch verwendete Hieronymus Brunschwig zur Destillation lediglich drei Mal mit Wein hergestellte Auszüge: bei den „gebrannten Wässern“ aus Ehrenpreiskraut, aus den Blüten der Ackerbohne und aus dem Hain-Greiskraut.
  10. Das Vorwort fehlt in der Münchner Handschrift (M). Hier ersatzweise aus der Handschrift Wolfenbüttel (W) nach Eis /Vermeer 1965, S. 28.
  11. M, Blatt 52r (Digitalisat)
  12. Handschrift W: Fflos campi die rotten … - Handschrift B: Fflos campi / Die rosň pluemelein …
  13. Einschub in Handschrift W und in Handschrift L: Es ist auch gut fur die zaichen.
  14. Helmut Walther deutete (Acht Heidelberger und Münchner Handschriftenfunde zu den „gebrannten Wässern“ Gabriels von Lebenstein. In: Sudhoffs Archiv, Band 52 (1968) S. 289–309 (Hier: S. 297–300)) Flos Campi als Arum maculatum und er bezog sich dabei auf eine Heidelberger Handschrift (Cpg 666, Blatt 98v [1]), in der Flos campi als "Natterwurz" gedeutet wird. Der Name "nâterwurz" wurde jedoch meist für Polygonum bistorta verwendet.
  15. Carl Jessen und Ernst Heinrich Meyer. Alberti Magni ex Ordine Praedicatorum. De vegetabilibus libri VII : historiae naturalis pars XVIII. Reimer, Berlin 1867. (Digitalisat). Buch VI/404 (S. 546): (Tragopogon porrifolius Lin.) Oculus porci est flos, qui flos campi vocatur, crescens in altis locis siccis iuxta vias, habens radicem delectabilem, propter quod comeditur, et a porcis in pastum effoditur; et habet stipitem parum altum, in cuius supremo est flos rutilans ipse multum, et exsiccatus retinet eundem colorem. Folia autem habet parva et stricta, et profert florem in theca valde fusca. Est autem calidus et siccus temperate.
  16. M, Blatt 52r–v (Digitalisat)
  17. Handschrift W: Es hat auch vnser libe fraw gesprochen in dem puch der libe
  18. Handschrift W: Ich pin ein plvm des tals vnd auch des grvnen waldes
  19. Handschrift W: das selb wasser ist ob allen wassern - Handschrift G: nach dem wasser als ich vor genant hab - Handschrift L: das ausprennt wass von liliumn conualium das hat die tugent des wassers flos campi
  20. Handschrift W: … die lang arbaitten zu dem kindt. Wen sie das getrinckt, so gepirt sie zu hant.
  21. Handschrift W: Welchen menschen das paraliß hat geslagen der trinck das wasser so wirt er gesunt
  22. Handschrift W: abgrint - Handschrift G: erbgrint
  23. In den Handschriften W und L folgt: Es ist auch gut fur die harm winden. Dieser Satz ist in Handschrift M am Schluß angefügt.
  24. Handschrift W: Welsch mensch nicht gern gra wirt der streich das wasser auf das haupt so wirt er nicht gra - Handschrift L: Wolliche fraw nicht gern grab wirt die pestreich das har da mit
  25. Handschrift L: Wellichem die nasen schmeckt …
  26. Handschrift W: Welschem menschen der odem stinckt … - Handschrift L: Wollicher frawen der atem stinckt …
  27. Handschrift L: … so wegst im die leber wider.
  28. Handschrift W: … so gewint er gutten adem - Handschrift L: Wem die lungel wegst das er den atem nicht wol gewinnen mag der trinck des wassers so gewingt er den atem und gueten
  29. In den Handschriften W und L ist der letzte Satz (Harn-Winde) weiter oben eingefügt.
  30. Handschrift W: Angefügter Schusssatz: Noch hat das wasser vil mer gutter tugent.
  31. M, Blatt 52v (Digitalisat)
  32. Handschrift W: …wen das paraliß gerurt hab …
  33. Handschrift W: … ſo gewint er sein sprach wider
  34. Handschrift W: Welcher mensch teglichen ritten hat den andern den tritten den vierten tag …
  35. Handschrift W: … dan mit dem wasser
  36. Handschrift W: … das sie des harms nicht gehalten mag… - Handschrift L: … das sy des harmes nicht gehaben mag …
  37. Handschrift W: das wasser rosen wasser lilgen wasser gamilgen wasser jsohp wasser
  38. Handschrift W: Wem der mund stinckt
  39. Handschrift W: Welcher frawen jnwendig ir müter swirt oder vol aitter ist
  40. M, Blatt 53r (Digitalisat)
  41. Handschrift W: Wer die geswulst hat … - Handschrift L: Wer die golsucht hat … so verget im die gelsucht
  42. Handschrift W: Wem das haupt wer tvn, der nem rosen wasser vnd necz ein tuch dar in vnd slag es vmb das haupt ; so wirt er gesundt. Ich weiß kain pesser ercznei zu dem haupt.
  43. Handschrift W: So gewint er sein rechte farb wider
  44. M, Blatt 53r (Digitalisat)
  45. Handschrift W: …von einem wilden pern das smer … - Handschrift L: …raimper das schmer …
  46. Handschrift W: Welcher mensch gar vnkeusch ist, der trinck das wasser : so verget im die begir. - Handschrift B: Welche fraw …
  47. Handschrift W: … so wirt sie gesunt.
  48. Handschrift L: … zw allem wetag, den der mensch hat in dem hawpt vnd vmb das hawppt.
  49. M, Blatt 53v (Digitalisat)
  50. Handschrift W: … swintsucht
  51. Handschrift W: … der ist der ob geschriben brechen aller uber haben. - Handschrift L: … der ist der ob geschriben prechen aller überhaben.
  52. M, Blatt 53v (Digitalisat)
  53. M, Blatt 53v (Digitalisat)
  54. Handschrift W: … wem die lebern an hebt zu faulen …
  55. Handschrift W: … fur das fliehent vergicht …
  56. Nur im Manuskript L: Item, es pringt an den krancken die redt.
  57. M, Blatt 53v (Digitalisat)
  58. Handschrift W: … forder ligt …
  59. M, Blatt 53v–54r (Digitalisat)
  60. Handschrift W: Pruncressen wasser
  61. Handschrift W: gut fur die reyden, der salb sich offt damit. - Handschrift L: … guet wer rewdig ist …
  62. Handschrift W: … den man mit ercznei nicht mug gewingen oder mit der zangen …
  63. Handschrift W: … vnd streich es vmb die wuntten vnd in die wuntten …
  64. Handschrift W: … bewert
  65. M, Blatt 54r (Digitalisat)
  66. Handschrift W: Plinius der maister … - Handschrift L: Polimius ain maister …
  67. M, Blatt 54r (Digitalisat)
  68. Handschrift W: Wen das wild fevr beslaccht …
  69. M, Blatt 54r (Digitalisat)
  70. Handschrift W: … tünckle augen - Handschrift L: … tuncklew augen
  71. Handschrift W: honigsam
  72. In Handschrift W zusätzlich eingeschoben: Wer spulwurm in dem pauch hab, der trinck das wasser, so sterben sie.
  73. Handschrift W und in Handschrift L: … darmgicht
  74. M, Blatt 54r (Digitalisat)
  75. Zusätzlich in der Handschrift W und in der Handschrift L: Wer einen kraiß mit patonig wasser macht, do mag kain vergifft tier uber kumen
  76. M, Blatt 54v (Digitalisat)
  77. M, Blatt 54v (Digitalisat)
  78. In der Handschrift L zusätzlich eingefügt: Item wer die huesten hat, der trinck das waſſer.
  79. M, Blatt 54v (Digitalisat)
  80. M, Blatt 54v (Digitalisat)
  81. In der Handschrift M falsch als Schölkrawt bezeichnet
  82. M, Blatt 54v (Digitalisat)
  83. M, Blatt 54v (Digitalisat)
  84. Handschrift W und Handschrift L: … Harm winden …
  85. M, Blatt 54v (Digitalisat)
  86. M, Blatt 55r (Digitalisat)
  87. Handschrift G: vnd alle rot
  88. Handschrift G: … pra … Handschrift L: … augprach …
  89. Handschrift L: … wen ain windiger hünt gepissen hat …
  90. Handschrift B: Wer plut runst sey der trinckh sein. Dieser Satz fehlt in Handschrift W und in Handschrift L.
  91. M, Blatt 55r (Digitalisat)
  92. Handschrift W: … swindel…
  93. Handschrift G: … geringklich …
  94. M, Blatt 55r (Digitalisat)
  95. Handschrift W: … der nem das wasser vnd regen wasser vnd trinck das Handschrift L: … regen wasser vnd wermuet wasser vnd misch die zway vntter ein ander vnd trinck das.
  96. Handschrift W: wer debig seij … Handschrift G: wer tebig ist … Handschrift L: wer tebig vmb die prust ist …
  97. zu „zertreiben“ im Sinne von ‚zerreiben, zerdrücken, zerstoßen‘. Vgl. Jürgen Martin: Die ‚Ulmer Wundarznei‘. Einleitung – Text – Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann, Würzburg 1991 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 52), ISBN 3-88479-801-4 (zugleich Medizinische Dissertation Würzburg 1990), S. 195.
  98. Handschrift W: … vmb den halß …
  99. M, Blatt 55v (Digitalisat)
  100. Handschrift W: gelsucht
  101. M, Blatt 55v (Digitalisat)
  102. M, Blatt 55v (Digitalisat)
  103. Vorsatz in der Handschrift W und ähnlich in der Handschrift L: Latich wasser ist gut, wer den haisen ritten hat, der trinck das wasser In der Handschrift M später eingefügt
  104. M, Blatt 55v (Digitalisat)
  105. M, Blatt 55v (Digitalisat)
  106. M, Blatt 55v (Digitalisat)
  107. Handschrift G: … treibt es alles aus vnd suder.
  108. M, Blatt 55v-56r (Digitalisat)
  109. soviel wie Ohnmacht, kurze Bewusstseinsstörung.
  110. Handschrift G: Welche fraw die muter jnwendig hab … Handschrift L: Wellicher fraw dye mueter inwendig geschwirt …
  111. M, Blatt 56r (Digitalisat)
  112. M, Blatt 56r (Digitalisat)
  113. Handschrift W und Handschrift G: … den harm nicht gehaben mag nach der gepurd
  114. Das folgende Rezept nur in Handschrift M und in Handschrift G (in Handschrift G als neuer Abschnitt). Text nach Handschrift M: Jtem welcher menſch enpfint wetung yn dem haubt der nem ain püntel yſop oder polay vnd laſſ das yn waſſer wol ſyeden vnd das waſſer als warm yn den mundt haben daz das haupt erwarm ſo wirt er geſundt.

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