Fuyuko Tachizaki

Fuyuko Tachizaki
Tachizaki 2023 in Oberhof
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Voller Name鈴木 芙由子
VerbandJapan Japan
Geburtstag13. Januar 1989 (34 Jahre)
GeburtsortKita-Akita, Japan
Karriere
BerufSoldatin
VereinTōsenkyō
TrainerRyō Tsunoda
Debüt im IBU-Cup2008
Debüt im Weltcup2009
Statusaktiv
Medaillenspiegel
 Biathlon-Europameisterschaften
Bronze2018 RidnaunSprint
Weltcupbilanz
letzte Änderung: 13. März 2009

Fuyuko Tachizaki, geb. Suzuki (jap. 鈴木 芙由子, Tachizaki Fuyuko; * 13. Januar 1989 in Kita-Akita[1]) ist eine japanische Biathletin.

Karriere

Wie in Japan üblich, gehört Fuyuko Tachizaki als Biathletin der „Winterkampfausbildungseinheit“ (Tōsenkyō) der Bodenselbstverteidigungsstreitkräfte an.[1] Sie bestritt ihre ersten internationalen Rennen 2008 im Rahmen des IBU-Cups in Obertilliach. Im Einzel gewann sie als 37. sofort ihre ersten Punkte. In Martell erreichte sie in ihrem vierten Rennen, einer Verfolgung, mit Platz 23 ihr zunächst bestes Ergebnis. Nur wenig später debütierte sie in Oberhof im Biathlon-Weltcup und wurde in ihrem ersten Sprint 45. Nach weiteren Einsätzen in den Sprintrennen von Ruhpolding und Antholz mit etwas schlechteren Resultaten wurden die Biathlon-Weltmeisterschaften 2009 in Pyeongchang der Saisonhöhepunkt. Im Einzel wurde Tachizaki 87., im Sprint erreichte sie den 95. Platz. Mit Megumi Izumi, Itsuka Yahata und Naoko Azegami erreichte Tachizaki als Startläuferin im Staffelwettbewerb den 16. Platz. Mit Izumi und Hidenori Isa sowie Junji Nagai lief sie zudem die Mixed-Staffel, wurde dort ebenfalls als Startläuferin eingesetzt und erreichte mit dem japanischen Team den 20. Platz.
Erstmals Weltcup-Punkte gewann Fuyuko Tachizaki im Einzelrennen in Östersund zum Auftakt des Weltcups 2009/2010. Mit einer fehlerfreien Schießleistung belegte sie Platz 19. Fuyuko Tachizaki nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Ihr bestes Resultat war der 44. Platz im Sprint.

Die Weltcupsaison 2014/15 begann sie in Östersund mit dem 34. Platz im Einzel.

Ihr bislang bestes Resultat, ein 5. Platz im Sprint, erreichte sie in Oslo in der Saison 2017/2018. Zwei Tage später konnte sie ihr bestes Ergebnis nochmals verbessern, indem sie in der Verfolgung von Oslo auf den 4. Platz lief.

Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2015 sorgte sie für Aufmerksamkeit bei der Mixed-Staffel. Sie wechselte als Startläuferin auf der zweiten Position liegend, nachdem sie bis kurz vor dem Ziel sogar geführt hatte, auf die nächste Läuferin Yurie Tanaka. Es war das erste Mal, dass eine japanische Staffel in einem Rennen auf diesem Leistungsniveau zu diesem Zeitpunkt eines Rennens derart gut platziert war.

Statistiken

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixedstaffeln
PlatzierungEinzelSprintVerfolgungMassenstartStaffelGesamt
1. Platz 
2. Platz 
3. Platz 
Top 10112711
Punkteränge143532882171
Starts3610657882289
Stand: 31. Dezember 2021

Olympische Winterspiele

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

EinzelwettbewerbeStaffelwettbewerbe
SprintVerfolgungEinzelMassenstartDamenstaffelMixedstaffel
Olympische Winterspiele 2010 Olympische Winterspiele | Kanada Vancouver44.54.53.
Olympische Winterspiele 2014 Olympische Winterspiele | Russland Sotschi39.32.52.13.
Olympische Winterspiele 2018 Olympische Winterspiele | Korea Sud Pyeongchang42.56.76.17.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b バイアスロン選手紹介 (Vorstellung der Biathleten). (Nicht mehr online verfügbar.) Tōki Sengi Kyōikutai, archiviert vom Original am 9. Dezember 2014; abgerufen am 20. September 2013 (japanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mod.go.jp

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
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