Fußball-Ostasienmeisterschaft der Frauen

Fußball-Ostasienmeisterschaft der Frauen
Voller Name Women’s East Asian Football Cup
VerbandEast Asian Football Federation
Erstaustragung2005
Mannschaften4
SpielmodusRundenturnier
(1 Gruppe à 4 Teams)
TitelträgerJapan Japan (2022)
RekordsiegerJapan Japan (4 Siege)
Websitewww.eaff.com

Die Ostasienmeisterschaft der Frauen (engl.: Women’s East Asian Football Cup) ist ein von der East Asian Football Federation (EAFF) ausgetragenes Fußball-Turnier. Prinzipiell teilnahmeberechtigt sind die Frauen-Fußballnationalmannschaften der zehn Mitgliedsverbände der EAFF: China, Guam, Hongkong, Japan, Macau, Mongolei, Nordkorea, Südkorea, Taiwan und Nördliche Marianen, von denen die meisten sich aber bisher nicht für die Endrunde qualifizieren konnten.

Geschichte

Während die Männer in Ostasien zunächst seit 1990 im Dynasty Cup und ab 2003 in der Fußball-Ostasienmeisterschaft ihren Meister ausspielten, wurde erst 2005 parallel zum Männerturnier eine Ostasienmeisterschaft der Frauen ausgetragen, an der Japan, die VR China sowie Süd- und Nordkorea teilnahmen. Erster Titelträger wurde Südkorea. Mit Ausnahme von 2010 als Chinesisch Taipeh statt Nordkorea teilnahm, sind diese vier Länder bisher die einzigen Teilnehmer. Für das Turnier 2013 hatte sich zudem Hongkong beworben, und Australien wurde eingeladen, am erstmals durchgeführten Qualifikationsturnier für die Endrunde teilzunehmen, konnte sich aber nicht qualifizieren. 2010 erhielt der Sieger Japan 50.000 $ Preisgeld, der Vizemeister 30.000 $, der Dritte 20.000 $ und der Vierte 15.000 $, bei den Männern wurde dagegen das zehnfache an Preisgeldern vergeben.

Modus

An der Endrunde nehmen vier Mannschaften teil. Die Ostasienmeisterschaft wurde bisher immer im Ligaformat, ausgetragen, d. h., es gab keine Endspiele oder Spiele um den 3. Platz.

Erstteilnahmen

Folgend alle Nationalmannschaften, die bisher an diesem Turnier teilgenommenen haben.

  • Fett geschriebene Mannschaften wurden bei ihrer ersten Teilnahme Ostasienmeister.
  • Kursiv geschriebene Mannschaften waren bei ihrer ersten Teilnahme Ausrichter.
  • Mannschaften in Klammern nahmen unter einem anderen Namen zum ersten Mal teil.
Jahr(e)Erstteilnehmer
2005Japan JapanKorea Sud SüdkoreaKorea Nord NordkoreaChina Volksrepublik China
2008keine Erstteilnehmer
2010Chinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh
2013–2022keine Erstteilnehmer

Die Turniere im Überblick

JahrGastgeberFinalstände
SiegerZweiter PlatzDritter PlatzVierter Platz
2005
Details
SüdkoreaKorea Sud
Südkorea
Korea Nord
Nordkorea
JapanJapan
Japan
China Volksrepublik
China
2008
Details
ChinaJapanJapan
Japan
Korea Nord
Nordkorea
China Volksrepublik
China
Korea Sud
Südkorea
2010
Details
JapanJapanJapan
Japan
China Volksrepublik
China
Korea Sud
Südkorea
Chinesisch Taipeh
Chinesisch Taipeh
2013
Details
SüdkoreaKorea Nord
Nordkorea
JapanJapan
Japan
Korea Sud
Südkorea
China Volksrepublik
China
2015
Details
ChinaKorea Nord
Nordkorea
Korea Sud
Südkorea
JapanJapan
Japan
China Volksrepublik
China
2017
Details
JapanKorea Nord
Nordkorea
JapanJapan
Japan
China Volksrepublik
China
Korea Sud
Südkorea
2019
Details
SüdkoreaJapanJapan
Japan
Korea Sud
Südkorea
China Volksrepublik
China
Chinesisch Taipeh
Chinesisch Taipeh[1]
2022
Details
JapanJapanJapan
Japan
China Volksrepublik
China
Korea Sud
Südkorea
Chinesisch Taipeh
Chinesisch Taipeh

Rangliste

RangLandTitelJahr(e)2. Platz3. Platz4. Platz
1Japan Japan42008, 2010, 2019, 202222
2Korea Nord Nordkorea32013, 2015, 20172
3Korea Sud Südkorea12005232
4China Volksrepublik China233
5Chinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh3
Jeweilige Rekordmarke

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Für die eigentlich qualifizierte Mannschaft von Nordkorea nachgerückt, die zurückgezogen wurde.

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Chinese Taipei Olympic Flag. According to the official website of Chinese Taipei Olympic Committee, Blue Sky(circle) & White Sun(triangles) above the Olympic rings is neither the National Emblem of the Republic of China, nor the Party Emblem of Kuomintang (KMT), but a design in between, where the triangles do not extend to the edge of the blue circle, as registered at International Olympic Committee in 1981 and digitally rendered in 2013. Besides, the blue outline of the five-petaled plum blossom is broader than the red one. Moreover, the CMYK code of the blue one and the Blue Sky & White Sun is "C100-M100-Y0-K0", and different from the Olympic rings (C100-M25-Y0-K0). Note that it's the only version recognized by IOC.