Fußball-Landesliga Baden

Fußball-Landesliga Baden
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AbkürzungLL
VerbandBadischer Fußballverband
Hierarchie7. Liga
Mannschaften53 (17, 17 und 19 in drei Staffeln)
Aktueller MeisterVfB Bretten (LL Mittelbaden)
VfR Gommersdorf (LL Odenwald)
VfL Kurpfalz Neckarau (LL Rhein‑Neckar)
RegionGebiet der Landesliga BadenVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Kartenformat
↓ Bezirksligen (VIII)

Die Fußball-Landesliga Baden (bestehend aus den drei Staffeln Mittelbaden, Odenwald und Rhein-Neckar) ist die zweithöchste Liga des Badischen Fußballverbandes und gemäß Landesligen nach DFB-Landesverbänden die siebthöchste Liga im deutschen Ligasystem. Sie ist neben der Landesliga Südbaden und der Landesliga Württemberg eine von drei Landesligen in Baden-Württemberg.

Die Meister der drei Staffeln der Landesliga Baden steigen automatisch in die Verbandsliga Baden auf. Die drei Vizemeister nehmen an der Relegationsrunde zur Verbandsliga teil, in der sie zunächst in zwei KO-Runden gegeneinander antreten. Der Vizemeister, der sich letztlich durchsetzt, muss in einem weiteren Relegationsspiel gegen den Verbandsligaverein antreten, der dort auf dem Relegationsplatz landete. Da sich die Normalzahl der Mannschaften in den drei Staffeln unterscheidet, gibt es unterschiedliche Abstiegsregelungen. Gibt es mehr Absteiger aus der Verbandsliga und Aufsteiger aus den Bezirksligen als Absteiger in die Bezirksliga und Aufsteiger in die Verbandsliga, so erhöht sich die Anzahl der Mannschaften, wodurch in der folgenden Spielzeit eine „verschärfte“ Abstiegsregelung zum Tragen kommen kann.[1]

Gliederung

Landesliga Mittelbaden

Geschichte

Die Landesliga Mittelbaden wurde mit der Saison 1977/78 ins Leben gerufen. Die erste Meisterschaft konnte der FC Germania Friedrichsfeld im Jahre 1978 erringen.[2]

Auf- und Abstiegsregelung

Der Meister der Landesliga Mittelbaden steigt direkt in die Verbandsliga Baden auf und der Vize-Meister der Landesliga Mittelbaden bestreitet Relegationsspiele gegen den Viertletzten der Verbandsliga Baden sowie die beiden Vizemeister der Landesligen Odenwald und Rhein-Neckar. Durch Abmeldung können Mannschaften vorzeitig als Absteiger feststehen. Die letzten zwei Mannschaften der Tabelle steigen direkt ab und der Drittletzte bestreitet Relegationsspiele gegen die Vizemeister der Kreisligen von Bruchsal, Karlsruhe und Pforzheim um einen freien Landesligaplatz.[1]

Meister

Die folgenden Mannschaften wurden seit der Saison 1977/78 Meister in der Landesliga Mittelbaden:[2]

Rangliste

Die nachfolgende Rangliste führt die Meister der Landesliga Mittelbaden seit der Saison 1977/78 anhand der Anzahl der Meistertitel:[2]
(Stand: Daten bis zur Meisterschaft 2022 berücksichtigt)

PlatzVereinAnzahlJahre
1.TSV Reichenbach31980, 2004, 2012
FVgg Weingarten1983, 1985, 1995
FC Germania Forst1987, 1998, 2009
4.FC Östringen21979, 2000
FC Neureut1984, 1999
ASV Durlach1988, 2015
VfR Ittersbach1996, 2003
FC Heidelsheim2001, 2007
SpVgg Durlach-Aue2008, 2014
10.FC Germania Friedrichsfeld11978
Karlsruher SC II1981
Karlsruher FV1991
VfB Knielingen1982
FV Wiesental1986
VfR Pforzheim1989
FV Liedolsheim1990
VfB Grötzingen1992
FC Alemannia Wilferdingen1993
SV Spielberg1994
FC Nöttingen1997
SpVgg Oberhausen2002
1. FC Birkenfeld2005
FC Friedrichstal2006
1. FC Bruchsal2010
TSV Grunbach2011
SV Kickers Pforzheim2013
TuS Bilfingen2016
FC Español Karlsruhe2017
ATSV Mutschelbach2018
FV Fortuna Kirchfeld2019
SV Langensteinbach2020
VfB Bretten2022

Landesliga Odenwald

Geschichte

Die Landesliga Odenwald wurde mit der Saison 1977/78 ins Leben gerufen. Sie war praktisch eine Fortsetzung der 2. Amateurliga Staffel Odenwald, die es seit den 1950er Jahren gab. Die erste Meisterschaft konnte der SV Osterburken im Jahre 1978 erringen. Rekordmeister ist Viktoria Wertheim mit sechs Meistertiteln (Stand: 2018/19).[3]

Auf- und Abstiegsregelung

Der Meister der Landesliga Odenwald steigt direkt in die Verbandsliga Baden auf und der Vize-Meister der Landesliga Odenwald bestreitet Relegationsspiele gegen den Viertletzten der Verbandsliga Baden, sowie die beiden Vizemeister der Landesligen Rhein-Neckar und Mittelbaden. Durch Abmeldung können Mannschaften vorzeitig als Absteiger feststehen. Die letzten vier Mannschaften der Tabelle steigen direkt ab und der Fünftletzte bestreitet Relegationsspiele gegen die Vizemeister der drei Kreisligen von Tauberbischofsheim, Buchen und Mosbach um einen freien Landesliga-Platz.[1]

Meister

Die folgenden Mannschaften wurden seit der Saison 1977/78 Meister in der Landesliga Odenwald:[3]

Rangliste

Die nachfolgende Rangliste führt die Meister der Landesliga Odenwald seit der Saison 1977/78 anhand der Anzahl der Meistertitel:[3]
(Stand: Daten bis zur Meisterschaft 2020 berücksichtigt)

PlatzVereinAnzahlJahre
1.Viktoria Wertheim61982, 1984, 1989, 1993, 1996, 2003
2.FV Lauda41979, 2015, 2018, 2020
TV Hardheim1995, 1997, 2001, 2009
SV Schollbrunn1999, 2002, 2004, 2007
VfR Gommersdorf2000, 2013, 2017, 2019
6.FV Mosbach31985, 1990, 2010
SpVgg Neckarelz1991, 1998, 2006
8.FV Laudenberg21980, 1983
TSV Tauberbischofsheim1986, 1992
TSV Buchen2008, 2011
TSV Höpfingen2012, 2014
12.SV Osterburken11978
SV Distelhausen1981
SV Waldhausen1987
SV Königshofen1988
VfR Uissigheim1994
SV Schefflenz2005
TSV Strümpfelbrunn2016
Türkspor Mosbach2022

Landesliga Rhein-Neckar

Geschichte

Die Landesliga Rhein-Neckar wurde mit der Saison 1977/78 ins Leben gerufen. Die erste Meisterschaft konnte der SV Sinsheim im Jahre 1978 erringen.[7]

Auf- und Abstiegsregelung

Der Meister der Landesliga Rhein-Neckar steigt direkt in die Verbandsliga Baden auf und der Vize-Meister der Landesliga Rhein-Neckar bestreitet Relegationsspiele gegen den Viertletzten der Verbandsliga Baden, sowie die beiden Vizemeister der Landesligen Odenwald und Mittelbaden. Durch Abmeldung können Mannschaften vorzeitig als Absteiger feststehen. Die letzten drei Mannschaften der Tabelle steigen direkt ab und der Viertletzte bestreitet Relegationsspiele gegen die Vizemeister der Kreisligen von Sinsheim, Heidelberg und Mannheim um einen freien Landesliga-Platz.[1]

Meister

Die folgenden Mannschaften wurden seit der Saison 1977/78 Meister in der Landesliga Rhein-Neckar:[7]

Rangliste

Die nachfolgende Rangliste führt die Meister der Landesliga Rhein-Neckar seit der Saison 1977/78 anhand der Anzahl der Meistertitel:[7]
(Stand: Daten bis zur Meisterschaft 2019 berücksichtigt)

PlatzVereinAnzahlJahre
1.TSV Viernheim131988, 1999, 2003
VfB Eppingen1997, 2013, 2016
SV Sandhausen II2008, 2010, 2012
4.SV Sinsheim21978, 1998
SG Oftersheim1979, 1991
Spvgg Amicitia Viernheim11985, 2007
SV Waldhof Mannheim II1986, 2019
SG Dielheim1989, 1994
SpVgg Ketsch2000, 2004
FC Zuzenhausen2005, 2015
11.SG Heidelberg-Kirchheim11980
FV Ladenburg1981
1. FC Walldorf1982
SpVgg Neckargemünd1983
VfB Wiesloch1984
ASV Feudenheim1987
VfB Leimen1990
SG Hemsbach1992
FC Victoria Bammental1993
TSG 62 Weinheim1994
TSG Hoffenheim1996
TSG Hoffenheim II2001
SV Laudenbach2002
FC Rot2006
FC Astoria Walldorf II2009
DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal2011
TSV Amicitia Viernheim12014
VfB Gartenstadt2017
TSV Wieblingen2018
1. FC Mühlhausen2020
VFL Kurpfalz Neckarau2022
1 
Der TSV Amicitia Viernheim ging 2008 aus der Fusion der Spvgg Amicitia Viernheim mit dem TSV Viernheim hervor.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Badischer Fußballverband: Auf- und Abstiegsregelungen für OL / VL / LL + Kreisliga in der Saison 2017/18 (PDF; 5 Seiten). Online unter www.badfv.de. Abgerufen am 3. September 2018.
  2. a b c Fandom: Landesliga Mittelbaden. Online unter daffs.fandom.com. Abgerufen am 21. Juli 2019.
  3. a b c Fandom: Landesliga Odenwald. Online unter daffs.fandom.com. Abgerufen am 21. Juli 2019.
  4. a b Chronik 150 Jahre TSV 1863 Tauberbischofsheim e. V., TSV TBB, Tauberbischofsheim 2013.
  5. SV Schollbrunn: Vereinschronik. Online unter svschollbrunn1929.de. Abgerufen am 25. Juni 2019.
  6. Fränkische Nachrichten: Kein Neuling aus dem Odenwald in der Verbandsliga. FV Lauda verzichtet auf Aufstieg. 20. Juni 2020. Online unter www.fnweb.de. Abgerufen am 11. Juni 2021.
  7. a b c Fandom: Landesliga Rhein-Neckar. Online unter daffs.fandom.com. Abgerufen am 21. Juli 2019.

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