Fritz Westheider

Fritz Westheider
Trainer Fritz Westheider (links) und THW-Spieler
Heinrich Dahlinger (rechts), 1957
Spielerinformationen
Spitzname„Fiete“
Geburtstag30. November 1909
GeburtsortKiel, Deutschland
StaatsbürgerschaftDeutscher deutsch
Sterbedatum10. August 1999
SterbeortKiel, Deutschland
SpielpositionLinksaußen
 Mittelläufer
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
1926–1950THW Kiel
Nationalmannschaft
Debüt am5. Juni 1937 in Kopenhagen
gegenDanemark Dänemark
 Spiele (Tore)
Deutsches Reich NS Deutschland
Stationen als Trainer
von – bisStation
1930–1958THW Kiel

Fritz Westheider (* 30. November 1909 in Kiel; † 10. August 1999 ebenda) war ein deutscher Feldhandballspieler und Handballtrainer.

Werdegang

Fritz Westheider (hintere Reihe rechts) mit der Mannschaft des THW Kiel nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 1957

Fritz Westheider wuchs im Kieler Stadtteil Hassee auf. Mit dem Handball begann er im Alter von 14 Jahren, nachdem er zuvor Fußball gespielt hatte. Ab 1926 spielte er beim THW Kiel, zunächst als Torwart, wobei er auf dieser Position allerdings kaum eingesetzt wurde, ab 1928 dann als Feldspieler. 1929 begann er das Trainerhandwerk bei Otto Günther Kaundinya zu erlernen, und war ab 1930 Spielertrainer der ersten Männermannschaft des THW. 1950 beendete er seine Spielerkarriere, acht Jahre später dann auch die als Trainer. In dieser Zeit gewann er mit dem THW Kiel drei deutsche Meisterschaften, 1948 und 1950 auf dem Großfeld sowie 1957 in der Halle. Ab 1954 war er zudem Lehrwart des Handballverbandes Schleswig-Holstein und ab 1959 auch beim Deutschen Handballbund.

Fritz Westheider war der erste Nationalspieler des THW, sein Länderspieldebüt gab er am 5. Juni 1937 in Kopenhagen gegen Dänemark als Linksaußen.

Neben dem Handball war Westheider ein begabter Leichtathlet, er hielt mehrere Vereinsrekorde u. a. im Fünfkampf und Speerwurf.

Ehrungen

1950 wurde Fritz Westheider mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt.[1] 1964 erhielt er die Sportplakette des Landes Schleswig-Holstein.

Literatur

  • Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 84–86.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sportbericht der Bundesregierung (Bundestag-Drucksache 7/1040). (PDF; 1,7 MB) In: bundestag.de. Deutscher Bundestag, 26. September 1973, S. 59, abgerufen am 24. Juni 2014.

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Flag of the German Reich (1935–1945).svg
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Handballspiel THW Kiel gegen FA Göppingen im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, 7-5 (Kiel 78.363).jpg
Autor/Urheber: Magnussen, Friedrich (1914-1987), Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
in der Ostseehalle. Im Bild u.a. Trainer Fritz Westheider (links) und THW-Spieler Heinrich Dahlinger (rechts).
Handballmannschaft vom Turnverein Hassee-Winterbek (THW) (Kiel 78.364).jpg
Autor/Urheber: Magnussen, Friedrich (1914-1987), Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
ist Deutscher Handballmeister 1957. Mannschaftsfoto in der Ostseehalle nach dem 7:5 Sieg über FA Göppingen. Hintere Reihe v.l.n.r.: Heinz Riechmann, Heinz-Georg Sievers, Hans-Jürgen Hinrichs, Heinrich Dahlinger, Hans Lietz, Gerd Beck, Arthur Heinzel, Trainer Fritz Westheider. Vordere Reihe v.l.n.r.: Gert Knop, Kurt Bartels, Uwe Dahlinger, Karl-Friedrich Stoldt, Peter Dahlinger, Horst Ritke, Manfred Baller.