Friedrich Gottlieb Bartling

Grab des Ehepaars Bartling auf dem Göttinger Albanikirchhof

Friedrich Gottlieb Bartling (* 9. Dezember 1798 in Hannover; † 19. November 1875 ebenda) war ein deutscher Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Bartl.

Leben und Wirken

Bartling studierte an der Universität Göttingen Naturwissenschaften, bereiste 1818 Ungarn und Kroatien, wurde 1822 Privatdozent, 1836 Professor und 1837 Direktor des Botanischen Gartens in Göttingen. Er wurde am 8. Juni 1862 (Matrikel-Nr. 1964) mit dem Beinamen A. P. Decandolle zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und 1843 zum ordentlichen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften[1] gewählt.

Ehrungen

Nach Bartling ist die Pflanzengattung BartlingiaRchb. aus der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae) benannt.[2]

Schriften

  • De littoribus ac insulis maris Liburnici. Hannover 1820 (Google Books)
  • mit Heinrich Ludolph Wendland: Beiträge zur Botanik. Erstes Heft, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1824 (Archive)
  • mit Heinrich Ludolph Wendland: Beiträge zur Botanik. Zweites Heft, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1825 (Archive)
  • Beiträge zur Flora der österreichischen Küstenländer. In: Beiträge zur Botanik, 2, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1825 (Archive)
  • Ordines naturales plantarum. Göttingen 1830 (Google Books)
  • mit Georg Ernst Ludwig Hampe: Vegetabilia cellularia in Germania septentrionale praesertim in Hercynia et in agro Gottingensi. 1832–1845

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 32.
  2. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin Berlin 2018. [1]

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