Friederike Möhlenkamp

Friederike Möhlenkamp

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Friederike Möhlenkamp 2016

Voller NameFriederike Möhlenkamp
NationDeutschland Deutschland
Geburtstag19. November 1992 (30 Jahre)
GeburtsortGrevenDeutschland
Größe176 cm
Gewicht63 kg
BerufMedizinstudentin
Karriere
DisziplinKurz- und Langsprints
BestleistungHalle: 60 m: 7,70 s; 400 m: 53,45 s
Freiluft: 100 m: 11,85 s; 400 m: 52,55 s
VereinLT DSHS Köln, vorm.: TV Gladbeck,
SC Falke Saerbeck
TrainerAndreas Gentz, vorm.: Jürgen Schlebach,
Heiner Preute, erster Trainer: Peter Seiffert
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Teameuropameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften1 × Goldmedaille3 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Deutsche Hallenmeisterschaften1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
SilberUlm 2014(4 × 100 m)
SilberNürnberg 2015(4 × 400 m)
BronzeNürnberg 2015(4 × 100 m)
SilberKassel 2016(400 m)
GoldKassel 2016(4 × 400 m)
Logo des DLV Deutsche Hallenmeisterschaften
GoldKarlsruhe 2015(4 × 200 m)
BronzeLeipzig 2016(4 × 200 m)
SilberLeipzig 2016(400 m)
letzte Änderung: 27. Juni 2016

Friederike Möhlenkamp (* 19. November 1992 in Greven/Nordrhein-Westfalen) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die sich auf Kurz- und Langsprints spezialisiert hatte.

Berufsweg

Möhlenkamp bestand im Sommer 2012 ihr Abitur am Gymnasium „Martinum“ in Emsdetten mit Auszeichnung[1] und ist seit Oktober 2012 Medizinstudentin.[2][3]

Sportliche Laufbahn

2006 wurde Möhlenkamp Vize-Westfalenmeisterin (W14) über 200 Meter. Die Saison 2007 konnte sie als westfälische und westdeutsche Schülermeisterin (W15) beenden und sich 2008 für den 200-Meter-Endlauf bei den deutschen B-Jugendmeisterschaften (U18) in Berlin qualifizieren, bei dem sie 2009 in Rhede den 3. Platz belegte.[4]

2010 hatte Möhlenkamp ihren bis dato größten Erfolg als Deutsche Jugendhallenmeisterin über 200 Meter.

2011 wurde sie im Freien Jugendvizemeisterin auf den 200 Metern und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel. Bei den Juniorinnen erreichte Möhlenkamp über 200 Meter den 3. Platz.

(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
Möhlenkamp (links) bei den Deutschen Meisterschaften 2015

2015 war der erste internationale Auftritt bei der Team-Europameisterschaft in Cheboksary, wo Möhlenkamp mit der Mannschaft Vizeeuropameisterin wurde.

2016 stellte sie im ersten Halbjahr vier persönliche Bestleistungen auf; in der Halle wie im Freien jeweils über 400 Meter im Einzel und in der Staffel. Ende Juni wurde Möhlenkamp für die 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Europameisterschaften in Amsterdam nominiert, wo sie mit Laura Müller, Lara Hoffmann und Ruth Sophia Spelmeyer den 5. Platz belegte. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro verpasste dieses Quartett trotz einer Zeit von 3:26,02 min den Einzug ins Finale um 31 Hundertstelsekunden.

Nach ihrer besten Saison 2016, hörte Möhlenkamp überraschend mit dem Leistungssport auf und widmete sich ihrem Medizin-Studium.[5]

Möhlenkamp gehörte zum B-Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).

Vereinszugehörigkeiten

Seit 2013 startete Friederike Möhlenkamp für das LT DSHS Köln, zuvor war sie beim TV Gladbeck[2] zu dem sie 2010 vom SC Falke Saerbeck kam.[6][4]

Bestleistungen

(Stand: 27. Juni 2016)
Halle

  • 60 m: 7,67 s (Dortmund, 14. Januar 2012)
  • 200 m: 24,01 s (Dortmund, 1. Februar 2016)
  • 400 m: 53,45 s (Leipzig, 28. Februar 2016)
  • 4 × 200 m: 1:36,62 min (Leipzig 28. Februar 2016)

Freiluft

  • 100 m: 11,85 s +1,5 (Weinheim, 31. Mai 2014)
  • 200 m: 23,62 s +1,8 (Ulm, 27. Juli 2014)
  • 300 m: 37,21 s (Leverkusen, 17. Mai 2015)
  • 400 m: 52,55 s (Regensburg, 4. Juni 2016)
  • 4 × 100 m: 44,92 s (Ulm, 27. Juli 2014)
  • 4 × 400 m: 3:29,66 min (Regensburg, 5. Juni 2016)

Erfolge

National
International

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Winfried Kitzmann: Der Traum vom Zuckerhut, auf: wn.de, vom 18. Oktober 2012, abgerufen 28. Juni 2016
  2. a b Möhlenkamp verlässt den TV Gladbeck, Leichtathletik, Redaktion Gladbeck, auf: derwesten.de, vom 9. September 2012, abgerufen 27. Juni 2016
  3. Topleistungen bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, PuK, auf: dshs-koeln.de, vom 20. Juni 2016, abgerufen 27. Juni 2016
  4. a b Bronzemedaillengewinnerin Möhlenkamp wechselt zum TV (Memento vom 10. August 2016 im Internet Archive), Leichtathletik, auf: derwesten.de, vom 26. November 2009
  5. Jan-Henner Reitze / Friederike Möhlenkamp: Friederike Möhlenkamp – Runterfahren von 100 auf null brauchte Zeit, Erstes Jahr ohne Leistungssport, vom 3. Januar 2018, abgerufen 3. Januar 2018
  6. Peter Middel: Dreifach-Erfolg für Stefanie Pähler, auf: leichtathletik.de, vom 24. Januar 2010, abgerufen 27. Juni 2016

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Friederike Möhlenkamp, deutsche Leichtathlethik-Läuferin, anlässlich der Überreichung der Sportplakette der Stadt Köln.