Friedenskirche (Karlsruhe)

Die Friedenskirche in Karlsruhe

Die Friedenskirche war eine methodistische Kirche in der Karlsruher Südweststadt.

Geschichte

Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von den Architekten Hermann Billing und Josef Mallebrein im Auftrag der Methodistengemeinde auf dem Grundstück Karlstraße 49b erbaut. Die Baukosten beliefen sich auf 65.000 Mark. Der Sakralbau überstand den Zweiten Weltkrieg und wurde erst im Zuge der Neubebauung der Ecke Kriegsstraße/Karlsstraße und der Verbreiterung der Karlsstraße im Jahre 1968 abgerissen. In diesem Jahr vereinigte sich die Bischöfliche Methodistenkirche mit der Evangelischen Gemeinschaft zur Evangelisch-methodistischen Kirche. Auf dem nahe gelegenen Grundstück Hermann-Billing-Straße 11 besaß die Evangelische Gemeinschaft eine 1961 erbaute Kirche, sie wurde zur neuen Heimat der Methodisten aus der Friedenskirche.

Beschaffenheit

Der Betsaal befand sich im ersten Obergeschoss und war 170 m2 groß und 7,50 m hoch. Im Erdgeschoss befanden sich Wohnungen für den Gemeindevorstand. Die historistische Architektur war von der Spätgotik inspiriert. Die Fassade war mit Sandsteinen aus Sulzfeld und weißen Putzflächen gestaltet worden.

Literatur

  • Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten, 4. Jahrgang, Stuttgarter Architektur-Verlag Kick, Stuttgart 1902.

Koordinaten: 49° 0′ 17,4″ N, 8° 23′ 41,8″ O

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Friedenskirche Karlsruhe, Karlstr. 49 B. Architekten Billing & Mallegrein Karlsruhe.jpg
methodistische Friedenskirche in Karlsruhe, Karlstraße 49b; erbaut nach Entwurf der Karlsruher Architekten Hermann Billing und Josef Mallebrein; 1968 abgebrochen