Franz Digruber

Franz Digruber
NationOsterreich Österreich
Geburtstag13. November 1940 (82 Jahre)
GeburtsortSankt Sebastian
BerufKfz-Mechaniker
Karriere
DisziplinSlalom, Riesenslalom,
Abfahrt, Kombination
VereinSC Mariazell
Statuszurückgetreten
Karriereende1970
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt1967
 Gesamtweltcup24. (1968)
 Riesenslalomweltcup12. (1968/69)
 Slalomweltcup12. (1968)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Riesenslalom001
 Slalom010
 

Franz Digruber (* 13. November 1940 in St. Sebastian, Steiermark) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Er wurde zweifacher Österreichischer Meister und belegte zwei Podestplätze im Skiweltcup. Seine Schwester Grete Digruber war ebenfalls Skirennläuferin.

Biografie

Die ersten Podestplätze bei FIS-Rennen gelangen Digruber im Winter 1962/63. Im nächsten Jahr wurde er ins Nationalteam des Österreichischen Skiverbandes aufgenommen und er feierte seinen ersten Sieg im Slalom von Morzine. Bei den Österreichischen Meisterschaften 1964 gewann er den Riesenslalom und die Kombination. Im Winter 1965 folgten zwei weitere Siege im Riesenslalom von Lienz und in der Abfahrt von Haus.

In der Saison 1965/66 gelangen dem Steirer Siege in allen Disziplinen. Er gewann unter anderem den Slalom in Zell am See, den Riesenslalom in Mont Sainte-Anne und die Abfahrt in Hemsedal. Beim Lauberhorn-Slalom in Wengen belegte er den dritten Platz. Im Juli 1966 kam Digruber jedoch beim Riesenslalomtraining im chilenischen Farellones zwei Wochen vor Beginn der Weltmeisterschaft schwer zu Sturz und erlitt dabei einen doppelten Beinbruch.[1][2] Erst im März 1967 konnte er wieder an Rennen teilnehmen.

Mangels guter Resultate im Winter 1967/68 qualifizierte sich Digruber nicht für die Olympischen Winterspiele in Grenoble. Anfang März gelang ihm dann sein erstes Spitzenergebnis im Weltcup: Hinter dem Franzosen Patrick Russel erreichte er den zweiten Platz im Slalom von Kranjska Gora. In der Weltcupsaison 1968/69 kam der Steirer zweimal unter die besten zehn. Er belegte den siebenten Platz im Slalom von Megève und den dritten Platz im Riesenslalom von Kranjska Gora. Doch im nächsten Winter blieben Spitzenresultate wieder aus, weshalb er auch bei der Weltmeisterschaft in Gröden nicht zum Einsatz kam. Am Ende der Saison 1969/70 beendete Digruber seine Karriere.

Erfolge

Weltcup

  • Zwei Podestplätze, ein weiteres Mal unter den besten zehn

Österreichische Meisterschaften

  • Österreichischer Meister im Riesenslalom und in der Kombination 1964

Skibob

1965 gewann er mit Stefan Sodat ein FISB-Rennen.[3]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Farellones: Franz Digruber erlitt Beinbruch. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 23. Juli 1966, S. 10 (Die Website der Arbeiterzeitung ist nicht mehr aktiv. Die ursprünglich verlinkten Seiten des Online-Archivs sind daher nicht erreichbar.).
  2. Digruber: „Warum nur, warum nur …!“ In: Arbeiter-Zeitung. Wien 24. Juli 1966, S. 14 (Die Website der Arbeiterzeitung ist nicht mehr aktiv. Die ursprünglich verlinkten Seiten des Online-Archivs sind daher nicht erreichbar.).
  3. Chronik - SPORTUNION HAUS. In: sportunionhaus.at. Abgerufen am 3. Januar 2023.

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