Fourchambault

Fourchambault
Fourchambault (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionBourgogne-Franche-Comté
Département (Nr.)Nièvre (58)
ArrondissementNevers
KantonFourchambault
GemeindeverbandNevers
Koordinaten47° 1′ N, 3° 5′ O
Höhe162–181 m
Fläche4,55 km²
Einwohner4.019 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte883 Einw./km²
Postleitzahl58600
INSEE-Code
Websitewww.ville-fourchambault.fr

Blick in Richtung Stadtzentrum

Fourchambault in eine französische Stadt im Département Nièvre mit 4.019 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie gehört zum Arrondissement Nevers und zum Gemeindeverband Nevers. Die Einwohner werden Fourchambaultais oder Fourchamballais genannt.

Geographie

Fourchambault liegt am Ufer der Loire, die hier die Grenze zum Département Cher markiert, etwa sechs Kilometer nordwestlich von Nevers. Die Stadt besitzt seit 1861 einen Bahnhof an der Bahnstrecke Moret-Veneux-les-Sablons–Lyon-Perrache, welcher von Zügen des TER Bourgogne-Franche-Comté der Verbindung Cosne-sur-Loire–Nevers bedient wird.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920102019
Einwohner62406279662558505037482846354125
Quellen: Cassini und INSEE

Geschichte

Der offiziell 1855 gründete Ort entstand aus einer Ansiedlung um eine Gießerei herum, die dort zwischen 1821 und 1823 etabliert wurde, und wurde mit den Gesellschaften Société Boigues & Cie (der späteren Société de Commentry, Fourchambault et Decazeville), Émile Martin et Cie und anderen bald zu einem wichtigen Standort der Eisenindustrie.

Wirtschaft

Fourchambault war Produktionsstandort des italienischen Motorroller-Herstellers Piaggio; von 1957 bis 1962 wurden im Werk Fourchambault 30.000 Vespa-400-Kleinwagen gebaut.

Partnerschaften

Fourchambault ist seit 1998 mit Rathvilly im irischen County Carlow und seit 2003/05 mit Pontedera in der Toskana (Italien) verschwistert.[1]

Persönlichkeiten

Aus Fourchambault stammen der Autor von Irma la Douce, Alexandre Breffort (geb. 1901), sowie der Hüttentechniker Pierre-Émile Martin (1824–1915). Sein Vater Émile Martin betrieb in Fourchambault eine Gießerei, die die Einzelteile für zahlreiche französische Brücken lieferte, u. a. für die Eisenbahnbrücke Nevers und die Eisenbahnbrücke Tarascon–Beaucaire.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 2, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 775–776.
Commons: Fourchambault – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Website der Gemeinde – Villes jumelèes (Memento desOriginals vom 22. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ville-fourchambault.fr, abgerufen am 10. Juni 2017

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Fourchambault: Brücke der D40
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Sight of the église Saint-Louis church of Fourchambault near Nevers in Nièvre, France.
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Building of Fourchambault railway station in Nièvre, France.
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Vespa 400, Baujahr 1958
Fourchambault, centre (2010).JPG
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Sight of the French commune of Fourchambault village center, near Nevers in Nièvre.