Flavopurpurin

Strukturformel
Strukturformel von Flavopurpurin
Allgemeines
NameFlavopurpurin
Andere Namen
  • 1,2,6-Trihydroxyanthracen-9,10-dion
  • 1,2,6-Trihydroxyanthrachinon
  • Alizarin GI
  • C.I. 58240
  • C.I. Mordant Red 4
SummenformelC14H8O5
Kurzbeschreibung

braungelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer82-29-1
PubChem65739
ChemSpider59162
WikidataQ27117164
Eigenschaften
Molare Masse256,21 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

336 °C[1]

Siedepunkt

459 °C[1]

Löslichkeit
  • wenig löslich in siedendem Wasser[2]
  • leicht löslich in Alkohol und Benzol[1]
  • leicht löslich in Eisessig[3]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Flavopurpurin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Alizarinfarbstoffe.

Gewinnung und Darstellung

Flavopurpurin kann durch Reaktion von 2,6-Anthrachinondisulfosäure mit konzentriertem wässrigem Alkali gewonnen werden.[3]

Eigenschaften

Flavopurpurin ist ein als braungelbe Kristallnadeln vorliegender Feststoff, der in siedendem Wasser löslich ist.[1] In Natronlauge löst sich Flavopurpurin mit rotvioletter Farbe.[2]

Verwendung

Flavopurpurin als typischer Alizarinfarbstoff färbt Aluminium-gebeizte Wolle und Baumwolle scharlachrot.[5]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Eintrag zu Flavopurpurin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 6. März 2018.
  2. a b F.K. Beilstein: Handbuchs der organischen chemie. Рипол Классик, 2009, ISBN 5-87317-565-9, S. 435 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Houben-Weyl Methods of Organic Chemistry Vol. III, 2nd Edition Oxygen-, Sulfur-, Halogen-Compounds. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-199222-0, S. 564 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  5. Georg Lunge, Ernst Berl: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Springer-Verlag, 1905, ISBN 978-3-662-38269-1, S. 1058 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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Strukturformel von Flavopurpurin