Fischereiproduktionsgenossenschaft der See- und Küstenfischer

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Fischerboote der Fischereiproduktionsgenossenschaft Warnemünde im Januar 1968 am Alten Strom in Warnemünde
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Klub- und Speiseraum der FPG Warnemünde, Mai 1989

Eine Fischereiproduktionsgenossenschaft der See- und Küstenfischer (abgekürzt FPG) war der teilweise erzwungene Zusammenschluss von See- und Küstenfischern in der DDR zu einer sozialistischen Genossenschaft.

Gründung der FPG

Die SED beschloss auf der 2. Parteikonferenz der SED in Ost-Berlin (9.–12. Juli 1952) die Maßnahmen zur Bildung von Genossenschaften. Entsprechend der Kollektivierung und Industrialisierung der Landwirtschaft, die eine der Grundideen des Sozialismus darstellte, sollten sich auch die Fischer an der Ostseeküste der DDR durch genossenschaftliches Eigentum an den Produktionsmitteln und genossenschaftliche Arbeit an der geplanten gesellschaftlichen Entwicklung in Richtung Sozialismus beteiligen.

Wirtschaftlicher Aspekt

Die genossenschaftliche Arbeit sollte durch den Zusammenschluss der Fischer zu einer FPG zu Rationalisierung und erhöhter Effektivität gegenüber einer individuellen Produktion führen.

Fischereiproduktionsgenossenschaften

Als Beispiele – auch für die Wahl der Firmennamen – seien stellvertretend genannt:

Siehe auch

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Bundesarchiv Bild 183-1989-0523-008, Rostock-Warnemünde, Klub- und Speiseraum der FPG.jpg
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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Rostock-Warnemünde, Klub- und Speiseraum der FPG

ADN-ZB/Sindermann 23.5.89 Bez. Rostock: Neuer Fischverarbeitungsbetrieb

Ein modern ausgestatteter Klub- und Speiseraum steht den Beschäftigten des neuen Fischverarbeitungsbetriebes der Fischereiproduktionsgenossenschaft Warnemünde zur Verfügung.
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Warnemünde, Fischerboote Zentralbild Sindermann 8.1.1968 Rostook: Blick auf den Alten Strom. in Warnemünde mit den soeben vom Fang heimgekehrten Fischerbooten. Die Die Fischereiproduktionsgenossenschaft Warnemünde hat besonderen Anteil an der guten Planerfüllung 1967 der See- und Küstenfischer der DDR, die im vergangenen Jahr insgesamt 31700 Tonnen Fisch lieferten. Das sind 108 Prozent des Planes. (Zur Inf.: Hier ist die Hochseefischerei ausgeschlossen)