Fers
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Fers auf d3 kann im nächsten Zug nach c2, e2, e4 oder c4 ziehen. |
Fers (auch Fersan oder Alferza; pers. ferzin = „Wesir“, „Berater“) ist die Bezeichnung für eine im Schatrandsch, einer frühen Schachform, benutzte Schachfigur, die später durch die heutige Dame ersetzt wurde. Er konnte in jedem Zug nur ein Feld schräg ziehen. Die Bezeichnung Fers wurde vor allem in englischen, französischen und lateinischen Handschriften benutzt, wobei lateinische Bücher den Fers oftmals aus ungeklärten Umständen im Text als regina ‚Königin‘[1] und bei Diagrammen als fers bezeichneten.
In der russischen Sprache ist die Bezeichnung Ферзь (transkribiert: Fers) auch heute noch für die Dame gebräuchlich.
Weblinks
- Beschreibung (Memento vom 14. April 2011 im Internet Archive) beim Schweizerischen Schachbund
- Fergus Duniho, Hans L. Bodlaender, David Howe: Ferz. Piececlopedia (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ regina - Latein-Deutsch Übersetzung | PONS. Abgerufen am 8. August 2021.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Light square with "X", default size 45x45
Light square, default size 45x45
Autor/Urheber: Cburnett, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Light queen on light square, default size 45x45
Solid white (#FFFFFF) square.