Feodora zu Solms

Feodora zu Solms
NationDeutsches Reich NS Deutsches Reich
Osterreich Österreich
Geburtstag5. April 1920
GeburtsortBaruth/MarkDeutsches Reich Deutsches Reich
Größe176 cm
Gewicht62 kg
Sterbedatum23. März 2006
SterbeortWien, Osterreich Österreich
Karriere
VereinMSV Wünsdorf 1910 e. V.
Medaillenspiegel
Europameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften1 × Goldmedaille4 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
BronzeWien 1938Hochsprung
Logo des DLV Deutsche Meisterschaften
SilberBreslau 1938Hochsprung
GoldBerlin 1939Hochsprung
SilberBerlin 1940Hochsprung
SilberBerlin 1941Hochsprung
SilberBerlin 1942Hochsprung
letzte Änderung: 19. Oktober 2023

Feodora Gräfin zu Solms-Baruth, später verwitwete Schenk, verheiratete Prinzessin von Auersperg (* 5. April 1920 in Baruth/Mark; † 23. März 2006 in Wien) war eine deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin (1952), die bei den Europameisterschaften 1938 die Bronzemedaille im Hochsprung gewann (1,64 m).

Leben

Feodora zu Solms war das zweite von insgesamt fünf Kindern des Friedrich zu Solms-Baruth (1886–1951) und der Adelheid Prinzessin zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1889–1964).

Sie belegte bei den Deutschen Meisterschaften im Damen-Hochsprung 1939 den ersten Platz, in den Jahren 1938, 1940, 1941 und 1942 jeweils den zweiten Platz.

Feodora zu Solms startete für den Sportverein MSV Wünsdorf.[1] In ihrer aktiven Zeit war sie 1,76 m groß und 62 kg schwer.

1942 heiratete sie Gert Schenk (1910–1957). 1946 wurde ihr Sohn Sebastian und 1953 ihr Sohn Christian geboren. Unter dem Namen Feodora Schenk wurde sie bei den Olympischen Spielen 1952 Sechste im Hochsprung (für Österreich startend).[2]
Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete sie 1961 Karl Adolf Prinz von Auersperg (1915–2006), der seit 1959 ebenfalls verwitwet war sowie Vater von vier Kindern, und nahm den Namen Prinzessin von Auersperg an. Von ihm bekam sie die 1962 geborene Tochter Caroline (heute verheiratete Preiser).
Sie verstarb 85-jährig am 23. März 2006 in Wien.

Literatur

  • Gottfried Graf Finck v. Finckenstein, Christoph Franke: Gothaisches Genealogisches Handbuch der Fürstlichen Häuser I, Band 1 der Gesamtreihe GGH, Verlag des Deutschen Adelsarchivs, Marburg, 2015. ISBN 978-3-9817243-0-1

Weblinks

Einzelnachweise

  1. MSV Wünsdorf 1910 e. V.
  2. Zeiten für Helden - Zeiten für Berühmtheiten im Sport. Reflektionen der 9. Hoyaer Tagung Sportstars, Helden und Heldinnen. Veränderungen in der Darstellung berühmter Sportler und Sportlerinnen in den Massenmedien. In: Arnd Krüger, Swantje Scharenberg (Hrsg.): Beziehungen Schriftenreihe des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte e.V. (NISH) / Reihe 1 / Wissenschaftliche Reihe. Band 22. LIT, Berlin, Münster 2014, ISBN 978-3-643-12498-2, S. 104 (google.de [abgerufen am 2. August 2022]).

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Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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