FSC Lohfelden

FSC Lohfelden
Basisdaten
Name1. FSC Lohfelden 1924
SitzLohfelden, Hessen
Gründung1924
VorsitzenderMegdi Tafoski
Websitefsc-lohfelden.de
Erste Fußballmannschaft
SpielstätteNordhessenstadion
Plätze7.000
LigaKreisoberliga Kassel
2022/232. Platz (Kreisliga A Kassel, Gruppe 1)
Heim
Auswärts

Der FSC Lohfelden (vollständiger Name: 1. Fußball Sport-Club Lohfelden 1924) ist ein Fußballverein aus Lohfelden, der eine selbständige Abteilung des FSK Lohfelden (Freie Sport- und Kulturgemeinde Lohfelden e. V.) darstellt. Zuletzt spielte der Verein in der fünftklassigen Hessenliga, bevor er 2019 seine Mannschaft aus finanziellen Gründen zurückzog.

Geschichte

Gegründet wurde der Verein 1924 als TSV Crumbach, nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 aufgelöst und als FSK Lohfelden neu gegründet. Aus diesem entstand dann 1946 der FSC Lohfelden und ist bis heute eine eigene Abteilung des FSK Lohfelden.

Der erste größere Erfolg des Vereins konnte 1968 mit dem Aufstieg in die hessische Landesliga gefeiert werden. Nach einem sofortigen Wiederabstieg konnte sich der FSC Lohfelden schließlich ab 1971 in dieser behaupten. 1992 gelang dann erstmals der Aufstieg in die drittklassige Oberliga Hessen, die 1994 viertklassig wurde und in der der Verein bis zum Abstieg 2001 spielte. 2002 erfolgte als Tabellenzweiter der Aufstieg aus der Landesliga Nord über die Relegationsrunde.[1] 2002/03 erfolgte nach einer Saison der erneute Abstieg aus der Oberliga Hessen. Der Wiederaufstieg gelang für die Saison 2007/08. 2008/09 und von 2011 bis 2019 gehörte der FSC Lohfelden der Hessenliga (5. Liga) an.

Nach der Saison 2018/29 zog der Verein seine erste Mannschaft aus finanziellen Gründen aus der Hessenliga zurück.[2]

In der Saison 2019/20 trat die erste Männermannschaft in der Kreisliga A (10. Liga) an.[3] In der Saison 2021/22 wurde der Aufstieg verpasst, weil der direkte Vergleich gegen den punktgleichen SBV 07 Kassel verloren worden war.[4] Nach der Saison 2022/23 gelang der Aufstieg in die Kreisoberliga (9. Liga) über die Relegation.[5]

Platzierungen

SaisonLigaPlatzTorePunkte
1992/93Landesliga Nord01.087:2751:13[6]
1993/94Oberliga16.044:6525:43
1994/95Oberliga09.047:3831:29
1995/96Oberliga09.059:4653
1996/97Oberliga11.059:6542
1997/98Oberliga12.044:6236
1998/99Oberliga09.041:4935
1999/2000Oberliga16.043:6935
2000/01Oberliga16.043:6935
2001/02Landesliga Nord02.082:3069[1]
2002/03Oberliga17.035:7930
2003/04Landesliga03.082:3065
2004/05Landesliga04.064:4556
2005/06Landesliga03.081:4163
2006/07Landesliga201.121:3482
2007/08Oberliga114.044:6439
2008/09Hessenliga19.031:9123
2009/10Verbandsliga14.062:5648
2010/11Verbandsliga01.093:3678
2011/12Hessenliga09.068:6348
2012/13Hessenliga06.058:4756
2013/14Hessenliga12.058:7246
2014/15Hessenliga12.052:5938
2015/16Hessenliga04.062:4957
2016/17Hessenliga11.049:5241
2017/18Hessenliga09.052:5544
2018/19Hessenliga12.047:5438
2019/20Kreisliga A306.039:5325[7]
2020/21Kreisliga A404.033:1817[8]
2021/22Kreisliga A01.126:3366[9]
2022/23Kreisliga A02.102:1263[10]
1 
Die Oberliga Hessen wurde 2008 in die Hessenliga umbenannt. Gleichzeitig wurde sie von der vierthöchsten Spielklasse zur fünfthöchsten Spielklasse.
2 
Die Landesliga Hessen wurde 2008 in die Verbandsliga Hessen umbenannt. Gleichzeitig wurde sie von der fünfthöchsten Spielklasse zur sechsthöchsten Spielklasse.
3 
wegen der COVID-19-Pandemie nach 17 Spieltagen abgebrochen
4 
wegen der COVID-19-Pandemie nach 10 Spieltagen abgebrochen

Nordhessenstadion

Der FSC Lohfelden trägt seine Heimspiele im Nordhessenstadion aus. Die Anlage wurde 1958 neu gebaut.[11] Bis 1999 fanden im Stadion Heimatfeste statt.[12] Im Jahre 2010 konnte eine neue überdachte Tribüne mit mehr als 900 Plätzen im Nordhessenstadion eröffnet werden.[13] Dadurch stieg die Kapazität des Stadions von 3.500 auf 7.000 Zuschauer.[14]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Hessen-Almanach 2001/02, PDF-Datei, S. 49, abgerufen am 14. Juli 2023
  2. Manuel Kopp, Horst Schmidt: Paukenschlag in der Hessenliga: FSC Lohfelden meldet sein Team ab. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 19. Juni 2019, abgerufen am 22. Juni 2019.
  3. Robin Lipke: Nach Rückzug aus Hessenliga: Lohfelden macht in der Kreisliga weiter. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 26. Juni 2019, abgerufen am 3. Juli 2023.
  4. Wolfgang Bauscher, Manuel Kopp: Entscheidungen auf Fußball-Kreisebene: Ein Meister darf nicht aufsteigen, hna.de, 14. Juni 2022: „Zwar setzte sich der FSC 9:0 in Bettenhausen durch und ist punktgleich mit dem SBV, da dieser aber den direkten Vergleich gewann, sind die Kasseler Meister.“
  5. Wolfgang Bauscher: Aufstieg auf den letzten Drücker, hna.de, 27. Juni 2023, abgerufen am 14. Juli 2023
  6. Landesliga Hessen, Staffel Nord, 1992/93, Deutsches Archiv für Fußball, abgerufen am 14. Juli 2023
  7. Kreisliga A Kassel 1, Tabelle 2019/20 , kicker.de, abgerufen am 14. Juli 2023
  8. Kreisliga A Kassel 1, Tabelle 2020/21 , kicker.de, abgerufen am 14. Juli 2023
  9. Kreisliga A Kassel 1, Tabelle 2020/21 , kicker.de, abgerufen am 14. Juli 2023
  10. Kreisliga A Kassel 1, Tabelle 2022/23 , kicker.de, abgerufen am 14. Juli 2023
  11. Meilenstein für den Sport. In: hna.de. 24. Mai 2010, abgerufen am 1. April 2023.
  12. Hans-Peter Wohlgehagen: Vor 15 Jahren starb Lohfeldener Thorsten Tragelehn durch Messerstich. (Memento vom 30. Juni 2022 im Internet Archive), In: hna.de. 3. September 2014, abgerufen am 1. Juli 2023.
  13. Hammerblick von grünen Sitzen. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 5. August 2010, abgerufen am 22. Dezember 2014.
  14. Nordhessenstadion in der Datenbank von soccerway.com, abgerufen am 14. Juli 2023

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