Fédération Internationale du Sport Automobile

Die Fédération Internationale du Sport Automobile (FISA) mit Sitz in Paris hatte von 1922 (als CSI) bis 1993 die Sporthoheit innerhalb des Automobil-Weltverbandes Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) und war für das sportliche Reglement im Automobilsport (das FIA-Regelwerk, beispielsweise für die Formel 1 oder Gruppe C) zuständig.

Geschichte

1922 wurde die Commission Sportive Internationale (CSI) von der damaligen FIA-Vorgängerin Association Internationale des Automobile Clubs Reconnus (AIACR) gegründet und 1978, unter ihrem neuen Präsidenten Jean-Marie Balestre, in FISA umbenannt.

Die Organisation lieferte sich von Ende der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre einen erbitterten Machtkampf mit den privaten Formel-1-Teams respektive Bernie Ecclestone, dem Chef der Teamvereinigung FOCA – den sogenannten FISA-FOCA-Krieg. Der Rechtsanwalt der FOCA, Max Mosley, setzte sich 1991 gegen Balestre durch und wurde Präsident der FISA. 1993 verlor die FISA ihre Eigenständigkeit und wurde in die FIA eingegliedert. Mosley fungierte von 1993 bis Oktober 2009 als Präsident der FIA.

Präsidenten

PräsidentAmtszeitNationalität
Commission Sportive Internationale
René de Knyff1922–1946Frankreich Frankreich
Augustin Pérouse1946–1961Frankreich Frankreich
Maurice Baumgartner1961–1970Schweiz Schweiz
Paul Alfons von Metternich-Winneburg1970–1976Deutschland Deutschland
Pierre Ugeux1976–1978Belgien Belgien
Fédération Internationale du Sport Automobile
Jean-Marie Balestre1978–1991Frankreich Frankreich
Max Mosley1991–1993Vereinigtes Konigreich Großbritannien

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