Eugster/Frismag

Eugster/Frismag AG
RechtsformAktiengesellschaft
Gründung1978
SitzAmriswil, Schweiz
LeitungArthur Eugster
(CEO und VR-Präsident)
Mitarbeiterzahl3'000 (2018)[1]
Umsatz583 Mio. CHF (2018)[1]
BrancheHaushaltsgeräte
Websitewww.eugster.ch

Die Eugster/Frismag AG mit Sitz in Amriswil ist ein international tätiger Schweizer Hersteller von Haushalts- und Semiprofigeräten. Das Unternehmen entwickelt und produziert insbesondere Kaffeemaschinen für bekannte international und national tätige Handelsmarken, so unter anderem rund 95 Prozent der Nespresso-Maschinen, aber auch für Firmen wie Jura, Melitta, Moulinex, Miele, König, Turmix oder Nivona.[2] Insgesamt beläuft sich die Jahresproduktion auf rund 5 Millionen Kaffeemaschinen.

Neben den drei Entwicklungs- und Produktionsstandorten in der Schweiz mit rund 1.600 Arbeitsplätzen verfügt das Unternehmen über eine eigene Produktionsstätte in Portugal mit rund 500 Mitarbeitern. Ein weiterer Teil der Produkte wird durch ein Joint Venture in China produziert. Eugster/Frismag ist nur im OEM-Geschäft tätig und tritt nicht mit einer eigenen Marke am Markt auf. Das Familienunternehmen beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von 569 Millionen Schweizer Franken.[1]

Geschichte

Nachdem Arthur Eugster 1976 Elektrohaushaltgeräte wie Eierkocher und Waffeleisen zu produzieren begonnen hatte, gründete er 1978 zusammen mit seinem Bruder Markus die Frismag AG in Amriswil und begann mit der Montage von Kaffeemaschinen. Mit einer preiswerten Espressomaschine, die in den USA hohe Verkaufszahlen generierte, gelang dem Unternehmen 1984 der Durchbruch. 1989 wurde für die Montage von Kaffeeautomaten eine Tochtergesellschaft in Portugal gegründet. Anfang der 1990er Jahre wurden in der Schweiz weitere Produktionsstandorte eröffnet und 1994 die erste vollautomatische Kaffeemaschine auf den Markt gebracht. 1995 wurden die einzelnen Unternehmen zur Eugster/Frismag AG fusioniert und der Gruppensitz nach Romanshorn verlegt. 1997 wurde in China eine Partnerschaft zur Produktion von Filterkaffeemaschinen eingegangen, die 2005 in ein Joint-Venture-Unternehmen transferiert wurde.

Einzelnachweise

  1. a b c "Top 500 Unternehmen Schweiz 2018, Handelszeitung / Bisnode". In: Website Bisnode, am 17. November 2019 abgerufen.
  2. Schweizer Lohnschande

Weblinks