Esen Işık

Esen Işık (* 1969 in Istanbul, Türkei) ist eine schweizerisch-türkische Regisseurin und Drehbuchautorin mit Wohnsitz in Zürich.

Leben

Esen Işık wurde 1969 in Istanbul geboren. Seit 1990 lebt sie in der Schweiz. 1997 schloss sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Zürich (heute Zürcher Hochschule der Künste) ab. Ihr Abschlussfilm dort wurde für den Schweizer Filmpreis (Kurzfilm) nominiert. Es folgten weitere Kurzfilme, bei denen Işık sowohl Regie führte als auch das Drehbuch schrieb.

Ihr erster Langspielfilm, Köpek (2015), setzt sich mit dem Thema der gesellschaftlich tradierten Gewalt am Beispiel der Türkei auseinander. Köpek wurde in 5 Kategorien für den Schweizer Filmpreis 2016 nominiert und mit den Preisen für den besten Film und die beste Darstellerin ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl)

  • 1997: Ölmeye Yatmak – Sich zum Sterben hinlegen (Abschlussfilm ZHdK, Regie und Drehbuch)[1]
  • 1999: Babami Hirsizlar Caldi – Stolen Father (Kurzfilm, Regie und Drehbuch)
  • 2001: Reise ohne Rückkehr (Kurzfilm, Regie und Drehbuch)
  • 2001: Eine Generation zwischen zwei Welten (Kurzfilm)
  • 2012: Du & Ich (Kurzfilm, Regie und Drehbuch)
  • 2015: Köpek (Kinofilm, Regie und Drehbuch)
  • 2019: Al-Shafaq - Wenn der Himmel sich spaltet (Kinofilm, Regie und Drehbuch)[2]

Auszeichnungen

  • 1999: Pardo di Domani des Internationalen Filmfestival Locarno für Babami Hirsizlar Caldi[3]
  • 1999: Grand Prix des Vendome Short Film Festival für Babami Hirsizlar Caldi (bester Kurzfilm)
  • 2000: Schweizer Filmpreis für Babami Hirsizlar Caldi (Bester Kurzfilm)
  • 2000: Grand Prix des Festival du Court-Métrage de Clermont-Ferrand für Babami Hirsizlar Caldi (Bester Kurzfilm)
  • 2000: Grand Prix des Drama Short Film Festival für Babami Hirsizlar Caldi (Bester Kurzfilm)
  • 2002: Nomination für den Schweizer Filmpreis für Reise ohne Rückkehr (Bester Kurzfilm)[4]
  • 2012: Schweizer Filmpreis für Du & Ich (Bester Kurzfilm)[5]
  • 2016: Schweizer Filmpreis für Köpek in der Kategorie Bester Spielfilm. Esen Işık wurde ebenfalls für das beste Drehbuch nominiert.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://sfv.zhdk.ch/diplomfilme/index.php?show=106
  2. Projektseite der Produktionsfirma. Abgerufen am 22. Oktober 2019 (deutsch).
  3. http://www.swissfilms.ch/de/film_search/filmdetails/-/id_film/449
  4. http://www.swissfilms.ch/de/film_search/filmdetails/-/id_film/1673313343
  5. http://www.swissfilms.ch/de/film_search/filmdetails/-/id_film/2146536857
  6. Archiv Schweizer Filmpreis. Abgerufen am 21. Januar 2019 (deutsch).