Escherode (Staufenberg)

Escherode
Gemeinde Staufenberg
Wappen von Escherode
Koordinaten:51° 20′ N, 9° 40′ O
Höhe:ca. 320 m ü. NN
Einwohner:961 (2010)
Eingemeindung:1. Februar 1971
Eingemeindet nach:Uschlag
Postleitzahl:34355
Vorwahl:05543

Escherode ist ein zur Gemeinde Staufenberg im niedersächsischen Landkreis Göttingen gehörendes Dorf am Rand des Kaufunger Waldes.

Geschichte

Name und urkundliche Ersterwähnung stehen mit Asig (Esikonen) in Verbindung, so übertrug Karl der Große 813, als Belohnung um die Verdienste seines Vaters Hiddi, Asic beziehungsweise Esiko den Landstrich um Escherode als erbliches Eigentum. Esiko, der um das Jahr 823 starb, war der Gründer des Dorfes Escherode, welches ursprünglich bis 1353 Esekerode hieß. Im Lehnbuch des Herzogs Otto von 1318 ist der Ort genannt, dessen Name 1425 als Ecclesia in Echinroda angegeben wird.[1] 1689 lebten hier rund 160 Einwohner, vorwiegend Brinksitzer und Kötner. Um 1900 gab es hier rund 300 Einwohner. Zeitweise hatte die Niedersächsische Forstliche Versuchsanstalt hier eine Station. 2010 betrug die Einwohnerzahl 961. Mit Nieste wurde 2011 ein Gebietstausch durchgeführt.

Politik

Ortsbürgermeister ist Hans-Jürgen Stock.

Der Ortsrat setzt sich seit den Kommunalwahlen im Jahr 2021 aus neun Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, die als Wählergruppe Gemeinsam für Escherode gewählt worden sind.[2]

Das Ortswappen enthält einen Habicht.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche

Weblinks

Commons: Escherode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Lotze: Geschichte der Stadt Münden nebst Umgegend. Eigenverlag, Hann. Münden 1878, S. 309.
  2. Ortsratswahl 12.09.2021 - Gemeinde Staufenberg - Escherode. In: kdo.de. 12. September 2021, abgerufen am 10. Dezember 2021.

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Ortswappen Escherode.png
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Wappen von Escherode, Gemeinde Staufenberg
Kirche Escherode 01.jpg
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Ev.-luth. Kirche in Escherode, Gemeinde Staufenberg, Südniedersachsen. 1425 erstmals urkundlich erwähnt, Untergeschoss des Chortums mit Rippengewölbe vermutlich 15. Jh. mit Wandmalereifragmenten des 14./15. Jahrhunderts lt. Denkmaltopographie. Tumobergeschosse jünger aus Fachwerk, teils verschiefert. Fenster- und Türöffnungen mit Werksteineinfassungen ebenfalls jünger, Nordportal dat. 1720