Ernesto Ledesma

Ernesto Ledesma
Peñarol - campeon de america 1961.jpg
Ledesma (hockend, Erster von rechts)
Personalia
NameErnesto Sebastián Ledesma
Geburtstag23. Oktober 1930
Sterbedatum19. Januar 2011
PositionAngriff
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
um 1950–1952Danubio
1953–ca.1958Peñarol
um 1959Universidad de Chile
Portugesa
1960–1961Peñarol
um 1962–?Montevideo Wanderers
1964–1966Peñarol
Stationen als Trainer
JahreStation
1969Peñarol
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Ernesto Ledesma, vollständiger Name Ernesto Sebastián Ledesma, (* 23. Oktober 1930[1]; † 19. Januar 2011) war ein uruguayischer Fußballspieler und Trainer.

Spielerkarriere

Der „Cholo“ genannte Offensivakteur Ledesma, dessen Position auf dem Spielfeld als die eines „Achters“ nach altem Spielsystem angegeben wird, begann seine fußballerische Laufbahn in Reihen Danubios. Sodann wechselte er 1953 zu Peñarol, wo er zunächst in der Reserve zum Einsatz kam. Ledesma spielte Ende der 1950er Jahre (die zeitliche Einordnung ist aufgrund der abweichenden Quellenlage nicht sicher möglich) bei Universidad de Chile und Portugesa. Sodann gehörte er von 1960 bis 1961 und – lediglich unterbrochen durch ein zwischenliegendes Engagement bei den Montevideo Wanderers[2] – erneut 1964 bis 1966 dem Kader Peñarols in der Primera División an, das in jenen Jahren von den Trainern Roberto Scarone und Roque Máspoli betreut wurde.[3] 1960, 1961, 1964 und 1965 gewann er mit den Aurinegros vier Landesmeistertitel. Ebenfalls 1960 und 1961 sicherte Ledesma sich mit seinem Verein die Trophäe in der seinerzeit noch als Copa Campeones de América bezeichneten Copa Libertadores. Ledesma kam dabei 1960 in beiden Finalspielen gegen Paraguays Vertreter Club Olimpia allerdings nicht zum Einsatz. In den Endspielen des Folgejahres gegen Palmeiras São Paulo absolvierte er jedoch beide Partien. Als weiterer Titelgewinn des Jahres 1961 ist zudem der Sieg im Weltpokal verzeichnet. Ledesma bestritt sowohl Hin-, Rück- und Entscheidungsspiel gegen Benfica Lissabon. 1965 stand für Peñarol erneut die Teilnahme an den Finalspielen der Copa Libertadores an, in denen der uruguayische Klub dieses Mal aber dem argentinischen Vertreter CA Independiente letztlich die Trophäe überlassen musste. Ledesma lief dabei in allen drei Finalspielen von Beginn an auf. Bei den beiden Titelgewinnen der Copa Libertadores und des Weltpokals des Jahres 1966 wirkte er in den Endspielen ebenfalls nicht mit. Ledesma beendete seine Karriere schließlich im Jahre 1966 nach einer Vielzahl von Verletzungen.[4]

Trainertätigkeit

Nach der aktiven Karriere hatte er kurzzeitig 1969 das Traineramt bei Peñarol inne. Zunächst als Assistenztrainer bei den Aurinegros tätig, übernahm er am 31. Mai 1969 nach dem Rücktritt von Rafael Milans interimsweise die Cheftrainerrolle. Am 28. Juli 1969 wurde er allerdings durch Oswaldo Brandão abgelöst.[5][6] Zudem fungierte er später als Spielerberater.[7]

Erfolge

Weblinks

  • Ernesto Ledesma in der Datenbank der Base de Datos del Futbol Argentino (spanisch)

Einzelnachweise

  1. Intercontinal Cup 1960, abgerufen am 25. Juni 2013
  2. ~ El “Cholo” Ledesma ~ (spanisch), abgerufen am 25. Juni 2013
  3. Planteles Históricos (Memento vom 1. Januar 2016 im Internet Archive) (spanisch), abgerufen am 25. Juni 2013
  4. Murió Ernesto “Cholo” Ledesma@1@2Vorlage:Toter Link/www.elobservador.com.uy (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) in El Observador vom 19. Januar 2011, abgerufen am 25. Januar 2013
  5. Marcos Silvera Antúnez: Club Atlético Peñarol – 120, “Directores Técnicos”, Ediciones El Galeón, Montevideo 2011, S. 192f – ISBN 978-9974-553-79-8
  6. Luciano Álvarez: Historia de Peñarol, 3. Auflage 2010, 472ff
  7. Falleció el “Cholo” Ledesma (Memento vom 19. April 2014 im Internet Archive) (spanisch) auf www.urugol.com, abgerufen am 25. Juni 2013

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Peñarol - campeon de america 1961.jpg
Peñarol campeón de Copa Libertadores en 1961. de izquierda a derecha, parados: Walter Aguerre, Luis Maidana, Néstor Gonçalves, William Martínez, Dante Cocito (kinesiólogo), Núber Cano, Edgardo González, Luis Gutiérrez; agachados: Luis Cubilla, Alberto Spencer, Ángel Cabrera, José Sasía, Ernesto Ledesma.