Emil Gehrer

Bronzeplastik 1957 zu Jodok Fink in Bregenz

Emil Gehrer (* 10. März 1913 in Bregenz; † 1992 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer.

Gehrer machte eine Lehre zum Steinmetz, besuchte die Kunstgewerbeschule in Wien und studierte an der Kunstakademie in München Bildhauerei.

Gehrer war 1938, 1940, 1943 und 1944 mit sieben Plastiken auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München vertreten, von denen einige seine Nähe zum Nazi-Regime erkennen lassen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte und arbeitete Gehrer als freischaffender Bildhauer in Bregenz.

Werke

  • Oberstabsarzt Prof. Albrecht (Porträtplastik, Bronze, um 1940)[1][2]
  • Kradschütze (Plastik, um 1943)[3]
  • Gauleiter Karl Wahl (Porträtbüste, 1943 vom Nazi-Führer Anton Mündler auf der Großen Deutsche Kunstausstellung erworben)[4]
  • Mädchen Helga (Plastik, 1944 vom SS-Führer Karl Brandt für 15.000 RM auf der Großen Deutsche Kunstausstellung erworben)[5]

Publikationen

  • mit Gert Ammann: Emil Gehrer. Bildband, Verlag Neufeld, Lustenau 1983.

Weblinks

Commons: Emil Gehrer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. https://www.gdk-research.de/de/obj19404200.html
  2. Anmerkung: d. i. der spätere Generalarzt der Bundeswehr Wilhelm Albrecht
  3. https://www.gdk-research.de/de/obj19360239.html
  4. https://www.gdk-research.de/de/obj19360240.html
  5. https://www.gdk-research.de/de/obj19440271.html

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JodokFinkBregenz1.jpg
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aus dem DEHIO Vorarlberg 1983: JODOK-FINK-DENKMAL, Bahnhofstrasse 35. Ganzfigurige Portraitplastik des Politikers Jodok Fink (Vizekanzler 1919/20), 1957 von Emil Gehrer.*** geboren 1853, gestorben 1929. *** Bregenz in Vorarlberg.