Emanuel Kemper

Emanuel Kemper (1928)
Plakette in der Lübecker Jakobikirche zur Erinnerung an das 50-jährige Jubiläum Kempers als Organist (1922)
Typisches Firmenschild, wie es sich an den Spieltischen zahlreicher Kemper-Orgeln findet

Emanuel Philipp Kemper, ursprünglich Emanuel Kempper (* 14. Juni 1844 in Lübeck; † 10. Mai 1933 ebenda) war ein deutscher Organist und Orgelbauer und Begründer des Familienbetriebs E. Kemper & Sohn in Lübeck. Das Orgelbauunternehmen erwarb sich zu Lebzeiten des Firmengründers einen geachteten Ruf in der Erhaltung und Restaurierung von Barockorgeln, speziell denen im Alten Land. Nach 1945 entwickelte sich das Geschäftsfeld mit unzähligen Neubauten explosionsartig. Von den einst erbauten 1000 Opera an Nachkriegsinstrumenten existieren in der Nordkirche heute noch etwa 100 Orgeln, darunter das seinerzeit größte Instrument in der Lübecker Marienkirche.

Geschichte

Emanuel (Philipp) Kemper

Emanuel (Philipp) Kemper war der Sohn des Musiklehrers Adolf Kemper. Er erlernte nach dem Besuch der Lübecker Domschule den Beruf des Tischlers. Anschließend erfolgte eine Orgelbaulehre bei der dänischen Firma Marcussen & Søn. Im Orgelspiel und in der Harmonielehre erhielt er Unterricht durch den Jakobi-Organisten Johann Jochim Diedrich Stiehl und den Organisten der Reformierten Kirche, Konrad Geibel, den Bruder von Emanuel Geibel. Die eigene Firma wurde im Jahr 1868 begründet.[1] Da er in diesem Zuge die Orgelbaufirma von Theodor Vogt übernahm, wurde ihm die Verantwortung fast aller Orgeln Lübecks übertragen. Von 1872 bis zum Jahresende 1930 wirkte er als Nachfolger Stiehls zugleich als Organist an der Lübecker Jakobikirche, wo Hugo Distler sein Nachfolger wurde.

Karl (Reinhold) Kemper

Sein Sohn Karl (Reinhold) Kemper (* 1880 in Lübeck; † 1956 ebenda) übernahm im Jahr 1910 das Unternehmen und führte es unter dem Namen E. Kemper & Sohn. Er führte die mechanische Schleiflade wieder ein und wurde als bedeutender Vertreter der Orgelbewegung bekannt.[1] Seine Restaurierungen von Barockorgeln in den 1920er und 1930er Jahren hatten Vorbildcharakter für einen verantwortlichen Umgang mit dem Material, so zum Beispiel bei der Instandsetzung der Orgel in Altenbruch (1925) unter Beratung von Hans Henny Jahnn.[2] 1919 erfuhr der Betrieb eine Erweiterung.

1929 eröffnete Kemper eine Filiale in Bartenstein in Ostpreußen, in der Werner Renkewitz mitarbeitete.[3] Sie schuf bedeutende Umbauten im Frauenburger Dom (1935) und in der Danziger Marienkirche (1935/38), in denen sie jeweils die Chororgel mit der Hauptorgel durch elektrische Leitungen verband, in Danzig auf 120 Register. In Königsberg baute sie 1943 die größte Orgel Ostpreußens.

Einzelne Orgeln von E. Kemper & Sohn wurden bis nach Schweden, Luxemburg, den Mittelrhein und Rom geliefert.

Emanuel (Magnus) Kemper

Der Enkel Emanuel (Magnus) Kemper (* 1906 in Apenrade; † 1978 in Lübeck)[4] beschränkte sich wieder auf Norddeutschland und den Mittelrhein.[5] Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs brachten eine hohe Nachfrage nach Neubauten. Seine neuen Instrumente werden aus der heutigen Perspektive oft kritisch gesehen.[6] Einige Orgeln wiesen bereits nach kurzer Zeit erhebliche Mängel auf und wurden nach wenigen Jahrzehnten wieder abgerissen oder nach Ost- und Ostmitteleuropa weiterverkauft.[7][8] [9]

Emanuel Reinhold Kemper

1974 übernahm sein Sohn Emanuel Reinhold Kemper (* 8. Januar 1947 in Lübeck; † 10. November 2007 in Lübeck) das Unternehmen Lübecker Orgelbau GmbH (E. Kemper), das vier Jahre später insolvent wurde.[10][5] 1978 gründete er es als E. Kemper Lübecker Orgelbau erneut, 1981 mit seiner Mutter Ella Kemper dann als Kemper E. u. E. Orgelbau. Es führte einige Reparaturen und Umbauten an Orgeln durch.[11]

Werkliste (Auswahl)

Die Größe der Instrumente wird in der fünften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt. Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal. Verlorene Orgeln sind kursiv gesetzt.

JahrOrtKircheBildManualeRegisterBemerkungen
1903LübeckAula der ErnestinenschuleII/P91956 ausgebaut und über Kemper an die Zionskirche in Hamburg (SELK) verkauft, dort 1982 abgebrochen, die Fassade heute in der Herz-Jesu-Kirche (Düsseldorf-Derendorf)
1903LübeckAula des Schullehrerseminarhauses
I8acht Stimmen
1904/1905Lübeck-GeninSt. Georg
II/P151976 durch Martin Bober ersetzt
1916LübeckAegidienkirche
III/P471916 Neubau hinter historischem Prospekt; 1939/40 von Karl Kemper eingreifend umgebaut, 1982 ersetzt → Orgel der Aegidienkirche (Lübeck)
1930/1931NordhausenSt. JacobiIII/P38Kirche und Orgel wurden bei der Bombardierung Nordhausens im Zweiten Weltkrieg zerstört
1931Frauenburg (Frombork)Dom
V/P66Orgel
1935GizyckoEv. KircheII/P27[12]
1937Halbau (Iłowa), OberlausitzChristus-König-KircheIII/P28[13]
1937/1938Berlin-SpandauEvangelisches Johannesstift, KircheIV/P44auch für Kirchenmusikschule, 1968 durch Walcker-Orgel ersetzt
1938Hamburg-FuhlsbüttelSt. Lukas
III/P34erste vollmechanische Orgel mit drei Manualen in Norddeutschland nach der Orgelbewegung; 1996 ersetzt[14]
1938SchierkeBergkirche SchierkeII/P14Unter Verwendung von Teilen der Vorgängerorgel (Reubke 1881)[15]
um 1938DanzigMarienkircheII/P32Chororgel, verbunden mit Hauptorgel zu 120 Registern, 1945 zerstört → Orgel[16]
1939Berlin-SpandauStiftskirche St. JohannesIV/P571963 ersetzt
1941Loitz, VorpommernSt.-Marien-KircheIII/P36
1942Königsberg, OstpreußenKönigin-Luise-Gedächtnis-Kirche III/P49Orgel ging in den Nachkriegswirren verloren.
1943Königsberg, OstpreußenAltstädtische KircheV/P711944/1945 zerstört
1948Burg auf FehmarnSt. NikolaiIm historischen Barockgehäuse; die Kemper-Orgel besaß ausschließlich Prospektpfeifen aus Kupfer (!); 1975 ersetzt durch Neubau Kleuker unter Verwendung der kupfernen Prospektpfeifen in den Pedaltürmen.
1949Halle (Saale)Propsteikirche St. Franziskus und St. ElisabethV/P61Hauptorgel mit 37 und Chororgel mit 24 Registern; 1941 Auftrag, Material bis 1943 angeliefert, aber erst 1949 aufgebaut; von Anfang an schwer mängelbehaftet, Hauptorgel 1964 stillgelegt, Chororgel 1958–1961 von Eule mit eigenem Spieltisch versehen, 1976 an eine Schule in Genthin verkauft.[17]
1949Lübeck-EichholzSt. Christophorus
II/P12Ursprünglich im Gemeindesaal von St. Petri aufgestellt, dann von 1951 bis 1957 in der St.-Jürgen-Kapelle.
1951SiegenMartinikirche
III/P391985–2003 Umbauten durch Mebold
1951Hamburg-HarburgSt. MariaIII/P381969 wurde die Orgel durch die Erbauerfirma vergrößert
1953Düsseldorf-BilkLutherkircheIII/P291991 durch einen Neubau der Firma Westenfelder ersetzt
1953Bad BentheimSt. Johannes der TäuferII/P24
1953BaiertalEvangelische KircheII/P18
1954SiegenNikolaikirche
IV/P55
1954/1963LübeckNeuapostolische KircheII/P16ursprünglich für Neumünster gebaut, 1963 umgesetzt, 1991 kleine Änderung der Disposition
1954MontabaurSt. Peter in KettenIII/P392013 durch eine neue Mühleisen-Orgel ersetzt.
1954Luxemburg-WeimerskirchSt. MartinIII/P402004 stillgelegt und durch ein digitales Instrument ersetzt
1954Hamburg-VolksdorfKirche am RockenhofIII/P302002 durch einen Neubau der Firma Mühleisen ersetzt aufgrund des vernichtenden Urteils von 1996 „Die Orgel ist Schrott“
1955Hamburg-DulsbergFrohbotschaftskirche
III/P361975 und 1983 durch Paschen umgebaut und erweitert; 2015 nach Polen verkauft.
1955Luxemburg-LimpertsbergSaint-Joseph
IV/P63 (68)diverse kleiner Umbauten durch Westenfelder und Mayer
1955RumbachChristuskirche
II/P12
1955Heppenheim (Bergstraße)St. PeterIII/P??1997 durch die heutige Wilbrand-Orgel ersetzt.
1955Mainz-MombachSt.-Nikolaus-KircheII/P18
1955Gütersloh-SpexardSt. Bruder KonradII/P10
1955Unna-HemmerdeEvangelische Kirche Hemmerde
II/P14
1955Hamburg-OttensenKreuzkircheIII/P381993 ersetzt.
1955LübeckSt. MarienIII/P38Als Totentanzorgel bekannt; bereits 1985 durch die heutige Führer-Orgel ersetzt
1956PetershagenDorfkircheI/P5[18]
1957WiesbadenMarkuskircheII/P18
1956Berlin-SpandauNikolaikirche
III/P44bei Fertigstellung bedeutendste Nachkriegsorgel Berlins, 1970 Umbau und Neugestaltung des Prospekts, 1995 an die Stadtpfarrkirche Peitz verschenkt, seitdem mehrere Register ausgetauscht[19]
1956DortmundPauluskircheIII/P311994 durch eine neue Rieger-Orgel ersetzt
1956Hamburg-PoppenbüttelMarktkirche PoppenbüttelIII/P362006 durch eine neue Rohlf-Orgel ersetzt.
1957Wiesbaden"Hauptkirche" (Biebrich)II/P23 (25)
1957Luxemburg-BonnewegMaria Königin des Friedens
V/P77 (85)
1957LübeckFriedenskirche
II/P161974 Umsetzung in neue Kirche
1957Hamburg-BarmbekSt. SophienIII/P361990 ersetzt.
1957LübeckSt. ThomasII/P121982 durch die heutige Kleuker-Orgel ersetzt
1958HamelnSt. AugustinusIII/P36
1959EstebrüggeSt. MartiniIII/P35Neubau hinter historischem Prospekt von Arp Schnitger (1702)
1959Hamburg-HammDreifaltigkeitskircheII/P1983 durch die Fa. Lötzerich umgebaut und auf 26 Register auf drei Manualen und einem Pedal erweitert[20]
~ 1958KälberauWallfahrtskirche Maria zum rauhen Wind
II/P212012 wurde eine gebrauchte Zweitorgel angeschafft, die 1960 von der Firma Ott für die Schlosskirche Bonn erbaut worden war. Seitdem wird die Kemper Orgel seltener genutzt, befindet sich aber immer noch im alten Kirchenteil der Wallfahrtskirche.
~ 1959BürstadtSt. Peter
II/P23
~ 1960DanzigDom zu Oliva
II/P172003 von Jerzy Kukla installiert
1960BürstadtSt. MichaelII/P??2005 durch die heutige Eisenbarth-Orgel ersetzt.
1960MainzMainzer Dom
VI/P104 (113)Mehrteilige Orgelanlage unter weitgehender Verwendung der alten viermanualigen Orgel von Klais (1928); Wird zurzeit durch einen Neubau ersetzt.
1960LübeckJohanneum
Die Orgel wurde 2001 abgerissen, der Spieltisch befindet sich im Mecklenburgischen Orgelmuseum in Malchow.
1960Marx, RusslandKirche Christus KönigII/P23ursprünglich in Johanniskirche Nassau, 1980 von Hugo Mayer umgebaut, 2016 abgebaut, 2018 in Marx eingeweiht[21][22]
1960/1968HamburgHauptkirche Sankt Jacobi
IV/P68Der Neubau von 1960 (III/P/45) wurde von Kemper 1968 erweitert.[23]
1961Lauenburg/ElbeMaria-Magdalenen-KircheIII/P32
1961Bad OldesloePeter-Paul-KircheIII/P382006 durch eine neue Mühleisen-Orgel ersetzt und an die Pfarrei Christkönig in Rzeszów (Polen) verkauft.
1961/1966Hamburg-WilhelmsburgSt. BonifatiusII/P22
1961Hamburg-OsdorfSimeonskircheII/P22
1962KölnHerz-Jesu-Kirche
III/P35
1962GlückstadtStadtkircheIII/P302019 nach Pasvalys (Litauen) verkauft.
1962Jastrzębia GóraKirche Ignatius von LoyolaIV/P74ursprünglich für Hauptkirche St. Katharinen zu Hamburg gebaut, 2008 abgebaut und nach Polen verkauft
1962Dortmund-HördeLutherkircheII/P24
1963Ingelheim am RheinBurgkircheII/P30Hinter historischem Prospekt der Gebr. Stumm (1755) → Orgel der Burgkirche (Ingelheim)
1963KoblenzRhein-Mosel-HalleIV/P71zu ihrer Zeit eine der größten Profanorgeln Deutschlands; restauriert durch Hugo Mayer
1963WesterlandSt. NicolaiIII/P33
1963Hamburg-WandsbekKreuzkircheIII/P34
1963Hamburg-AltengammeSt. NicolaiII/P19Im historischen Gehäuse von Johann Dietrich Busch (1752)
1964VallendarVinzenz Pallotti UniversityIII/P46Erweiterung und Umsetzung der Kemper-Orgel aus dem Jahr 1955 (III/O/37). Einige Stahlhuth-Register von 1910 wurden wiederverwendet.
1964ViernheimSt. MichaelII/P232015 Restaurierung und optische Umgestaltung durch Orgelbau Hugo Mayer
1964LübeckPaul-Gerhardt-Kirche
II/P161999 durch Paschen renoviert und umgebaut[24]
1965Niendorf (Timmendorfer Strand)St. Petri
II/P13ersetzt ein Positiv von Kemper aus dem Jahr 1956, wurde durch eine Ahrend-Orgel (2023) ersetzt[25]
1965Luxemburg-LimpertsbergSt. JosephIV/P55
1965KielKonzertsaal am Kieler Schloss
III/P59
1957–1965LübeckJakobikirche
IV/P67Erweiterungsumbau der Großen Orgel; bereits 1935 war durch Kemper eine Restaurierung nach Plänen von Distler und Erich Thienhaus erfolgt → Orgeln der Jakobikirche (Lübeck)
1965IngolstadtSt. AntonIII/P362015 durch einen Neubau ersetzt und nach Bogatynia (Polen)verkauft.
1965BaiersdorfSt. JosefII/P12
1965Morsum (Sylt)St. MartinII/P12
1966Berlin-WilmersdorfKirche am HohenzollernplatzIV/P611966 wurde nur ein Teilausbau fertiggestellt. Die zwei Manualwerke Schwellpositiv (IV) und Rückpositiv (I) waren noch gänzlich vakant und erhielten 1975 durch Kemper ihre Pfeifen. 1993 fand eine Dispositionsänderung durch Sauer statt.
1966HollernSt. MauritiusII/P27Umbau der Orgel von Arp Schnitger (1690) und Philipp Furtwängler (1858) → Orgel von St. Mauritius (Hollern)
1967Lübeck-KücknitzDreifaltigkeitskirche
II/P19
1965BönnigheimCyriakuskircheIII/P49Im historischen neugotischen Gehäuse der Vorgängerorgel von Weigle (1897)
1967/'68Frankenthal (Pfalz)LutherkircheII/P18
1967MarlErlöserkircheII/P24
1968LübeckMarienkircheV/P100Seinerzeit größte Orgel der Welt mit mechanischer Traktur → Große Orgel der Marienkirche (Lübeck)
1968Hamburg-HinschenfeldeEmmauskircheII/P16
1969MünsterSt. AegidiiIII/P22Vollmechanisch; mit Koppelmanual
1969Lübeck-DänischburgSt.-Paulus-KapelleI/P5Wegen ungünstigen Raumklimas verkauft und gegen ein elektronisches Instrument eingetauscht
1969Weidenau (Siegen)St. JosephIII/P401991 technischer Neubau durch Mebold unter Verwendung von Pfeifen der Kemper-Orgel.
1970Lübeck-MoislingJohann-Hinrich-Wichern-KircheII/P22im rechten Winkel gebaut
1970MedelbySt. MatthäusII/P13Unter Wiederverwendung von Gehäuse, Prospekt und einiger Register der Vorgängerorgel von Marcussen 1895
1971Wenden-GerlingenSt. Antonius
II/P22Orgel
1971VallendarSt. Marzellinus und PetrusIII/P391998 durch die neue Oberlinger-Orgel ersetzt.
1972DortmundSt. BonifatiusIII/P26Vollelektrisch
1972ObernkirchenSt. JosefII/P17
1972RheinbachPallotti-KircheIII/P40Links vom Altarbereich aufgestellt. Kemper baute nur 3 Werke (P, HW, SW). Das mit eingeplante vierte Werk (BW) wurde 1984 von Hugo Mayer ergänzt.

2021 wurde die Orgel nach Pristina verkauft und um Setzer sowie neue Registerdrücker ergänzt.

1972LübeckSt. MarkusII/P17
1978LübeckSt. Bonifatius
II/P142006 umgebaut und erweitert auf 17 (+4 Tr.) (Bild) → Orgel

Literatur

  • Uwe Pape: Orgelbauwerkstätten und Orgelbauer in Deutschland von 1945 bis 2004. Pape Verlag, Berlin 2004.
  • Ralph Nickles: Orgelinventar der Krummhörn und der Stadt Emden. Hauschild Verlag, Bremen 1995, ISBN 3-929902-62-1.
  • Werner Renkewitz, Jan Janca, Hermann Fischer: Geschichte der Orgelbaukunst in Ost- und,Westpreußen von 1333 bis 1945. Band II,2. Von Johann Preuß bis E. Kemper & Sohn, Lübeck/Bartenstein. Siebenquart, Köln 2015. S. 612–644.
  • Uwe Pape: Kemper. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017. S. 277–279.
  • Johann Hennings und Wilhelm Stahl: Musikgeschichte Lübecks. Band II: Geistliche Musik. Bärenreiter, Kassel und Basel 1952.
  • Hermann Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. Orgelbau-Fachverlag, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0.
  • Harald Vogel, Günter Lade, Nicola Borger-Keweloh: Orgeln in Niedersachsen. Hauschild, Bremen 1997, ISBN 3-931785-50-5.

Weblinks

Commons: Kemper-Orgeln – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. 1991, S. 221.
  2. Vogel: Orgeln in Niedersachsen. 1995, S. 13, 221.
  3. ausführlich beschrieben in Werner Renkewitz, Jan Janca, Hermann Fischer: Geschichte der Orgelbaukunst in Ost- und Westpreußen von 1333 bis 1944. Band II,2. Von Johann Preuße bis E. Kemper & Sohn, Lübeck/Bartenstein. Siebenquart, Köln 2015. S. 612–642.
  4. Emanuel Kemper im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)Vorlage:BMLO/Wartung/Lokale ID verschieden von Wikidata
  5. a b Fischer: 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister. 1991, S. 222.
  6. Lübecks Orgeln müssen saniert werden (Memento vom 28. April 2019 im Internet Archive)
  7. Orgel in Lübeck, Johanneum (von 1960) bereits 2001 abgerissen, die in Nassau, Johanniskirche (von 1960) und Hamburg, St. Katharinen (1962) wegen erheblicher Mängel abgebaut und verkauft. In Hamburg verschwanden 496 von 1020 historischen Barockpfeifen nach Neubau spurlos, Johann Sebastian-Bachs Hamburger Orgeltraum von Matthias Gretzschel, in: Hamburger Abendblatt vom 5. Juni 2013, vierter Absatz, ebenfalls in Eine neue Orgel aus dem Barock. In: Die Welt vom 5. Juni 2013.
  8. Zu den Mängeln in Hamburg Wie Bachs Orgel in ein polnisches Seebad kam. In: Spiegel vom 11. Mai 2008.
  9. Vogel: Orgeln in Niedersachsen. 1995, S. 61, 64, 278.
  10. Douglas E. Bush, Richard Kassel (Hrsg..): The organ. An encyclopedia. Routledge, New York 2006, ISBN 0-415-94174-1, S. 286.
  11. Uwe Pape: Kemper. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017. S. 279.
  12. Johannes Richter: Orgel: Giżycko (Lötzen) – Kościół Ewangelicko-Augsburski (Ev. Pfarrkirche). In: orgel-verzeichnis.de. Abgerufen am 17. März 2024.
  13. Christus-König-Kirche Orgel mit Disposition (polnisch)
  14. Lukas B. (Bölinger32’): Hamburg/Fuhlsbüttel, St. Lukas. In: organindex.de. 4. September 2023, abgerufen am 17. März 2024.
  15. Johannes Richter: Orgel: Wernigerode / Schierke – Bergkirche. In: orgel-verzeichnis.de. Abgerufen am 17. März 2024.
  16. Gdansk (Danzig) – Bazylika Mariacka (St. Marien). Abgerufen am 21. April 2023.
  17. Hans Georg Finken (Hrsg.): Die katholische Propsteikirche St. Franziskus und St. Elisabeth zu Halle (Saale). 1896−1996. Fliegenkopf, Halle 1996, S. 65–68.
  18. Andreas Schmidt: Orgel: Casekow / Luckow-Petershagen – Dorfkirche Petershagen. In: orgel-verzeichnis.de. Abgerufen am 17. März 2024.
  19. Peitz (ev. Kirche) auf orgellandschaftbrandenburg.de, abgerufen am 21. April 2023.
  20. Homepage der Dreifaltigkeitskirche Hamm. Abgerufen am 21. April 2023.
  21. Eine Orgel für Marx An der Wolga, Blog, 2018
  22. Духовой орган (Orgel) Gemeinde Christus König in Marx (russisch)
  23. Orgel in Hamburg, Sankt Jacobi, abgerufen am 21. April 2023.
  24. Dietrich Wölfel: Die wunderbare Welt der Orgel. Lübeck als Orgelstadt. Hrsg.: Dietrich Wölfel. 2., neu überarbeitete und erw. Auflage. Schmidt-Römhild, Lübeck 2004, ISBN 3-7950-1261-9, S. 384.
  25. Wolfgang Reich: Orgel: Timmendorfer Strand / Niendorf – Petrikirche. In: orgel-verzeichnis.de. Abgerufen am 17. März 2024.

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Kemper-Orgel (II/P/22, 1971) der katholischen Pfarrkirche St. Antonius Einsiedler Gerlingen, Gemeinde Wenden, Kreis Olpe, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Lübeck St. Georg Orgel (1).jpg
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Orgel in Lübeck, St. Georg, Schleswig-Holstein
Herz-Jesu, Köln, Orgel.jpg
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de:Herz-Jesu-Kirche (Köln), 1962 geweihte Orgel von Kemper & Sohn aus Lübeck, 35 Register, drei Manuale und Pedal
Evangelische Kirche Hemmerde (11).JPG
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Evangelische Kirche Hemmerde
Snag orgel 2.jpg
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Hamburg, Altengamme, Kirche St. Nicolai, Orgel
Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal.
Es ist Teil der Denkmalliste von Hamburg, Nr. 3.
Westerland St. Nicolai Orgel (2).jpg
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Kemper-Orgel von St. Nicolai, Westerland, Landkreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein
Kemper-Orgel (1956) in der Stadtpfarrkirche Peitz.jpg
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Kemper-Orgel (1956) in der Stadtpfarrkirche Peitz
Hamburg Jacobi Orgel Kemper (2).jpg
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Kemper-Orgel in Sankt Jacobi, Hamburg, Deutschland
Lübeck, St.Bonifatius.3 (cropped).jpg
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Kemper Orgel von der Empore, mit Spieltisch. In St.Bonifatius Lübeck.
Berlin-Wilmersdorf, Kirche am Hohenzollernplatz -2019- (1).jpg
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Kirche am Hohenzollernplatz (Berlin)
Bürstadt, St. Peter (12).jpg
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St. Peter (Bürstadt)
KemperJakobi.jpg
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Plaque commemorating the 50th anniversary of w:de:Emanuel Kemper as organist in St. Jakobi Lübeck, 1922
Luxemburg-Bonneweg, Maria Königin des Friedens (Kemper-Orgel).jpg
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Kemper-Organ of Église Marie Reine de la Paix (Bonnevoie)