Elina Valtonen

Elina Valtonen (2023)

Elina Maria Valtonen[1] (* 23. Oktober 1981 in Helsinki[2][1], bis April 2021 verheiratete Elina Lepomäki[3]) ist eine finnische Politikerin der Nationalen Sammlungspartei, deren stellvertretende Parteivorsitzende sie 2020 wurde.[4] Seit dem 20. Juni 2023 ist sie Außenministerin im Kabinett Orpo.[1]

Leben

Elina Valtonen zog als Kind mit ihrer Familie nach Bonn in Deutschland. Im Alter von 13 Jahren kehrten sie nach Finnland zurück.[5][6] Sie absolvierte ein Studium an der Helsinki University of Technology, das sie 2004 als Master of Science abschloss, sowie ein Studium an der Helsinki School of Economics, das sie 2005 ebenfalls als Master of Science beendete.[1][2] Von 2003 bis 2007 war sie als Analystin bei der Nordea Bank tätig und anschließend bis 2012 bei der Royal Bank of Scotland (RBS). 2013/14 arbeitete sie als Research Director bei der Denkfabrik Libera,[1] als deren Vorstandsvorsitzende sie von 2015 bis 2021 fungierte.[7]

Am 4. Juli 2014 rückte sie für Jyrki Katainen als Mitglied des Finnischen Parlaments nach.[1] Im September 2020 wurde sie neben Antti Häkkänen und Anna-Kaisa Ikonen unter dem Vorsitz von Petteri Orpo zur stellvertretende Parteivorsitzenden der Nationalen Sammlungspartei gewählt.[4] Bei der Parlamentswahl in Finnland am 2. April 2023 erhielt ihre Partei die meisten Stimmen, Valtonen wurde am 20. Juni 2023 Außenministerin im Kabinett Orpo unter Ministerpräsident Petteri Orpo.[8]

Im April 2021 gab Elina Lepomäki bekannt, nach der Scheidung von Jukka Lepomäki ihren Namen auf ihren Geburtsnamen Elina Valtonen zurückzuändern.[3]

Publikationen

  • 2018: Vapauden voitto, Verlag Otava, ISBN 978-9-51132-644-1

Weblinks

Commons: Elina Valtonen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Elina Valtonen. In: eduskunta.fi. Abgerufen am 14. Juli 2023 (englisch).
  2. a b Minister for Foreign Affairs: Elina Valtonen. In: valtioneuvosto.fi. Abgerufen am 14. Juli 2023.
  3. a b Tuomas Manninen: Elina Lepomäki vaihtoi sukunimeään. In: is.fi. 25. April 2021, abgerufen am 14. Juli 2023 (finnisch).
  4. a b Häkkänen, Lepomäki ja Ikonen kokoomuksen varapuheenjohtajiksi. In: yle.fi. 6. September 2020, abgerufen am 14. Juli 2023 (finnisch).
  5. Stubbin haastaja Lepomäen tarina: Yllättävä ay-tausta, puhuu saksaa kotona, saa virtaa ruoanlaitosta. In: mtvuutiset.fi. 7. April 2016, abgerufen am 14. Juli 2023 (finnisch).
  6. Who is Elina Valtonen? In: elinavaltonen.fi. Abgerufen am 14. Juli 2023.
  7. Mikä Libera? In: libera.fi. 14. Juli 2023, abgerufen am 14. Juli 2023.
  8. David Vogel, Simon Schaffer: Die neue finnische Finanzministerin Riikka Purra wählte einst die Grünen. Heute ist sie die Chefin der rechtsnationalen Finnenpartei. Was ist geschehen? In: nzz.ch. 30. Juni 2023, abgerufen am 14. Juli 2023.

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Flagge Finnlands
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Autor/Urheber: Lauri Heikkinen, valtioneuvoston kanslia, Lizenz: CC BY 4.0
Elina Valtonen in 2023