Eldar Rønning

Eldar Rønning
Eldar Rønning (2013)

Eldar Rønning (2013)

NationNorwegen Norwegen
Geburtstag11. Juni 1982 (41 Jahre)
GeburtsortTrondheimNorwegen
Karriere
VereinSkogn IL
Statuszurückgetreten
KarriereendeMai 2016
Medaillenspiegel
WM-Medaillen4 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze2007 SapporoSprint klassisch
Gold2007 Sapporo4 × 10 km
Gold2009 Liberec4 × 10 km
Gold2011 Oslo4 × 10 km
Silber2011 Oslo15 km klassisch
Gold2013 Val di Fiemme4 × 10 km
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup12. Januar 2003
 Weltcupsiege im Einzel7  (Details)
 Weltcupsiege im Team8  (Details)
 Gesamtweltcup3. (2006/07)
 Sprintweltcup2. (2004/05)
 Distanzweltcup4. (2006/07)
 Tour de Ski14. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Sprintrennnen314
 Distanzrennen421
 Staffel643
 Teamsprint222
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup6. Dezember 2002
 Continental-Cup-Siege2  (Details)
 SCAN-Gesamtwertung14. (2013/14)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 COC-Einzelrennen101
 SCAN-Einzelrennen121
Platzierungen im Marathon bzw. Worldloppet Cup
 Debüt im Cup20. März 2004
 Worldloppet-Cup-Siege1  (Details)
 Gesamtwertung15. (2014/15)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelrennen100
 
Eldar Rønning (2007)
Eldar Rønning, Kirkebakken Grand Prix 2007 in Hamar, Norwegen

Eldar Rønning (* 11. Juni 1982 in Trondheim) ist ein ehemaliger norwegischer Skilangläufer. Er startet für den Skiclub Skogn IL und ist auf Rennen in der klassischen Technik spezialisiert.

Werdegang

Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2001 im polnischen Karpacz wurde Rønning 18. im Sprint. Ein Jahr später bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2002 in Schonach im Schwarzwald belegte im Rennen über 30 Kilometer in der klassischen Technik den vierten Platz und verpasste damit nur knapp hinter seinem Landsmann Eivind Juul Pedersen eine Medaille. Über zehn Kilometer in der freien Technik kam er als 13. ins Ziel.

Seine ersten großen Erfolge konnte Eldar Rønning in der Saison 2004/05 verzeichnen. Er siegte beim Sprint in Reit im Winkl und erreichte zwei weitere Podestplätze bei Rennen des Sprint-Weltcups. Im Gesamtweltcup dieser Saison wurde er 10. und im Sprintweltcup 2. hinter seinem Landsmann Tor Arne Hetland. Bei den Weltmeisterschaften 2005 wurde er in Oberstdorf Elfter im Sprint.

In der Saison 2005/06 konzentrierte er sich fast ausschließlich auf den Sprint-Weltcup. Er bestritt nur ein Distanzrennen über 15-km-klassisch, welches er als 30. beendete. In den Sprint-Rennen lief es besser, dort konnte er einen dritten und zwei Fünfte-Plätze einfahren. Diese Resultate langten am Ende der Saison für Position 7 im Sprintweltcup und Position 11 im Gesamtweltcup.

Die Saison 2006/07 begann für ihn mit einem Sieg beim Weltcup-Auftakt in Düsseldorf. Danach konnte er zwei weitere Siege über 15-km-klassisch in Kuusamo und Cogne feiern. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo gewann er die Bronzemedaille im Sprint und gemeinsam mit Odd-Bjørn Hjelmeset, Lars Berger und Petter Northug die Goldmedaille in der 4x10 km Staffel. Über 30 Kilometer wurde er Zwölfter und im 50-Kilometerrennen kam er als 27. ins Ziel. Auch bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec gehörte er der siegreichen norwegischen Staffel an. Zudem wurde er Siebter über 15 Kilometer und 28. über 30 Kilometer. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver wurde er lediglich über 30 Kilometer eingesetzt und belegte dort den 36. Platz.

Bei den Heimweltmeisterschaften 2011 in Oslo belegte er über 15 km im klassischen Stil den zweiten Platz hinter Matti Heikkinen und gewann zum dritten Mal in Folge mit der norwegischen Langlaufstaffel den Weltmeistertitel. Bei den Weltmeisterschaften 2013 im italienischen Fleimstal folgte dann der vierte Titel mit der Langlaufstaffel in Folge. Ein Kunststück, das zuvor lediglich sein Landsmann Bjørn Dæhlie in den 1990er Jahren und mit ihm zusammen Petter Northug, der den Rekord 2015 dann auf fünf Titel in Folge ausbauen konnte, erreichten. Über 50 Kilometer wurde er Fünfter, während er den Skiathlon als 32. beendete. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi verpasste er als Vierter hinter Frankreich mit der norwegischen Langlaufstaffel nur knapp olympisches Edelmetall. Über 15 Kilometer in der klassischen Technik wurde er Zwölfter.

Anfang 2016 gab er sein Karriereende bekannt.[1]

Erfolge

Medaillen bei Weltmeisterschaften

Siege bei Weltcuprennen

Weltcupsiege im Einzel

Nr.DatumOrtDisziplin
1.13. Februar 2005Deutschland Reit im Winkl1,5 km Sprint klassisch
2.28. Oktober 2006Deutschland Düsseldorf1,5 km Sprint Freistil
3.26. November 2006Finnland Kuusamo15 km klassisch Individualstart
4.13. Dezember 2006Italien Cogne15 km klassisch Individualstart
5.10. Februar 2008Estland Otepää1,4 km Sprint klassisch
6.22. Januar 2011Estland Otepää15 km klassisch Individualstart
7.10. März 2012Norwegen Oslo50 km klassisch Massenstart

Etappensiege bei Weltcuprennen

Nr.DatumOrtDisziplinRennen
1.6. Januar 2007Italien Cavalese30 km klassisch MassenstartTour de Ski 2006/07
2.3. Januar 2010Deutschland Oberhof1,6 km Sprint klassischTour de Ski 2010
3.7. Januar 2012Italien Val di Fiemme20 km klassisch MassenstartTour de Ski 2011/12
4.23. März 2013Schweden Falun15 km klassisch MassenstartWeltcup-Finale 2013

Weltcupsiege im Team

Nr.DatumOrtDisziplin
1.18. Dezember 2005Kanada Canmore6 × 1,2 km Teamsprint klassisch1
2.23. November 2008Schweden Gällivare4 × 10 km Staffel2
3.22. November 2009Norwegen Beitostølen4 × 10 km Staffel3
4.21. November 2011Norwegen Sjusjøen4 × 10 km Staffel4
5.12. Februar 2012Tschechien Nové Město na Moravě4 × 10 km Staffel5
6.25. November 2012Schweden Gällivare4 × 7,5 km Staffel6
7.20. Januar 2013Frankreich La Clusaz4 × 7,5 km Staffel7
8.22. Dezember 2013Italien Asiago6 × 1,7 km Teamsprint klassisch8
3 
Mit Martin Johnsrud Sundby, Ronny Hafsås und Petter Northug.
4 
Mit Finn Hågen Krogh, Lars Berger und Petter Northug.
5 
Mit Martin Johnsrud Sundby, Niklas Dyrhaug und Petter Northug.
6 
Mit Martin Johnsrud Sundby, Sjur Røthe und Petter Northug.
7 
Mit Didrik Tønseth, Martin Johnsrud Sundby und Sjur Røthe.

Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen

Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.

Nr.DatumOrtRennenDisziplin
1.15. Februar 2015Estland OtepääTartu Maraton63 km klassisch Massenstart

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Nr.DatumOrtDisziplinSerie
1.14. Februar 2004Norwegen Hommelvik10 km klassisch IndividualstartContinental Cup
2.5. Januar 2014Schweden Piteå15 km klassisch IndividualstartScandinavian Cup

Medaillen bei nationalen Meisterschaften

  • 2005: Bronze im Teamsprint
  • 2006: Gold im Teamsprint
  • 2007: Gold im Teamsprint, Bronze über 50 km, Bronze im Sprint
  • 2008: Silber im Sprint, Silber im Teamsprint, Bronze über 50 km
  • 2009: Gold im Teamsprint, Bronze über 15 km
  • 2010: Gold mit der Staffel
  • 2011: Gold über 15 km, Gold mit der Staffel, Silber im Skiathlon, Silber im Teamsprint
  • 2012: Silber über 50 km, Silber im Teamsprint
  • 2014: Gold im Teamsprint

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
PlatzierungDistanzrennenaSkiathlon
Verfolgung
SprintEtappen-
rennenb
GesamtTeam c
≤ 5 km≤ 10 km≤ 15 km≤ 30 km> 30 kmSprintStaffel
1. Platz313726
2. Platz21324
3. Platz41523
Top 101732322249619
Punkteränge33344411499619
Starts1427765115129619
Stand: Saisonende 2014/15
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

SaisonGesamtDistanzSprint
PunktePlatzPunktePlatzPunktePlatz
2002/034962.--3936.
2003/0410253.3104.9920.
2004/0534910.2262.3272.
2005/0635511.12228.2377.
2006/075573.2864.2155.
2007/0846313.17721.2667.
2008/0954112.25215.17912.
2009/1037015.16625.16417.
2010/1138819.28811.5441.
2011/1267510.43612.4346.
2012/1325136.16529.5638.
2013/1428324.15221.7928.
2014/1521831.15030.--

Weblinks

Commons: Eldar Rønning – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Eldar Rønning legger opp og blir bankmann: - Blir syk av å trene. Auf dagbladet.no, vom 9. Mai 2016 (norwegisch). Abgerufen am 20. Mai 2016.

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Eldar Rønning in the quaterfinals of Tour de Ski in Prague