Elana Meyers Taylor

Elana Meyers Taylor
Elana Meyers (2019)
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Voller NameElana Alessandra Meyers Taylor
NationVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag10. Oktober 1984 (38 Jahre)
GeburtsortOceanside, Vereinigte Staaten
Größe173 cm
Gewicht79 kg
Karriere
DisziplinZweierbob
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen0 × Goldmedaille3 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
WM-Medaillen4 × Goldmedaille2 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze2010 VancouverZweierbob
Silber2014 SotschiZweierbob
Silber2018 PyeongchangZweierbob
Silber2022 PekingMonobob
Bronze2022 PekingZweierbob
 Bob-Weltmeisterschaften
Silber2009 Lake PlacidZweierbob
Bronze2012 Lake PlacidZweierbob
Gold2012 Lake PlacidMannschaft
Silber2013 St. MoritzZweierbob
Gold2013 St. MoritzMannschaft
Gold2015 WinterbergZweierbob
Bronze2016 IglsZweierbob
Gold2017 KönigsseeZweierbob
Platzierungen im Bob-Weltcup
 Debüt im Weltcup7. Dezember 2007
 Weltcupsiege19
 Gesamtweltcup Zweier1. (14/15, 21/22)
 Gesamtweltcup Vierer25. (14/15)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Zweierbob191812
letzte Änderung: 20. Februar 2023

Elana Alessandra Meyers Taylor (* 10. Oktober 1984 als Elana Alessandra Meyers in Oceanside, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Bobfahrerin. Sie ist außerdem als 7er-Rugby-Spielerin aktiv und ehemalige Softball-Spielerin.

Werdegang

Elana Meyers wurde in Oceanside, Kalifornien geboren und wuchs in Douglasville, Georgia auf. Sie war bereits in der Highschool in diversen Sportmannschaften tätig, darunter Softball, Fußball und Basketball. Sie erlangte an der George Washington University 2007 einen Bachelor-Abschluss in Sportphysiologie sowie 2011 einen Master-Abschluss in Sportmanagement. Während ihres Studiums spielte sie in der Softball-Mannschaft der Universität und wurde in mehrere Auswahlmannschaften berufen. Zudem spielte sie für Mid-Michigan Ice in Midland, Michigan professionell Softball, ehe sie 2007 zum Bobsport wechselte. Neben dem Sport studiert sie an der DeVry University Betriebswirtschaftslehre.

Bereits in ihrer ersten Saison als Bobfahrerin wurde sie in den Nationalkader berufen und belegte als Anschieberin für Shauna Rohbock 2008 in Altenberg erstmals einen Podestplatz im Weltcup. 2009 gewann sie erneut als Anschieberin für Rohbock Silber bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid und 2010 gemeinsam mit Erin Pac Bronze bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver. Nach den Olympischen Spielen 2010 wechselte sie auf den Pilotensitz und erreichte beim Weltcup 2011 in Igls ihren ersten Podestplatz als Pilotin. Neben Bronze bei der Weltmeisterschaft 2012 in Lake Placid und Silber bei der Weltmeisterschaft 2013 in St. Moritz wurde sie in diesen beiden Jahren mit dem US-Team Weltmeisterin im Mannschaftswettbewerb. 2014 gewann sie gemeinsam mit ihrer Anschieberin Lauryn Williams Silber bei den Olympischen Spielen in Sotschi und belegte im Gesamtweltcup 2013/14 ebenfalls den zweiten Platz hinter Kaillie Humphries aus Kanada.

Im April 2014 heiratete sie den ehemaligen Bobfahrer Nic Taylor[1] und startet seitdem unter dem Namen Elana Meyers Taylor[2]. 2014 wurde sie zudem erstmals in den Kader der US-Auswahl für 7er-Rugby berufen.[3]

Im Winter 2014/15 nahmen Elana Meyers Taylor und Kaillie Humphries als erste Frauen die neu geschaffene Möglichkeit wahr, an Viererbob-Rennen der FIBT teilzunehmen. Meyers Taylor qualifizierte sich als dritte der US-Ausscheidungsrennen für den Weltcup-Kader und gab im Dezember 2014 in Calgary ihr Weltcup-Debüt im Vierer und belegte den 16. Platz.[4] Im Zweierbob-Weltcup entschied sie sechs der acht Saisonrennen für sich und gewann damit erstmals die Gesamtwertung vor Humphries und Jazmine Fenlator. Bei der anschließenden Bob-Weltmeisterschaft 2015 in Winterberg wurde sie mit Cherrelle Garrett erstmals Weltmeisterin im Zweierbob. In der Saison 2015/16 bestritt Meyers Taylor nur vier Rennen im Weltcup, wobei sie die beiden letzten Rennen des Winters gewinnen konnte. Daneben gewann sie zwei Rennen im Europacup. Bei der Bob-Weltmeisterschaft 2016 in Igls erreichte sie mit Lauren Gibbs die Bronzemedaille.

Erfolge

Weltcupsiege

Zweierbob Damen

Nr.DatumOrtBahn
1.6. Feb. 2009Whistler WhistlerWhistler Sliding Centre
2.6. Dez. 2013Park City Park CityBobbahn Park City
3.7. Dez. 2013Park City Park CityBobbahn Park City
4.13. Dez. 2014Lake Placid Lake PlacidOlympia-Bobbahn Lake Placid
5.20. Dez. 2014Calgary CalgaryBob- und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park
6.9. Jan. 2015Altenberg AltenbergRennschlitten- und Bobbahn Altenberg
7.30. Jan. 2015La Plagne La PlagneBob- und Rennschlittenbahn La Plagne
8.6. Feb. 2015Innsbruck Innsbruck-IglsOlympia Eiskanal Igls
9.14. Feb. 2015Sotschi SotschiSliding Center Sanki
10.6. Feb. 2016St. Moritz St. MoritzOlympia Bob Run St. Moritz–Celerina
11.26. Feb. 2016Königssee KönigsseeKombinierte Kunsteisbahn am Königssee
12.13. Jan. 2017Winterberg WinterbergBobbahn Winterberg
13.21. Jan. 2017St. Moritz St. MoritzOlympia Bobrun St. Moritz–Celerina
14.27. Jan. 2017Königssee KönigsseeKunsteisbahn Königssee
15.4. Feb. 2017Innsbruck Innsbruck-IglsOlympia Eiskanal Igls
16.13. Jan. 2018St. Moritz St. MoritzOlympia Bobrun St. Moritz–Celerina
17.26. Jan. 2019St. Moritz St. MoritzOlympia Bobrun St. Moritz–Celerina
18.15. Feb. 2019Lake Placid Lake PlacidOlympia-Bobbahn Lake Placid
19.2. Jan. 2022Sigulda SiguldaBobbahn Sigulda

Weblinks

Commons: Elana Meyers Taylor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nick Zaccardi: Elana Meyers, Nic Taylor wed in bobsled-tinged ceremony. NBC Sports, 30. April 2014, abgerufen am 25. Juli 2014 (englisch).
  2. Chad Wise: Four changes for Suggitt as Eagles head to Amsterdam. (Nicht mehr online verfügbar.) USA Rugby, 2. Mai 2014, archiviert vom Original am 23. Oktober 2014; abgerufen am 23. Oktober 2014 (englisch).
  3. Chad Wise: Suggitt selects Eagles for Guangzhou Sevens. USA Rugby, 24. März 2014, abgerufen am 23. Oktober 2014 (englisch).
  4. Amanda Bird: Meyers Taylor makes history with four-person bobsled World Cup debut, Holcomb leads Team USA in seventh place. USA Bobsled and Skeleton, 20. Dezember 2014, abgerufen am 14. Februar 2015 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Bobsleigh pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Bobsleigh
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
IBSF logo.JPG
Autor/Urheber:

Unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der International Bobsleigh & Skeleton Federation

Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
2019-01-05 2-woman Bobsleigh at the 2018-19 Bobsleigh World Cup Altenberg by Sandro Halank–148.jpg
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Weltcuprennen im 2er-Bob der Frauen beim Bob-Weltcup 2018/19 in Altenberg