Eishockey-Bundesliga (Österreich) 2000/01

Bundesliga
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Meister:EC KAC
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Die Österreichische Eishockey-Bundesliga 2000/2001 wurde mit zehn Vereinen ausgetragen. Meister wurde zum 27. Mal in seiner Vereinsgeschichte der EC KAC, der sich im Finale gegen den Lokalrivalen EC VSV durchsetzte und damit den Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen konnte.

Teilnehmer

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2000/01

Nachdem im Vorjahr nur vier Mannschaften an der Liga teilgenommen hatten, wurde in der Saison 2000/01 die Bundesliga mit der zweithöchsten Spielklasse, der Nationalliga zusammengelegt. Einzig das Team Telekom Austria, das gewissermaßen das Farmteam der beiden Kärntner Mannschaften EC KAC und EC VSV gebildet hatte, folgte dem nicht und wurde aufgelöst.

Diese Maßnahme war notwendig geworden, da der Vorjahresletzte VEU Feldkirch aus finanziellen Gründen freiwillig abgestiegen war und nun an der Oberliga teilnahm, die durch das Aussetzen der Nationalliga in dieser Saison die zweithöchste Spielklasse bildete. Auch der CE Wien (WEV) konnte nicht länger an der Bundesliga teilnehmen, womit ohne den Zusammenschluss der Ligen nur noch die beiden Mannschaften aus Kärnten übriggeblieben wären. Diese Tatsache hatte heftige Diskussionen über die Finanzierbarkeit der Bundesliga hervorgerufen, wo in den Jahren zuvor angetrieben von der VEU Feldkirch ein regelrechtes Wettrüsten stattgefunden hatte, wodurch das Teilnehmerfeld nach und nach immer mehr dezimiert worden war. Für die Zusammenlegung der beiden Ligen und die neue Saison waren neue Statuten wie beispielsweise eine überarbeitete Legionärsregelung erlassen worden, um eine derartige Entwicklung in Zukunft zu verhindern.

Das Teilnehmerfeld gestaltete sich schließlich wie folgt:

Modus

Die zehn Vereine spielten im Grunddurchgang jeweils vier Mal gegeneinander, wobei nach der ersten Saisonhälfte die Punkte halbiert wurden. Im Falle eines Unentschieden wurde eine 5-Minuten-Verlängerung (Sudden Victory Overtime) mit je vier Feldspielern gespielt. Endete diese torlos entschied ein Penaltyschießen. Der so ermittelte Gewinner erhielt zwei Punkte, der Verlierer einen.

Anschließend wurde ein Play-off gespielt, wobei alle Begegnungen im best of five-Modus ausgetragen wurden, das Finale im best-of-seven Modus.

Grunddurchgang

Tabelle nach dem Grunddurchgang

PlatzTeamSpieleSiegeNiederlagen (nach Verl.)TordifferenzPunkte
1EC KAC36315 (1)202:6149
2EC VSV36288 (2)194:8444
3EHC Black Wings Linz362511 (3)144:9440
4HC Innsbruck361917 (2)136:14830
5EC Graz 99ers361719 (2)113:13928
6EK Zell am See361620 (4)136:15127
7EHC Lustenau361521 (4)130:14525
8EC Kapfenberg361422 (5)106:15024
9EV Zeltweg361026 (4)114:19020
10DEK Klagenfurt36531 (4)86:1999

Statistiken des Grunddurchgangs

Topscorer

RkSpielerTeamGPGAPts+/-PIMPPGSHG
1Gerald RessmannKAC33285987+4946131
2Ryan FosterZell35493584+1534157
3Johan StrömwallKAC36294271+4622101
4Curtis FryZell36293867+966113
5Kent SalfiVSV35254267+365031
6Andreas PušnikVSV29204060+3138100
7Ray PodloskiLustenau2718375502482
8Martin HohenbergerVSV35233154+4510151
9Emanuel ViveirosKAC36183553+421890
10Ari SaarinenLustenau36282351−132891
11Günther LanzingerVSV34193049+326820
12Christian PerthalerKAC33282048+3946100
13Rick NasheimLinz35252348+92870
14Jaroslav SevcikGraz36232548+71290
15Wolfgang KrompVSV33222648+385552

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Torhüter

RkSpielerTeamGPMIPSOGSVSGASVS%GAA
1Gert ProhaskaKAC115662492331693,571,70
2Michael SuttnigKAC2615676916464593,491,72
3Markus KerschbaumerVSV168143743423291,442,36
4Jonas ForsbergLinz35211610719799291,412,61
5Gerhard ThomasserVSV2413585745215390,772,34
6Claus DalpiazInnsbruck3521081385124414189,824,01
7Patrick MachreichZell2011767116367589,453,83
8Christian CsehKapfenberg3319811140101812289,303,70
9Markus SchilcherGraz341999110598012588,693,75
10Bernhard BockZell1810026425697388,634,37
11Jürgen PenkerLustenau2010706595837688,474,26
12Daniel HöllerZeltweg3118141161101914287,774,70
13Albert SiedlDEK3319071220105916186,805,07
14Christian FendLustenau1810045144447086,384,18

(Legende zur Torhüterstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U oder OT = Unentschieden oder Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG oder SaT = Schüsse aufs Tor; GA oder GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA oder GTS = Gegentorschnitt; Sv% oder SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Playoffs

Playoff-Baum

 ViertelfinaleHalbfinaleFinale
              
 1EC KAC3    
5EC Graz 99ers0 
1EC KAC3
 8KSV Eishockeyklub1 
4HC Innsbruck2
8KSV Eishockeyklub3 
1EC KAC4
 2EC VSV2
2EC VSV3  
6EK Zell am See1 
2EC VSV3
 3EHCBlack Wings Linz1 
3EHCBlack Wings Linz3
 7EHC Lustenau2 

Viertelfinale

SerieEndstandSpiel 1Spiel 2Spiel 3Spiel 4Spiel 5
EC KAC (1) – Graz 99ers (5)3:05:24:13:1
EC VSV (2) – Zell am See (6)3:13:69:49:18:1
Black Wings Linz (3) – Lustenau (7)3:22:01:46:5 n. P.2:36:4
HC Innsbruck (4) – Kapfenberg (8)2:36:41:33:22:31:3

Halbfinale

SerieEndstandSpiel 1Spiel 2Spiel 3Spiel 4Spiel 5
EC KAC (1) – Kapfenberg (8)3:16:25:12:66:0
EC VSV (2) – Black Wings Linz (3)3:15:21:35:05:4

Finale

SerieEndstandSpiel 1Spiel 2Spiel 3Spiel 4Spiel 5Spiel 6Spiel 7
EC KAC (1) – EC VSV (2)4:24:23:45:84:3 n. V.8:25:0

Mit dem 5:0-Sieg im sechsten Spiel der Best-of-Seven-Serie verteidigte der EC KAC seine Meisterschaft und besiegelte bereits vorzeitig seinen 27. Meistertitel.

Meisterschaftsendstand

  1. Logo des EC KAC EC KAC
  2. EC VSV
  3. Logo des EHC Linz EHC Linz
  4. KSV Eishockeyklub
  5. HC Innsbruck
  6. EHC Lustenau
  7. EK Zell am See
  8. Logo der Graz 99ers EC Graz 99ers
  9. EV Zeltweg
  10. DEK Klagenfurt

Kader des österreichischen Meisters

Österreichischer Meister

Logo des EC KAC
EC KAC

Torhüter: Michael Suttnig, Gert Prohaska, Hannes Enzenhofer

Verteidiger: Emanuel Viveiros, Jan Mertzig, Christian Sintschnig, Alexander Mellitzer, Jens Felix Kraiger, Marc Brabant, Herbert Ratz, Johannes Reichel, Wolfgang Kitzler, Markus Brugger

Angreifer: Gerald Ressmann, Johan Strömwall, Christian Perthaler, Thomas Koch, Christoph König, Mario Schaden, Gregor Hager, Daniel Welser, Patrick Pilloni, Harry Lange, Christoph Brandner, Daniel Leiner, Patrick Brabant, Philippe-Michael Horsky, Manuel Latusa, Christian Ban, Christoph Ibounig, Philipp Winzig

Trainerteam: Lars Bergström

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