Einhundert-US-Dollar-Banknote

Joseph Siffred Duplessis' Porträt von Benjamin Franklin, das auf der $100-Banknote von 1929 bis 1993 benutzt wurde
Joseph Siffred Duplessis’ Porträt des älteren Benjamin Franklin, das ab dem Jahr 1996 auf der $100-Banknote benutzt wurde

Die Einhundert-US-Dollar-Banknote ($100) ist eine Stückelung der Währung der Vereinigten Staaten von Amerika, die den Staatsmann, Erfinder, Diplomaten und Gründungsvater der USA, Benjamin Franklin, auf dem Avers zeigt. Auf der Rückseite findet sich ein Bild der Independence Hall. Die $100-Banknote ist die größte sich derzeit im Umlauf befindende Stückelung des US-Dollars, seit am 13. Juli 1969 die Banknoten $500, $1.000, $5.000 und $10.000 zurückgezogen wurden.[1] Das „Bureau of Engraving and Printing“ gibt die ungefähre Lebensdauer einer $100-Banknote im normalen Umlauf mit 90 Monaten (7,5 Jahren) an.

Hintergrund

In der Umgangssprache werden die Banknoten oft als „Benjamins“ (in Anspielung auf das auf der Vorderseite abgebildete Porträt von Benjamin Franklin) und auch als „C-Notes“ (wegen der römischen Zahl für 100) bezeichnet. Die $100-Note ist neben der $10-Banknote, die Alexander Hamilton zeigt, die zweite der sich derzeit im Umlauf befindenden Stückelungen, die keinen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika zeigen. Sie zeigt mit der Independence Hall auch das einzige Gebäude, das sich nicht in Washington, D.C. befindet. Die Uhr an der Independence Hall zeigt nach dem US Bureau of Engraving and Printing ungefähr 4:10 Uhr an,[2] während auf älteren Noten und auf der Serie 2009A aus dem Jahr 2013 die Uhrzeit 10:30 zu sehen ist.

Jeweils einhundert $100-Banknoten ($10.000) werden von der Federal Reserve Bank mit einem senfgelb gefärbten Band (Geldscheinbanderole) geliefert.

Das Series-2009-$100-Banknoten-Design wurde am 21. April 2010 enthüllt und am 8. Oktober 2013 der Öffentlichkeit vorgestellt.[3] Die neue Banknote kostet in der Produktion 12,6 Cents und hat ein blaues Band (Sicherheitsfaden) vertikal in der Mitte des Scheins eingewoben und ein Bild, das abwechselnd „100“ und die „Liberty Bell“ zeigt, wenn der Schein gekippt wird.

Laut dem ehemaligen Vorsitzenden der Federal Reserve Bank Ben Bernanke befinden sich mehr als zwei Drittel aller $100-Banknoten im Ausland.[4]

Einzelnachweise

  1. For Collectors: Large Denominations (Memento vom 11. September 2007 im Internet Archive).
  2. Money Facts (Memento des Originals vom 10. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moneyfactory.gov.
  3. The Redesigned $100 Note (Memento des Originals vom 28. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.newmoney.gov.
  4. Mishap At The Money Factory Delays $100 Bill Release.

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$100 Silver Certificate, Series of 1878 (Fr. Ref#337b), depicting James Monroe. Engraved signatures of Scofield (Register of the Treasury) and Gilfillan (Treasurer of the United States). Countersigned by Albert U. Wyman.
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Vorderseite ein USD 100 Banknote aus der 2009er Serie der Federal Reserve
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A $100 Federal Reserve Note depicting Benjamin Franklin with the signatures of Burke (Treasurer of the U.S.) and McAdoo (Treasury Secretary). Though backed collectively by the Federal Reserve Bank, the present example was issued to and/or distributed from the Federal Reserve Bank of Philadelphia.
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A $100 Legal Tender Note from the Series 1862-1863 greenback issue. Engraved signatures of Chittenden (Register of the Treasury) and Spinner (Treasurer of the United States).