ECDC Memmingen

ECDC Memmingen Indians
Größte Erfolge

Frauen:
Deutscher Meister 2016, 2018, 2019, 2023
DEB-Pokalsieger 2013, 2016, 2017, 2018
Männer:
Deutscher Oberliga-Meister 1991
Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991
Deutscher Regionalliga-Meister 1988
BEV-Play-off-Meister (OL/RL) 2018
Bayernkrug Pokalsieger 2005
Bayerischer Meister 2017

Vereinsinformationen
GeschichteSC Memmingen (1956–1993)
EHC Memmingen (1994–2003)
ECDC Memmingen (seit 1999)
StandortMemmingen
SpitznameIndians
Vereinsfarbenrot, weiß und schwarz
LigaBundesliga (Frauen)
Oberliga (Männer)
SpielstätteEissporthalle Memmingen
Kapazität3700 Plätze (davon 1000 Sitzplätze)
GeschäftsführerHelge Pramschüfer
CheftrainerWaldemar Dietrich (Frauen)
Daniel Huhn (Männer)
KapitänDaria Gleißner (Frauen)
Christopher Kasten (Männer)
Männer 2022/23
Frauen 2022/23
7. Platz OL-Süd / Achtelfinale
1. Platz, Deutscher Meister

Der ECDC Memmingen (offiziell: Eisclub Die Coyoten Memmingen Indians e. V.[1][2][3]) ist ein Eishockeyverein aus Memmingen, der seit 1999 am Eishockeyspielbetrieb teilnimmt. Er ist der Nachfolgeverein der früheren Memminger Eishockeyvereine SC Memmingen und EHC Memmingen. Die Frauenmannschaft spielt seit 1998 durchgehend in der Fraueneishockey-Bundesliga. Zwischen 2016 und 2023 wurde die Mannschaft vier Mal Deutscher Meister. 2017 gewannen sie den internationalen EWHL Super Cup.

Die erste Männermannschaft ist derzeit in der drittklassigen Oberliga Süd aktiv. In der Saison 2016/17 wurde der ECDC zum 25-jährigen Vereinsjubiläum erstmals Bayernliga-Meister und feierte den bislang größten Erfolg der Clubgeschichte. Kurz darauf gelang der Oberliga-Aufstieg. Die Heimspiele des Vereins werden in der Memminger Eissporthalle am Hühnerberg ausgetragen (Fassungsvermögen: 3650 Plätze).

Geschichte

SC Memmingen

Logo des SC Memmingen

Der Schlittschuhclub Memmingen (offiziell: Schlittschuh-Club Memmingen SCM[4]), gegründet am 30. November 1956, tauchte im höherklassigen Eishockey auf, als er aus der Eishockey-Bayernliga in die Regionalliga Süd 1983/84 und 1984/85 in die Oberliga nachrückte. Als der Verein in der im Dezember 1987 fertiggestellten Eissporthalle Memmingen spielen konnte, gelang 1987/88, nach der gewonnenen Meisterschaft in der Südgruppe und der deutschen Regionalliga-Meisterschaft der erneute Aufstieg in die Oberliga Süd.

Mit dem Erreichen der deutschen Oberliga-Meisterschaft und des ersten Platzes bei den Aufstiegsspielen konnte der Verein 1991 in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen. Die Spielklasse konnte zwar vom Verein gehalten werden, aber am 31. Dezember 1993 musste er Konkurs anmelden und stellte den Spielbetrieb ein. Das Konkursverfahren wurde 1998 eingestellt, der Verein wurde mangels Mitglieder 2011 aus dem Vereinsregister gelöscht.[4]

Saisondaten 1978 bis 1994
SaisonVereinLigaKlasseGruppePlatzierungPOPDEndplatzierung
1977/78SCLandesligaV IWest
1978/79SCLandesligaV IWestXAufstieg
1979/80SCBayernligaV8. Platz
1980/81SCBayernligaV9. Platz
1981/82SCBayernligaV5. Platz
1982/83SCBayernligaV3. Platz
1983/84SCRegionalligaI VSüd4. PlatzOL3. Gruppe B
1984/85SCOberligaI I ISüd10. PlatzX3. Gruppe B
1985/86SCOberligaI I ISüd10. PlatzX2. Gruppe B
1986/87SCOberligaI I ISüd10. PlatzX5. Gruppe B
1987/88SCRegionalligaI VSüdMeisterOLMeister
1988/89SCOberligaI I ISüd3. Platz2. BL7. Gruppe A
1989/90SCOberligaI I ISüdVizemeister2. BL4. Gruppe A
1990/91SCOberligaI I ISüdMeister2. BLMeister
1991/92SC2. BundesligaI ISüd6. PlatzX1. Platz
1992/93SC2. BundesligaI I10. PlatzX1. Runde
1993/94SC2. BundesligaI IRückzug

Quelle: passionhockey.com[5], Quelle: rodi-db.de[6] Auf-/Abstieg ↑ ↓

EHC Memmingen

Logo des EHC Memmingen

Nach dem Konkurs des SC begann im Herbst 1994 der Eishockeyclub Memmingen (offiziell: Eishockeyclub Memmingen e. V., "EHCM"[7], gegründet am 10. März 1994, den Spielbetrieb in der Bezirksliga Bayern – der untersten Spielklasse – und stieg gleich in die nächsthöhere Spielklasse, die Landesliga Bayern, auf. Das sportliche Ziel, die Eishockey-Bayernliga, wurde zwar knapp verfehlt, jedoch rückte die Mannschaft durch den Verzicht des EV Berchtesgaden doch noch in die Liga nach.

Im Frühjahr 1999 gelang dem EHC in den Qualifikationsplayoffs zur Regionalliga Süd gegen den EHC Klostersee der Aufstieg in die Regionalliga Süd 1999/2000.[8]

Als die Regionalliga Süd zur Saison 2002/03 abgeschafft wurde, rückte der EHC in die Oberliga Süd 2002/03 auf. Die Lizenzerteilung für den Verein wurde noch geschafft, jedoch musste nach Ende der Saison ein Insolvenzantrag gestellt werden. Die Ausgliederung der Oberligamannschaft in eine Wölfe GmbH zur Fortführung des Spielbetriebs[9] scheiterte[10] und der Verein wurde im Sommer 2003 aus dem Bayerischen Landessportverband ausgeschlossen.

Der Verein besteht formell weiter, befindet sich aber seit 2003 in einem Insolvenzverfahren.[7]

Saisondaten 1994 bis 2003
SaisonVereinLigaKlasseGruppePlatzierungPOPDEndplatzierungZuschauer Ø
1994/95EHCBezirksligaV IWestMeisterBBzL628
1995/96EHCLandesligaVWestMeisterBLL3. Platz 892
1996/97EHCRegionalligaI VBYL/WestVizemeisterBYL3. Platz1.323
1997/98EHCRegionalligaI VBYL/WestMeisterBYL5. Platz 1.433
1998/99EHCBayernligaVWestVizemeisterBYLMeister 1.321
1999/00EHCRegionalligaI VSüd7. PlatzX2. Platz1.232
2000/01EHCRegionalligaI VSüd4. PlatzOL1. Runde1.150
2001/02EHCRegionalligaI VSüd6. PlatzRLViertelfinale 1.013
2002/03EHCOberligaI I IS/W9. PlatzX5. Pl./Insolvenz 946

Quelle: passionhockey.com[11], Quelle: eishockey-online.com[12] Auf-/Abstieg ↑ ↓

ECDC Memmingen

Der Elite Club Dynamo Chiemsee e. V. wurde am 19. Juli 1992 in Memmingen als Fieselverein (Streethockey) gegründet und spielte sieben Jahre in der 1. und 2. Bundesliga des Deutschen Streethockey-Verbandes. Die Eishockeymannschaft des ECDC Memmingen, die den Beinamen „Indians“ trägt, begann im Herbst 1999 mit dem Spielbetrieb in der Bezirksliga Bayern, der untersten Spielklasse und stieg sofort in die Landesliga Bayern auf. Nach dem Ende des Spielbetriebs des EHC nahm der ECDC die Nachwuchs- und die Damenmannschaft des EHC auf und änderte seinen Namen im August 2003 in Eis Club Die Coyoten e. V., im Juli 2004 dann in die heutige Form Eisclub Die Coyoten Memmingen Indians e. V.[1] Der Verein versuchte in die Eishockey-Bayernliga aufzusteigen, was ihm aber erst im Sommer 2005 als souveräner Meister gelang.

Seine größten Erfolge in dieser Spielklasse hatte der Verein in der Spielzeit 2012/13 als Drittplatzierter sowie 2013/14 als Vizemeister der BEL. 2016/17 sicherten sich die Indians erstmals den Titel des Bayernliga-Meisters und den Aufstieg in die Oberliga. In der Saison 2019/2020 war der ECDC lange Spitzenreiter der Oberliga Süd, ehe noch am letzten Spieltag der Verein vom EV Regensburg überholt wurde. Aufgrund der Corona-Pandemie 2020 fanden keine Play-offs statt.

Heute nehmen beim ECDC Memmingen neben der Seniorenmannschaft in der Eishockey-Oberliga-Süd und der Frauenmannschaft in der Fraueneishockey-Bundesliga auch diverse Nachwuchsmannschaften in sämtlichen Altersklassen und Ligen teil.[13]

Saisondaten ab 1999
SaisonVereinLigaKlasseGruppePlatzierungPOPDEndplatzierungZuschauerschnitt
2022/23ECDCOberligaI I ISüd7. PlatzOLAchtelfinale1.825
2021/22ECDCOberligaI I ISüdVizemeisterOLVizemeister1.516
2020/21ECDCOberligaI I ISüd9. PlatzOLViertelfinale
2019/20ECDCOberligaI I ISüdVizemeisterOL1.882
2018/19ECDCOberligaI I ISüd5. PlatzOLAchtelfinale1.643
2017/18ECDCOberligaI I ISüd10. PlatzOL/BYLBEV PO-Meister1.678
2016/17ECDCRegionalligaI VBYLBayr. MeisterOLHalbfinale 1.671
2015/16ECDCRegionalligaI VBYL5. PlatzXViertelfinale1.682
2014/15ECDCRegionalligaI VBYL5. PlatzX2. Gruppe A1.496
2013/14ECDCRegionalligaI VBYL2. PlatzXVizemeister1.334
2012/13ECDCRegionalligaI VBYL7. PlatzX3. Platz1.188
2011/12ECDCRegionalligaI VBYL4. PlatzX3. Gruppe A1.051
2010/11ECDCRegionalligaI VBYL10. PlatzX2. Gruppe B973
2009/10ECDCRegionalligaI VBYL13. PlatzX2. Gruppe A1.061
2008/09ECDCRegionalligaI VBYL8. PlatzX3. Gruppe A1.034
2007/08ECDCRegionalligaI VBYLVizemeisterXViertelfinale1.156
2006/07ECDCRegionalligaI VBYL10. PlatzX1. Runde781
2005/06ECDCRegionalligaI VBYL4. PlatzXViertelfinale892
2004/05ECDCLandesligaVWestMeisterBLLMeister
2003/04ECDCLandesligaVWest3. PlatzBLL2. Gruppe 3
2002/03ECDCLandesligaVWest3. PlatzBLL7. Süd/West
2001/02ECDCLandesligaV IWest3. PlatzBLL7. Süd/West
2000/01ECDCLandesligaV IWestVizemeisterBLL3. Platz S/W
1999/00ECDCBezirksligaV I IWestMeisterBBzL

Quelle: hockeyarchives.info[14], Quelle: eishockey-online.com[12] Auf-/Abstieg ↑ ↓

Erfolge

  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991
  • Deutscher Oberliga-Vizemeister 2022
  • Deutscher Oberliga-Meister 1991
  • Süddeutscher Meister 1991
  • Vizemeister Oberliga Süd 1990, 2020, 2022
  • Aufstieg in die Oberliga 1984, 1988, 2002, 2017
  • BEV-Play-off-Meister (OL/RL) 2018
  • Deutscher Regionalliga-Meister 1988
  • Aufstieg in die Regionalliga 1983, 1999
  • Aufstieg in die Regionalliga (BYL) 1996, 2005
  • Bayerischer Meister (4. Liga) 2017
  • Bayerischer Vizemeister (4. Liga) 2014
  • Bayerischer Eishockey-Meister 1999
  • Westbayerischer Meister 1998[15]
  • Westbayerischer Vizemeister 1997[16] 1999
  • Aufstieg in die Bayernliga 1979
  • Bayernkrug Pokalsieger 2005
  • Bayerischer Landesliga-Meister 2005
  • Bayerischer Landesliga-Meister West 1996, 2005
  • Bayerischer Landesliga-Vizemeister West[17] 2001
  • Meister Bayerische-Bezirksliga West 1995, 2000

SG HC Maustadt/ECDC Memmingen 1b

Seit der Saison 2011/12 bilden der HC Maustadt[18] und der ECDC Memmingen 1b eine Spielgemeinschaft in der Bayerischen Bezirksliga. Gemeinsame Erfolge: 2012 die Bayerische Bezirksliga-Meisterschaft und 2012, 2013, 2018 die Meisterschaft in der Bayerischen-Bezirksliga Gruppe IV.[19]

Kader der Saison 2020/21

Nr.Nat.SpielerPos.Geburtsdatumim Team seitGeburtsort
31DeutschlandMarco EisenhutG1. November 19942021Deggendorf, Deutschland
29DeutschlandJochen VollmerG6. April 19802016Velbert, Deutschland
30DeutschlandLukas SteinhauerG27. August 19922020Rosenheim, Deutschland
7DeutschlandNikolaus MeierD20. August 19862019Schongau, Deutschland
33DeutschlandSven SchirrmacherD20. August 19912016Memmingen, Deutschland
72SchwedenSchwedenLinus SvedlundD12. September 19932019Arboga, Schweden
3DeutschlandLeon KittelD24. Oktober 19992020Deutschland
6DeutschlandPhilipp de PalyD18. September 19932020Kaufbeuren, Deutschland
55DeutschlandChristopher KastenD19. Juli 19892020Berlin, Deutschland
Jaroslav HafenrichterLW22. Januar 19902021Chomutov, Tschechien
10Deutschland FinnlandAntti-Jussi MiettinenF30. März 19832014Tampere, Finnland
19DeutschlandMilan PfalzerF8. August 19962018Memmingen, Deutschland
27DeutschlandLeon AbstreiterF23. November 19972018Landshut, Deutschland
42DeutschlandTim RichterF27. März 19892019Hamburg, Deutschland
16DeutschlandMarc HofmannF18. Februar 20002020Deutschland
31SchwedenSchwedenJohan SchreiberF18. Februar 20002020Schweden
71DeutschlandJonas WolterF27. Januar 19972020Köln, Deutschland
88UngarnDonát PéterF5. Juli 20002020Ungarn

Trainerstab

TätigkeitNat.NameGeburtsdatumim Team seitGeburtsort
TrainerDeutschlandSergej Waßmiller1. Oktober 19702018Nischnekamsk, Sowjetunion

Fraueneishockey

Logo seit 2018

Nachdem sich der Verein in den 1990er Jahren mehrmals aus der Bundesliga in die Bayernliga zurückziehen musste, gelang es in den 2000ern, sich in der Liga ernsthaft festzusetzen. Nach stetig besseren Platzierungen, konnte in den Saisons 2011/12, 2012/13 und 2014/15 der Vizemeistertitel errungen werden. Nach insgesamt vier Silbermedaillen beim DEB-Pokal der Frauen wurde 2013 nach einem Sieg gegen den Meister ESC Planegg zum ersten Mal der Pokalsieg errungen. Im März 2016 gewann die Frauenmannschaft des ECDC das erste Mal die deutsche Meisterschaft[20] und eine Woche später erneut den DEB-Pokal.[21] 2018, 2019 und 2023 gewann die Mannschaft erneut die Meisterschaft.

Seit 2012 nimmt Memmingen am EWHL Super Cup teil. 2017 konnte man den Wettbewerb gewinnen.

Erfolge
SC Memmingen
SaisonLigaPlatzierung
1989/90Landesliga Bayern5. Platz
1990/91Landesliga Bayern2. Platz (Aufstieg → EHCM)
1991/92Bayernliga3. Platz
1992/93Bayernliga5. Platz
1993/94Bayernliga5. Platz
EHC Memmingen
SaisonLigaPlatzierung
1991/92Bundesliga SüdSüd: 4. Platz
1992/93Bundesliga SüdSüd: 6. Platz
1993/94Bundesliga SüdSüd: 8. Platz
1994/95Bundesliga SüdSüd: 9. Platz (Abstieg)
1995/96BayernligaBayern: 1. Platz; (Aufstieg)
1996/97Bundesliga SüdSüd: 7. Platz (Rückzug)
1997/98BayernligaBayern: 1. Platz; Relegation: 3. Platz (Aufstieg)
1998/99Bundesliga SüdSüd: 5. Platz
1999/2000Bundesliga SüdSüd: 6. Platz
2000/01Bundesliga SüdSüd: 5. Platz
2001/02Bundesliga SüdSüd: 5. Platz
2002/03Bundesliga SüdSüd: 4. Platz
ECDC Memmingen
SaisonLigaPlatzierung
2003/04Bundesliga SüdSüd: 5. Platz
2004/05Bundesliga SüdSüd: 3. Platz, Endrunde: 5. Platz
2005/06Bundesliga SüdSüd: 4. Platz
2006/07Bundesliga7. Platz
2007/08Bundesliga6. Platz
2008/09Bundesliga5. Platz
2009/10Bundesliga5. Platz
2010/11Bundesliga4. Platz
2011/12BundesligaVizemeister
2012/13BundesligaVizemeister
EWHL Super Cup4. Platz
2013/14Bundesliga3. Platz
2014/15BundesligaVizemeister
2015/16BundesligaMeister
2016/17Bundesliga3. Platz
2017/18BundesligaMeister
2018/19BundesligaMeister
2019/20BundesligaFinale(C)
2020/21BundesligaPlatz 4
2021/22BundesligaVizemeister
2022/23BundesligaMeister
(C) 
Finale wegen Covid-19-Pandemie abgebrochen

80 % der Spielerinnen stammten 2014/15 aus dem eigenen Nachwuchs, 13 Spielerinnen der ersten Mannschaft zählten zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft der Frauen. Vier von ihnen nahmen an den Olympischen Spielen in Sotschi teil.

Kader der Saison 2020/21

Nr.Nat.SpielerPos.Geburtsdatumim Team seitGeburtsort
1DeutschlandSaskia SerbestG19. Juni 20012006Memmingen, Deutschland
14DeutschlandLaura EggerG20. August 20002018Buchloe, Deutschland
30DeutschlandEmma SchweigerG26. Mai 19982015Füssen, Deutschland
32DeutschlandNina JörgG15. Juni 20052011Deutschland
7DeutschlandCharlott SchaffrathD26. Dezember 20052019Deutschland
13DeutschlandCarina StrobelD11. September 19972014Landsberg am Lech, Deutschland
20DeutschlandDaria GleißnerD30. Juni 19932011Kaufbeuren, Deutschland
25DeutschlandNele EggerD4. September 20042020Mindelheim, Deutschland
66DeutschlandMandy DibowskiD29. Mai 19892020Ravensburg, Deutschland
91DeutschlandLena KartheiningerD20. September 19912006Buchloe, Deutschland
96DeutschlandAnna-Lena NiewollikD23. November 20002020Augsburg, Deutschland
8DeutschlandRonja HarkF17. August 20032017Deutschland
3KanadaKassandra RoacheF12. Februar 19962019Corunna (Ontario), Kanada
7DeutschlandKatharina OttF29. März 19992016Starnberg, Deutschland
12DeutschlandAntje SabautzkiF24. Februar 19902017Lindenberg im Allgäu, Deutschland
15DeutschlandKatharina HäckelsmillerF27. August 20042019Bobingen, Deutschland
18DeutschlandMarina SwikullF5. Juni 19982012Pfronten, Deutschland
19Deutschland KanadaSonja WeidenfelderF7. März 19932017Toronto, Kanada
37DeutschlandLuisa BottnerF15. Juni 19982018Deutschland
44KanadaSavannah RennieF10. Dezember 19982020East St. Paul, Manitoba, Kanada
53DeutschlandLena SchurrF1. Januar 20002015Mindelheim, Deutschland
71DeutschlandAnne BartschF22. September 19952020Zittau, Deutschland
80DeutschlandEmma FelschF29. November 20052011Deutschland
27DeutschlandNadine SchattnerF25. Juni 20012016Augsburg, Deutschland

Nachwuchs

Maßgeblich verantwortlich für die Nachwuchsarbeit der Memminger war von 2015 bis 2019 Ex-Nationalspieler Jan Benda, ehe er nach zu den Ravensburg Towerstars wechselte. Heute ist der von 2000 bis 2014 beim ECDC spielende Andres Börner Trainer des Nachwuchses. Das Trainerteam komplettieren diverse Spieler, Ex-Spieler und weitere ehrenamtliche Nachwuchstrainer, die bei den Indians beschäftigt sind.

Zur Saison 2014/15 gingen ca. 220 Kinder (inkl. Eishockeyschule) beim ECDC Memmingen ihrem Hobby nach und laufen in sieben gemeldeten Nachwuchsklassen für die Indians auf. Diese teilen sich auf Junioren (Landesliga), Jugend (Bayernliga), Schüler (Bayernliga), Knaben (Meldeklasse B), Kleinschüler (Meldeklasse B), Kleinstschüler (Meldeklasse A) und Kleinstschüler-U8 auf.

Zusätzlich besteht für Kinder, die noch zu jung sind um am Spielbetrieb teilzunehmen, das Angebot einer Eishockeyschule, welches sehr gut angenommen wird.

Stadion und Fans

Spielstätte

Vor der heutigen Spielstätte wurde im Winter auf Natureis auf dem Westertorplatz an der Stadtmauer gespielt. Die Eissporthalle Memmingen am Hühnerberg wurde am 17. Februar 1963 als offenes Natureis-Stadion eröffnet und am 28. Dezember 1969 durch ein Kunsteis-Stadion ersetzt, ehe am 4. Dezember 1987 das Eisstadion eingeweiht wurde (das erste Spiel fand bereits am 20. November 1987 statt). Zum Komplex zählt neben der überdachten Eisfläche in den Standardmaßen 30 × 60 m noch eine nicht überdachte Fläche mit 30 × 30 m, die durch zwei weitere vier Meter breite Eisbahnen miteinander zu einer großen Eisbahn verbunden werden können. Das Fassungsvermögen des Stadions beträgt mittlerweile 3650 Plätze, von denen rund 1000 Sitzplätze sind.

Zuschauer

Zuschauerschnitt

Der ECDC Memmingen konnte seinen Zuschauerschnitt in den letzten Jahren kontinuierlich steigern. Der Zuschauerprimus der Eishockey-Bayernliga konnte seinen Zuschauerschnitt auch 2015/16 erneut steigern. Es strömten insgesamt mehr als 1.650 Zuschauer an den Memminger Hühnerberg. Ein Jahr zuvor waren rund 1500 Zuschauer pro Spiel anwesend. Allein in den Play-offs konnten über 2500 Zuschauer im Schnitt begrüßt werden.[22] Die letzten Spiele vor vollem Haus in Memmingen fanden in der Spielzeit 2021/22 statt. Die Finalspiele gegen die Eisbären Regensburg waren mit 3.700 Zuschauern ausverkauft.[23]

Fanclubs

Der Verein wird von einem Fanclub in zahlreichen Belangen unterstützt.

Seit mehreren Jahren aktiv ist die Gruppe Maustadt Clan. Diese Gruppierung zeigt sich, neben der Unterstützung der Mannschaft für sämtliche Busse zu den Auswärtsspielen, Choreographien, Fanartikel und Kartenvorverkäufe verantwortlich.

Sonstiges

Seit 2014 kommt es beim Auftaktspiel der Bayerischen Eishockey-Liga (BEL) zum sogenannten Teddy Bear Toss, bei dem Fans der Indians Plüschtiere auf die Eisfläche werfen. Alle Kuscheltiere werden im Anschluss einer Hilfsorganisation gespendet.[24][25][26] GEFRO ist Hauptsponsor des Eishockeyvereins ECDC Memmingen.[27]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Amtsgericht Memmingen, VR 1081.
  2. ECDC heißt nun: Eisclub Die Coyoten. In: all-in.de. 24. August 2003, abgerufen am 30. März 2021.
  3. Eisclub Die Coyoten Memmingen Indians. In: memmingen.branchen-info.net. Abgerufen am 30. März 2021.
  4. a b Amtsgericht Memmingen, VR 209.
  5. Archiv Eishockey Deutschland 1987/79 bis 1994 Passionhockey
  6. Ligenzugehörigkeit SC Memmingen RODI-DB
  7. a b Amtsgericht Memmingen, VR 1135.
  8. rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit EHC Memmingen RODI-DB
  9. EHC Memmingen stellt Weichen. In: all-in.de. 30. Mai 2003, abgerufen am 11. Februar 2020.
  10. Vereinsgeschichte: das ENDE des EHC Memmingen. In: woelfe-fansite.keepfree.de. 7. Mai 2003, abgerufen am 11. Februar 2020.
  11. Archiv Eishockey Deutschland 1994/95 bis 2003 Passionhockey
  12. a b eishockey-online.com, Zuschauerstatistik ECDC/EHC Memmingen (Memento vom 2. Dezember 2018 im Internet Archive)
  13. rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit ECDC Memmingen
  14. Archiv - Eishockey in Deutschland ab 1999/00 bei hockeyarchives.info (französisch)
  15. Chronik EA Schongau 1998 EA Schongau
  16. Chronik EA Schongau 1997, 1999 EA Schongau
  17. Archiv Eishockey Deutschland (Bayern) 2001 Passionhockey
  18. hc-maustadt.de, Chronik HC Maustadt
  19. rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit HC ECDC 1b
  20. Vollbracht – ECDC-Frauen sind Deutscher Meister. In: lokale-mm.de. 6. März 2016, abgerufen am 7. März 2016.
  21. Alexander Maischein: Memmingen gewinnt Pokalturnier, Ingolstadt wird Dritter. In: damen-eishockey.de. 13. März 2016, abgerufen am 8. Mai 2019.
  22. Zuschauerstatistiken der Teams. bayernliga.com, abgerufen am 4. Januar 2015.
  23. Michael Franz: Regensburg entscheidet Eishockey-Krimi: Indians nun unter Zugzwang. In: ECDC Memmingen Indians. 27. April 2022, abgerufen am 1. Mai 2022.
  24. Vgl. Roma Domin: Fliegende Kuscheltiere! Teddy Bear Toss in Memmingen auf der Internetseite der Hilfsorganisation humedica e. V.; abgerufen am 9. September 2016
  25. Plüschtiere für den guten Zweck: ECDC und Humedica wiederholen am 9.10. gegen Pegnitz den „Teddy Bear Toss“ (Memento desOriginals vom 15. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.memmingen-indians.de auf der Internetseite des ECDC Memminingen; abgerufen am 9. September 2016
  26. Danke, Memmingen! ECDC-„Teddy Bear Toss“ ein überwältigender Erfolg – 1244 Plüschtiere gesammelt (Memento desOriginals vom 15. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.memmingen-indians.de auf der Internetseite des ECDC Memminingen; abgerufen am 9. September 2016
  27. https://www.all-in.de/memmingen/c-sport/aufstieg-in-die-2-liga-memminger-indians-hinterlegen-buergschaft-fuer-lizensierungsverfahren_a5055792

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Logo der Eishockeymannschaft "Sharks" des ESC Kempten, Hintergrund transparent, beschnitten

Memmingen Indians Hannover Indians DEL-Oberliga-Playoffs 20220421 02.jpg
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DEL Oberliga Playoff-Spiel zwischen Memmingen Indians vs. Hannover Indians in der Saison 2021/2022
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Logo des Eishockeyclub Memmingen 1994

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Wordmark / Logo der ECDC Memmingen Frauen