Dreiband-Europameisterschaft 1932

1. Dreiband-Europameisterschaft 1932
NiederlandeNiederlande Amsterdam
Turnierdaten
Turnierart:EuropaEuropa Europameisterschaft EuropaEuropa
Turnierformat:Round Robin
Ausrichter:UIFAB / KNBB
Turnierdetails
Austragungsort:Salle du Nieuw Karseboom im Hotel Krasnapolsky,
Amsterdam NiederlandeNiederlande Niederlande[1]
Eröffnung:25. November 1932
Endspiel:29. November 1932
Teilnehmer:9
Titelverteidiger:
Sieger:SchweizSchweiz Franz Aeberhard
2. Finalist:NiederlandeNiederlande Henk Robijns
3. Platz:Spanien Zweite RepublikZweite Spanische Republik Claudio Puigvert
Preisgeld:Amateur-Europameisterschaft
Rekorde
Bester GD:0,717 NiederlandeNiederlande Henk Robijns
Bester ED:0,925 NiederlandeNiederlande Henk Robijns
Höchstserie (HS):00080DeutschlandDeutschland Otto Unshelm
Spielstätte auf der Karte
 1935
Logo UIFAB (ausrichtender Verband)

Die Dreiband-Europameisterschaft 1932 war das erste Turnier der Disziplin Karambolage und fand vom 25. bis 29. November 1932 in Amsterdam statt.

Geschichte

Vor diesem Turnier wurden ausschließlich Europameisterschaften im Cadre 45/2 und 45/1 abgehalten. Einen regelmäßigen Turnus gab es noch nicht. Die nächste EM sollte drei Jahre später, 1935, stattfinden.

Sieger wurde der Schweizer Franz Aeberhard, vor Henk Robijns aus den Niederlanden. Es ist bis heute (Jan 2013) der einzige Titel für die Eidgenossen bei einer EM. Einziger deutscher Teilnehmer war Otto Unshelm, Dritter der Dreiband-WM von 1928. Ihm gelang mit 8 Karambolagen die Höchstserie des Turniers. Trotz Punktegleichstand mit dem Drittplatzierten, Claudio Puigvert aus Spanien, blieb ihm, aufgrund des schlechteren Generaldurchschnitts (GD), – mit einer Differenz von nur 59 Hundertstel – nur der fünfte Platz.

Modus

[2] Gespielt wurde „Jeder gegen Jeden“ bis 50 Punkte. Zuerst war es vorgesehen, nach den ersten 16 Spielen den Letztplatzierten ausscheiden zu lassen und das Turnier mit acht Spielern zu beenden. Kurzfristig wurde dann entschieden, das gesamte Turnier mit allen neun Spielern durchzuspielen.

Abschlusstabelle

Legende
MPMatch Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.Benötigte Versuche
GDGeneraldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Grand Hotel Krasnapolsky
Endklassement[1][2]
PlatzNameMPPkte.Aufn.GDBEDHS
1SchweizSchweiz Franz Aeberhard14:23996050,6590,8626
2NiederlandeNiederlande Henk Robijns12:43815310,7170,9527
3Spanien Zweite RepublikZweite Spanische Republik Claudio Puigvert10:63786160,6130,8776
4FrankreichFrankreich Jacques Davin10:63656110,5970,8476
5DeutschlandDeutschland Otto Unshelm10:63626530,5540,6848
6BelgienBelgien Jean Faniel8:83606240,5760,8925
7NiederlandeNiederlande Carel B. Koopman4:123336420,5180,7357
8OsterreichÖsterreich Ernst Reicher4:123126120,5090,5956
9UngarnUngarn Jákab Pap0:162467000,3515
Turnierdurchschnitt: 0,560

Einzelnachweise

  1. a b Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. 13. Jahrgang, Nr. 1. Köln Januar 1933, S. 6–10.
  2. a b Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 867.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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