Drei Ehen

Film
TitelDrei Ehen
OriginaltitelThey Were Sisters
ProduktionslandGroßbritannien
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1945
Länge109 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieArthur Crabtree
DrehbuchRoland Pertwee
Katherine Strueby
ProduktionHarold Huth
Maurice Ostrer
MusikHubert Bath
KameraJack E. Cox
SchnittA. Charles Knott
Besetzung
  • Phyllis Calvert: Lucy Moore
  • James Mason: Geoffrey Lee
  • Hugh Sinclair: Terry Crawford
  • Anne Crawford: Vera Sargeant
  • Peter Murray-Hill: William Moore
  • Dulcie Gray: Charlotte Lee
  • Barry Livesey: Brian Sargeant
  • Pamela Mason: Margaret Lee
  • Ann Stephens: Judith Lee
  • Helen Stephens: Sarah Sargeant
  • John Gilpin: Stephen Lee
  • Brian Nissen: John Watson
  • David Horne: Mr. Field
  • Brefni O'Rorke: Coroner
  • Roland Pertwee: Sir Hamish Nair
  • Amy Veness: Mrs. Purley
  • Thorley Walters: Channing

Drei Ehen (Originaltitel: They Were Sisters) ist ein britisches Filmdrama von Regisseur Arthur Crabtree aus dem Jahr 1945 mit Phyllis Calvert, James Mason, Hugh Sinclair und Anne Crawford in den Hauptrollen. Der Film wurde von Gainsborough Pictures nach dem gleichnamigen Roman They Were Sisters von Dorothy Whipple produziert.

Handlung

Erzählt werden die Lebensgeschichten der drei Schwestern, Lucy (Phyllis Calvert), Charlotte (Dulcie Gray) und Vera (Anne Crawford).

Der Film beginnt bei einem Tanz im Jahr 1919, wo die Persönlichkeiten der Protagonistinnen eingeführt und nach und nach durch das Werben und der anschließenden Ehe mit ihren Männern in ihrer psychischen Befindlichkeit dargestellt werden. Obwohl die Schwestern im Laufe der Jahre eng beieinanderbleiben, entwickeln sich ihre Charaktere und die Lebens- und Liebespfade, die ihnen das Leben auferlegt, gänzlich unterschiedlich.

Lucy ist die Frau mit der psychisch größten Stabilität der drei, eine sensitive und praktisch veranlagte Frau in einer glücklichen Ehe, deren größte Traurigkeit darin besteht, dass sie keine Kinder bekommen kann. Doch diese Tatsache kompensiert sie geschickt über ihre Zuneigung, die sie gleichmäßig auf ihre Neffen und Nichten verteilt.

Vera ist mit einer Ein-Kind-Beziehung gesegnet, doch ihr Leben ist eintönig und lieblos, sie ist unruhig und gelangweilt von ihrem tristen Leben zu Hause, daher frönt sie ihrem Appetit auf Abenteuer und Aufregung durch eine Reihe von Flirts mit anderen Männern, manchmal jenseits der Grenze des sozial und moralisch Verträglichen.

Charlotte ist eine eingeschüchterte und ängstliche Person, die unter dem schweren physischen und emotionalen Joch ihres grausamen und rücksichtslosen Ehemannes leidet, der sie manipuliert und sie ständig vor ihren drei Kindern demütigt.

Kritiken

„Eheschicksale dreier Schwestern, die eng miteinander verbunden sind und sehr ungleiche Männer heiraten; einer von ihnen entpuppt sich als sadistischer Psychopath. Packendes Kolportagedrama mit kriminalistischen Elementen und guten Schauspielerleistungen.“

Produktionsnotizen

Das Szenenbild stammt von David Rawnsley. Tonmeister war B.C. Sewell. Die musikalische Leitung hatte Louis Levy. Die Kostüme lieferte Yvonne Caffin. Len Garde zeichnete sich als Maskenbildner verantwortlich und die Produktionsleitung hatte Harold Richmond.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Drei Ehen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet