Dietrich Eckart

Dietrich Eckart, Zeichnung von Karl Bauer

Dietrich Eckart (* 23. März 1868 in Neumarkt in der Oberpfalz; † 26. Dezember 1923 in Berchtesgaden) war ein rechtsextremer Publizist, Verleger, ein früher Anhänger des Nationalsozialismus und Ideengeber Adolf Hitlers.

Leben

Dietrich Eckart, etwa 1890

Dietrich Eckart, der katholische Sohn eines evangelischen Notars,[1] wuchs seit 1878 ohne Mutter auf und besuchte – vom Vater vernachlässigt – sieben verschiedene Gymnasien.[2] Als Student wurde er Mitglied des Corps Onoldia Erlangen, dem bereits sein Vater angehörte. Im Oktober 1890 wurde er allerdings „cum infamia“, also mit Schimpf und Schande aus dem Corps ausgeschlossen, weil er Schulden bei einem Gastwirt nicht zurückzahlte, für die er mit seinem Ehrenwort gebürgt hatte. Da Eckart aber aufgrund einer Schmerztherapie morphinsüchtig war und eine traumatisierende Entziehungskur durchlitt, verzichtete der Corpsburschen-Convent nach einem ärztlichen Gutachten nachträglich auf die „Infamie“ und sprach einen einfachen Ausschluss aus; dies vor allem, um Eckarts Vater, der Alter Herr Onoldias war, eine Schmach zu ersparen.[3] 1891 brach Eckart sein Medizinstudium in Erlangen ab.[2] Trotz alledem wurde dessen studentische Kameradschaft später nach ihm benannt.[4]

Nach seiner Entziehungskur wegen Morphiumsucht[2] nahm er eine Tätigkeit als Journalist, Literatur- und Theaterkritiker auf. Durch den Tod des Vaters 1895 kam er als Erbe zu einem ansehnlichen Vermögen. Seine nächsten Stationen waren Leipzig, Berlin und schließlich Regensburg. 1899 war er fast mittellos[2] und ging nach Berlin, wo er – obwohl vom Generalintendanten des Schauspielhauses Georg von Hülsen-Haeseler unterstützt – als Dichter und Dramatiker, dann auch als Werbetexter, weitgehend scheiterte.[2] Einen größeren finanziellen Erfolg brachte ihm lediglich eine „arisch-christliche“ Nachdichtung von Henrik Ibsens Drama Peer Gynt ein, die im Februar 1914 ihre Premiere in Berlin erlebte und anschließend in ganz Deutschland zu sehen war.[5]

Von 1907 bis 1913 lebte er bei seinem Bruder Wilhelm in der Villenkolonie Neu-Döberitz bei Berlin (wo es 1936–1945 auch einen „Dietrich-Eckart-Gedenkhain“ gab) und heiratete im Alter von 45 Jahren die vermögende Witwe Rosa Marx, geborene Wiedeburg, aus Bad Blankenburg, von der er 1921 geschieden wurde.[6] Bis zum Frühsommer 1915 wohnte Eckart mit seiner Familie in Bad Blankenburg;[7] danach zog er nach München-Schwabing, wo er in Kontakt mit völkischen Kreisen wie dem Fichte-Bund und der Thule-Gesellschaft kam[2] und als Verfasser rechtsradikaler und antisemitischer Traktate hervortrat. Er gründete 1915 den Hoheneichen-Verlag.

Nach der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg gründete Eckart im Dezember 1918 die antisemitische Zeitschrift Auf gut deutsch. Am 27. Mai 1919 beantragte er seine Aufnahme in den Deutschen Schutz- und Trutzbund, der im Oktober des Jahres im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund aufging.[8] Am 30. Mai 1919 hielt Eckart einen Gastvortrag vor der völkisch-antisemitisch ausgerichteten Münchener Thule-Gesellschaft; daran nahmen auch Alfred Rosenberg, Gottfried Feder und Rudolf Heß teil.[9] Dass Eckart und Rosenberg Mitglieder dieser Gesellschaft gewesen seien, ist eine Legende, die seit den 1960er Jahren in verschwörungstheoretischer Literatur verbreitet wird.[10]

Am 14. August 1919 trat Eckart zum ersten Mal als Redner bei einer Veranstaltung der Deutschen Arbeiterpartei auf, der Vorgängerorganisation der NSDAP. Kurz darauf lernte er Adolf Hitler kennen[11] und agierte in der Folgezeit als dessen Mentor und Freund. Er schloss sich der NSDAP an,[11] trat ihr nach Ansicht der Publizistin Margarete Runte-Plewnia jedoch nie formal bei.[12] Wichtig für Hitler war Eckart nicht zuletzt wegen seiner Kontakte zu antisemitischen Angehörigen der höheren Gesellschaft Münchens: So führte er ihn unter anderem bei dem Klavierbauer Edwin Bechstein und beim Polizeipräsidenten Ernst Pöhner ein.[11] Des Weiteren schaffte er für Hitler Kontakte zu wichtigen Geldgebern der NSDAP wie Borsig, Fritz Thyssen, den Daimlerwerken und dem bayerischen Industriellenverband.[13] Zwar ging es dabei nur um bescheidene Summen, die dennoch über Existenz oder Nichtexistenz einer kleinen Partei entscheiden konnten.[14]

Am 17. Dezember 1920 half Eckart mit eigenen Mitteln beim Kauf des Völkischen Beobachters durch die NSDAP, am 11. August 1921 wurde er dessen Chefredakteur.[15] Als gegen Eckart wegen Beleidigung des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ein Haftbefehl erging, intervenierte Hitler sofort beim bayerischen Ministerpräsidenten Eugen von Knilling und forderte, „den Haftbefehl zu inhibieren, da andernfalls die Kampforganisation Widerstand gegen die Verhaftung leisten würde“.

1921 versprach Eckart jedem 1000 Reichsmark Belohnung, der ihm eine jüdische Familie nennen könne, deren Söhne länger als drei Wochen an der Front gewesen waren. Der Landesrabbiner Samuel Freund aus Hannover nannte 20 jüdische Familien, auf die dies zutraf, und verklagte Eckart, als dieser die Belohnung verweigerte. Im Prozess nannte Freund weitere 50 jüdische Familien mit bis zu sieben Kriegsteilnehmern, darunter etliche, die bis zu drei Söhne im Krieg verloren hatten. Eckart verlor den Prozess und musste zahlen.[16]

Im März 1923 sollte sich Eckart wegen Ausfällen gegen den Reichspräsidenten Friedrich Ebert vor Gericht verantworten. Dem entzog er sich durch Flucht nach Obersalzberg. Unterstützung erhielt er von Christian Weber, der mit Bruno Büchner, dem Wirt der Pension Moritz, befreundet war, und dem späteren SA-Führer Ernst Röhm, Stabshauptmann der bayerischen Armee. Röhm organisierte schließlich Eckarts Flucht nach Berchtesgaden. Eckart und Hitler verkehrten in Obersalzberg unter Tarnnamen (Dr. Hoffmann und Herr Wolf).[13]

Eine Woche nach dem Hitlerputsch wurde Eckart in München verhaftet, nach schweren Herzanfällen am 20. Dezember 1923 aber wieder aus dem Gefängnis entlassen. Am 26. Dezember starb er in Berchtesgaden im Alter von 55 Jahren an einem weiteren Herzinfarkt.[2] Begraben wurde er auf dem Alten Friedhof in Berchtesgaden.[17]

Die Grabstelle hat bis in die Gegenwart (Stand 2019) immer wieder Zulauf und wurde bis etwa 2017 privat gepflegt. Nachdem dann das Grab wieder an den Friedhofsverband zurückgefallen war, ließ sich die Marktgemeinde Berchtesgaden über dessen zukünftige Gestaltung im denkmalgeschützten Friedhof von der Denkmalbehörde beraten. Nach deren Konzept soll künftig kein Grabschmuck mehr zugelassen werden, das Grab also möglichst schlicht und neutral belassen bleiben.[18]

Wirken

Eckart ist in erster Linie als antisemitischer Ideologe und Mentor und Ideengeber Hitlers von Bedeutung. Er entwickelte zu dem 21 Jahre Jüngeren eine Art „Lehrer-Schüler-Verhältnis“. Gleichzeitig bewunderte Eckart Hitler für dessen charismatische Fähigkeiten und propagierte ihn in der Öffentlichkeit als Deutschlands kommenden „Messias“. Im Dezember 1921 bezeichnete er ihn erstmals als „Führer“.[2][11] Was er von einem Führer erwartete, beschrieb Eckart folgendermaßen:

„Ein Kerl muss an die Spitze, der ein Maschinengewehr hören kann. Das Pack muß Angst in die Hosen kriegen. Einen Offizier kann ich nicht brauchen, vor denen hat das Volk keinen Respekt mehr. Am besten wäre ein Arbeiter, der das Maul auf dem rechten Fleck hat. […] Verstand braucht er nicht viel, die Politik ist das dümmste Geschäft auf der Welt.“[19]

Eckart und Hitler vertraten eine gnostisch-dualistische Weltsicht, in der dem Judentum die Rolle des ewigen Gegenspielers Deutschlands zukam.[20] Bereits 1919 prägte Eckart den nationalsozialistischen Kampfbegriff „Drittes Reich“, womit vor allem eine Verbindung von christlichem Millenarismus und politischem Ziel gemeint war: „Im deutschen Wesen ist Christ zu Gast – drum ist es dem Antichristen verhaßt“, reimte Eckart 1919.[21]

Eckart verfasste 1920 das Sturmlied der SA und machte die im Refrain verwendete Formulierung „Deutschland erwache!“ zum Schlachtruf der NS-Bewegung. Als „Parteidichter“ der NSDAP genoss er zeitweilig Popularität unter deren Anhängern.[2] Hitler widmete u. a. ihm sein 1925 erschienenes Buch Mein Kampf, in dem er ihn als Märtyrer bzw. „Blutzeuge“ der nationalsozialistischen Bewegung feierte. Alfred Rosenberg, der bereits bei Auf gut deutsch mitgearbeitet hatte, bezog wesentliche Ideen bei Eckart, sowohl aus dessen politischen als auch aus den religiös-esoterischen Positionen.[2]

Posthum erschien Eckarts unvollendetes Werk Der Bolschewismus von Moses bis Lenin. Als Dokumentation eines Gesprächs mit Hitler konzipiert, war es als Programmschrift für die NSDAP gedacht und transportierte die Verschwörungstheorie, der Bolschewismus gehe im Wesentlichen auf jüdische Machenschaften zurück. Gleichzeitig wurde auch der amerikanischen „Hochfinanz“ unterstellt, sie sei von Juden gesteuert. Als drittes Glied in dieser angeblichen Weltverschwörung stellte Eckart die Freimaurer hin. 1925 erschien eine zweite Auflage.[22] Inwieweit die darin wiedergegebenen Ansichten tatsächlich die Hitlers sind, ist in der Forschung umstritten.[23]

Gedenken und Ehrungen in der NS-Zeit

(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-P019137 / Frankl, A. / CC-BY-SA 3.0
Berliner Waldbühne, bei der Aufnahme von 1939 noch Dietrich-Eckart-Freilichtbühne genannt

Gedenken

Während der Zeit des Nationalsozialismus gab es mehrere Eckart-Denkmäler und -Gedenkorte. An seiner Grabstätte wurden gruppenweise Pflichtbesuche der Hitlerjugend abgehalten.[24] Im Dezember 1933 wurden die Schulen durch einen Erlass des Reichsministeriums des Innern, das bis zur Gründung des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung für die Schulen zuständig war, dazu verpflichtet, anlässlich des 10. Todestages von Eckart an einem der letzten Schultage vor den Weihnachtsferien eine Schulstunde dem Gedenken an Eckart zu widmen.[25]

In Hamburg wurde 1933 ein Preis für Kulturschaffende nach Dietrich Eckart benannt, der parallel zum Lessing-Preis verliehen wurde.[26][27]

1943 wurde die liberal-demokratische Frankfurter Zeitung nach einem Artikel über Eckart verboten.[28][29]

Eckart als Namensgeber

  • Seine Geburtsstadt Neumarkt in der Oberpfalz trug im Nationalsozialismus den offiziellen Titel „Dietrich-Eckart-Stadt“; im Oktober 1933 weihte Hitler dort ihm zu Ehren ein Denkmal im Stadtpark ein.[30]
  • Die heute Berliner Waldbühne genannte Freilichtbühne des Berliner Olympiageländes wurde nach der Erbauung 1936 nach Eckart benannt.
  • Schulen: Die Oberrealschule für Jungen in Dresden-Johannstadt erhielt den Namen „Dietrich-Eckart-Schule – Oberschule für Jungen“. Als 1937 in Emmendingen das Realprogymnasium zum Vollgymnasium ausgebaut wurde, erhielt es ebenfalls den Namen „Dietrich-Eckart-Schule, Oberschule für Jungen“.
  • Straßen: Ab 15. Mai 1933 hieß eine Straße in Grevenbroich, die zuvor Breite Straße geheißen hatte, Dietrich-Eckart-Straße. Der alte Name Breite Straße wurde später wieder eingesetzt und besteht bis heute. 1933 wurde im Westen der Stadt Regensburg eine Straße nach Eckart benannt, die 1963 in Gerlichstraße umbenannt wurde.[31] Die heutige Adolf-Reichwein-Straße in Jena wurde nach Dietrich Eckart benannt; 1933 auch die heutige Jüdenstraße in Gotha, die dann ab 1945 zunächst Waidstraße hieß.[32] Ebenfalls 1933 wurde in Bonn ein Teilstück der in Richtung Koblenz führenden Straße (heutige Bundesstraße 9) von Friedrich-Ebert-Allee in Dietrich-Eckart-Allee umbenannt.[33] In Danzig hieß eine 1936/37 von der Deutschen Arbeitsfront bebaute Straße „Dietrich-Eckart-Weg“; sie wurde nach 1945 in ulica Grodzieńska umbenannt.[34] In Düsseldorf-Golzheim wurde 1937 in der Mustersiedlung Schlageterstadt zur Ausstellung Schaffendes Volk ein Platz nach ihm benannt, der nach 1945 in Albrecht-von-Hagen-Platz umbenannt wurde. In Hannover-List wurde 1935 eine Dietrich-Eckart-Straße angelegt, die 1945 in Ganghoferstraße umbenannt wurde.[35][36] In Berlin-Tegel wurde 1934 der Straßenzug mit den ehemaligen Namen Tegeler Straße, Wittenauer Straße, August-Müller-Straße nach Eckart benannt, am 31. Juli 1947 erfolgte die Umbenennung zur heute noch bestehenden Gorkistraße[37] (nach Maxim Gorki). In Breslau-Carlowitz in Schlesien (heute: Wrocław-Karłowice) wurde die Oskar-Heymann-Straße[38] in Dietrich-Eckart-Straße umbenannt; nach dem Krieg erhielt sie den Namen Wacława Berenta.[39] In Münster wurde eine neue Straße nach Eckart benannt, die heute Büchnerstraße heißt. In Woltersdorf wurde die Heinestraße 1933 in Dietrich-Eckart-Straße umbenannt. 1945 wurde ihr Name in Kantstraße geändert.[40]
  • NS-Kameradschaften: 1937 wurde der auf dem Haus des Corps Onoldia ansässigen Kameradschaft in Erlangen der Name Kameradschaft Dietrich Eckart verliehen. Im gleichen Jahr ging in Tübingen aus der im Wintersemester 1935/36 aufgestellten NSV-Arbeitsgemeinschaft die Kameradschaft Dietrich Eckart, ansässig auf dem Haus der Turnerschaft Palatia hervor.[41]
  • In Mühlhausen/Thüringen wurde in den 1930er Jahren die Petrischule in „Dietrich-Eckart-Schule“ umbenannt; 1945 erfolgte die Rückbenennung in Petrischule.
  • In Bischofswiesen wurde das Dietrich-Eckart-Krankenhaus nach ihm benannt.
  • In Erlangen war der Bohlenplatz von 1933 bis 1945 nach ihm benannt.[42]

Legendenbildung ab den 1960er Jahren

In dem 1960 erschienenen Buch Le matin des magiciens von Louis Pauwels und Jacques Bergier (deutsch: Aufbruch ins dritte Jahrtausend, 1962) erscheinen Eckart, Rosenberg und Karl Haushofer als „okkulte Berater“ Hitlers.[10] Diese Männer hätten der Thule-Gesellschaft angehört, und diese sei „der magische Mittelpunkt der NS-Bewegung“ und im Geheimen die lenkende Kraft des Dritten Reiches gewesen. Diese Fiktion erfuhr eine weitere Ausgestaltung in The Spear of Destiny (1972, deutsch: Der Speer des Schicksals) von Trevor Ravenscroft, wonach Eckart und Haushofer im Rahmen der Thule-Gesellschaft satanistische Rituale gepflegt hätten, bei welchen Juden und Kommunisten als Opfer gedient hätten.[43]

Schriften

Theaterstücke

  • Der Froschkönig. Romantische Komödie. 1904 (archive.org).
  • Familienväter. Tragische Komödie in 3 Aufzügen. Wigand, Berlin / Leipzig 1904.
  • Der Erbgraf. Schauspiel in 3 Aufzügen. Bloch, Berlin 1907.
  • Ein Kerl, der spekuliert. Komödie in 3 Aufzügen. Manuskript 1909.
  • Henrik Ibsens Peer Gynt. In freier Übertragung für die Bühne. 1912 (Hoheneichen, München 1916).
  • Heinrich der Hohenstaufe. Deutsche Historie in 4 Vorgängen. Herold, Berlin-Steglitz 1915 (archive.org).
  • Lorenzaccio. Tragödie. Verband deutscher Bühnenschriftsteller, Berlin 1918 (als Lorezaccio. Tragödie in 5 Aufzügen bei Hoheneichen, München 1920).

Lyrik, Polemiken, journalistische Beiträge

  • In der Fremde. Gedichte. 1893.
  • Ibsen, Peer Gynt, der große Krumme und ich. Herold, Berlin-Steglitz 1914.
  • Abermals vor der Höhle des Großen Krummen. Erneute Aussprache über Theaterkritik. Herold, Berlin-Steglitz 1915.
  • Auf gut deutsch. Wochenschrift für Ordnung und Recht. Hoheneichen, München 1918–1920.
  • Völkischer Beobachter. 1920–1923.
  • Der Bolschewismus von Moses bis Lenin. Zwiegespräch zwischen Adolf Hitler und mir. Hoheneichen, München; Franz Eher Nachfolger, München; [R. Hoffmann], [Leipzig] [1925] (archive.org).

Literatur

  • Claus-Ekkehard Bärsch: Die politische Religion des Nationalsozialismus. Die religiösen Dimensionen der NS-Ideologie in den Schriften von Dietrich Eckart, Joseph Goebbels, Alfred Rosenberg und Adolf Hitler. 2., überarb. Auflage. Fink, München 2002, ISBN 3-7705-3172-8.
  • Paul Wilhelm Becker: Der Dramatiker Dietrich Eckart. Ein Beitrag zur Dramatik des Dritten Reichs. Diss., Köln 1970.
  • Elke Kimmel: Eckart, Dietrich. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2: Personen. De Gruyter Saur, Berlin 2009, ISBN 978-3-598-44159-2, S. 196 f.
  • Margarete Plewnia: Auf dem Weg zu Hitler. Der „völkische“ Publizist Dietrich Eckart (= Studien zur Publizistik / Bremer Reihe, Band 14). Schünemann, Bremen 1970, ISBN 3-7961-3012-7.
  • Sonja Noller: Eckart, Johann Dietrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 284 (Digitalisat).
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Einzelnachweise

  1. Karl Bosl et al. (Hrsg.): Biographisches Wörterbuch zur Deutschen Geschichte. Band 1. 2. Auflage. Francke, München 1973. Vgl. Sonja Noller: Eckart, Johann Dietrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 284 (Digitalisat).
  2. a b c d e f g h i j Eckart, Dietrich. In: Hermann Weiß (Hrsg.): Biographisches Lexikon zum Dritten Reich. 2. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-10-091052-4.
  3. Hans Peter Hümmer: Onoldia 1933-1945 und die NS-Kameradschaft Dietrich Eckart, in: Einst und Jetzt, Band 66 (2021), S. 231 f.
  4. Bernhard Grün: „In Treue zu Führer und Bewegung“. Zur Geschichte des Erlanger NSD-Studentenbundes und seiner Kameradschaften 1937–1945. In: Verein für corpsstudentische Geschichtsforschung (Hrsg.): Einst und Jetzt Sonderdruck. Band 66, 2021, S. 211.
  5. Uwe Englert: Magus und Rechenmeister. Henrik Ibsens Werk auf den Bühnen des Dritten Reiches. Francke, Tübingen/Basel 2001, S. 52 ff.
  6. Sonja Noller: Eckart, Johann Dietrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 284 (Digitalisat).
  7. Werner F. Grebner: Der Gefreite Adolf Hitler 1914–1920. Die Darstellung bayerischer Beziehungsnetzwerke. Ares-Verlag, Graz 2008, ISBN 3-902475-48-X, S. 103.
  8. Walter Jung: Ideologische Voraussetzungen, Inhalte und Ziele außenpolitischer Programmatik und Propaganda in der deutschvölkischen Bewegung der Anfangsjahre der Weimarer Republik – Das Beispiel Deutschvölkischer Schutz- und Trutzbund. Diss., Universität Göttingen 2001 (urn:nbn:de:gbv:7-webdoc-457-3, PDF; 5,18 MB), S. 25.
  9. Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. Graz 1997, S. 132. (Quelle: Johannes Hering: Beiträge zur Geschichte der Thule-Gesellschaft, mit Maschine geschriebenes Skript vom 21. Juni 1939, Bundesarchiv Koblenz, NS 26/865.)
  10. a b Nicholas Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. Graz/Stuttgart 1997, S. 188 f.
  11. a b c d Elke Kimmel: Eckart, Dietrich. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2: Personen. De Gruyter Saur, Berlin 2009, ISBN 978-3-598-44159-2, S. 209 (abgerufen über De Gruyter Online).
  12. Margarete Runte-Plewnia: Auf dem Weg zu Hitler. Der „völkische“ Publizist Dietrich Eckart. Schünemann, Bremen 1970, S. 66.
  13. a b Ulrich Chaussy, Christoph Püschner: Hitlers Zuflucht Obersalzberg. In: Nachbar Hitler. Führerkult und Heimatzerstörung am Obersalzberg. 5. überarbeitete und erweiterte Auflage. Ch. Links Verlag, Berlin 2005, ISBN 978-3-86153-382-5, 2. Incognito, S. 26 ff.
  14. Henry Ashby Turner: Die Großunternehmer und der Aufstieg Hitlers. Siedler Verlag, Berlin 1985, S. 75.
  15. Wolfgang Benz: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP). In: derselbe, Hermann Graml, Hermann Weiß (Hrsg.): Enzyklopädie des Nationalsozialismus. Klett-Cotta, Stuttgart 1997, S. 602.
  16. Jacob Rosenthal: Die Ehre des jüdischen Soldaten. Die Judenzählung im Ersten Weltkrieg und ihre Folgen. Campus Verlag, Frankfurt am Main / New York 2007, S. 126.
  17. Berchtesgaden im dritten Reich – Historische Führung durch den Markt Berchtesgaden mit Alfred Spiegel-Schmidt (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive). In: berchtesgaden-evangelisch.de (PDF; 3,58 kB), S. 1 von 2.
  18. Nazi-Grab auf Altem Berchtesgadener Friedhof jetzt „schlicht und neutral“. Berchtesgadener Anzeiger, 12. Oktober 2019.
  19. Zitiert nach Wolfgang Wippermann: Der konsequente Wahn. Ideologie und Politik Adolf Hitlers. Bertelsmann, Gütersloh/München 1989, S. 133.
  20. Nicholas Goodrick-Clarke: Im Schatten der Schwarzen Sonne. Marix Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 978-3-86539-185-8, S. 8.
  21. Christ ist hier die germanisierte Form von Christus. Eckart hielt, anders als viele in seiner Umgebung, hartnäckig am Christentum fest. Vgl. Eckart, Dietrich. In: Hermann Weiß (Hrsg.): Biographisches Lexikon zum Dritten Reich. 2. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-10-091052-4.
  22. Elke Kimmel: Eckart, Dietrich. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2: Personen. De Gruyter Saur, Berlin 2009, ISBN 978-3-598-44159-2, S. 196 f.; Helmut Reinalter: Adolf Hitler (1889–1945). In: derselbe (Hrsg.): Handbuch der Verschwörungstheorien. Salier Verlag, Leipzig 2018, ISBN 978-3-96285-004-3, S. 135.
  23. Ernst Nolte: Eine frühe Quelle zu Hitlers Antisemitismus. In: Historische Zeitschrift 192, Heft 1 (1961), S. 584–606; derselbe: Der Faschismus in seiner Epoche. Action française – Italienischer Faschismus – Nationalsozialismus. Taschenbuchausgabe, Piper, München 1984, S. 404 ff.; Margarete Runte-Plewnia: Auf dem Weg zu Hitler. Der „völkische“ Publizist Dietrich Eckart. Schünemann, Bremen 1970, S. 94 ff.
  24. NSV Kinder in der Adolf Hitler Jugendherberge, Berchtesgaden. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) europeana.eu, Fotografie mit Bildbeschreibung
  25. Bruno Fritsch: Engelbert Niebecker (1895–1955). Fliegerleutnant, katholischer Geistlicher und Gymnasialdirektor in Borken. Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2015, ISBN 978-3-7395-1007-1, S. 301.
  26. Hanna Leitgeb: Der ausgezeichnete Autor. Städtische Literaturpreise und Kulturpolitik in Deutschland, 1926–1971. Walter de Gruyter, 1994, S. 188 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  27. Alfred Rosenberg: Nationalsozialistische Monatshefte. Band 14, Zentralverlag der NSDAP, 1943, S. 298 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  28. Herbert Küsel: Dietrich Eckart. In: Frankfurter Zeitung. Nr. 150, 23. März 1943, S. 1 f. (nur im „Ersten Morgenblatt“ vollständig abgedruckt). Vgl. Bernd Sösemann: Journalismus im Griff der Diktatur. Die „Frankfurter Zeitung“ in der nationalsozialistischen Pressepolitik. In: Christoph Studt (Hrsg.): „Diener des Staates“ oder „Widerstand zwischen den Zeilen“? Die Rolle der Presse im „Dritten Reich“. Lit Verlag, Berlin/Hamburg/Münster 2007, ISBN 3-8258-9781-8, S. 11–38, besonders S. 33.
  29. Martin Broszat: Sanfte Gegenrede zur kriegerischen Sprache. In: Der Spiegel. Nr. 22, 1987, S. 101 ff. (online). Gerdy Troost hatte Hitler von dem Artikel berichtet; Hitler befahl spontan, gegen die ‚Frankfurter Zeitung‘ vorzugehen. Küsel wurde verhaftet, dank Rolf Rienhardt aber bald wieder freigelassen.
  30. Nicolas Damm: Verblümte (sic) Altlast im Stadtpark In: nordbayern.de, 2. November 2013, abgerufen am 1. August 2023.
  31. Dieser Umstand wurde auf der Ausstellung „Fritz Michael Gerlich. Was für ein Mensch?!“ in Regensburg vom 20. Mai bis 19. Juni 2014 erstmals veröffentlicht.
  32. Hans Walther: Straßenchronik der Stadt Gotha. ISBN 3-934748-26-0, S. 38.
  33. Eintrag zu Friedrich-Ebert-Allee Bonn in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland, abgerufen am 14. März 2022.
  34. Dietrich-Eckart-Weg. Institut der Danziger Straßenkunde, abgerufen am 29. November 2015.
  35. Helmut Zimmermann: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992.
  36. Adreßbuch der Stadt Hannover, 139. Ausgabe. Verlag August Scherl Nachf., Hannover 1941.
  37. Gorkistraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
  38. Verkehrsplan von Breslau mit Straßenverzeichnis und einem Verzeichnis der Behörden, öffentlichen Gebäude, Denkmäler usw. Verlag von Georg Brieger, 1924 (bibliotekacyfrowa.pl [abgerufen am 5. Juli 2021] Kartendetail Feld F1).
  39. Alte deutsche Strassennamen in Breslau. Abgerufen am 5. Juli 2021.
  40. Gerald Ramm: Woltersdorf : Ein Ort im "Dritten Reich". 2016, ISBN 978-3-930958-13-9, S. 67.
  41. http://www.historische-kommission-muenchen-editionen.de/rektoratsreden/pdf/Tübingen_1940_Hoffmann_Stickl_Bericht_u._Reden.pdf
  42. Gisela Schütt: Bohlenplatz. In: Erlanger Stadtlexikon.
  43. Goodrick-Clarke: Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. 1997, S. 191 f.

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Dietrich Eckart in Middle Age by Karl Bauer
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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Berlin
Reichssportfeld
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German NSDAP polician Dietrich Eckart (1868-1923)