Die zwei Monddiebe

Film
Deutscher TitelDie zwei Monddiebe
OriginaltitelO dwóch takich, co ukradli księżyc
ProduktionslandPolen
OriginalsprachePolnisch
Erscheinungsjahr1962
Länge80 Minuten
Stab
RegieJan Batory
DrehbuchJan Batory
Jan Brzechwa
MusikAdam Walaciński
KameraBoguslaw Lambach
Besetzung
  • Lech Kaczyński: Jacek
  • Jarosław Kaczyński: Placek
  • Ludwik Benoit: Wojciech, Vater von Jacek und Placek
  • Helena Grossówna: Mutter von Jacek und Placek
  • Janusz Strachocki: Bürgermeister
  • Tadeusz Woźniak: Lehrer
  • Janusz Kłosiński
  • Wacław Kowalski: Schmied
  • Henryk Modrzewski: Schneider
  • Bronisław Darski: Barnabas, der Bauer

Die zwei Monddiebe (polnisch O dwóch takich, co ukradli księżyc[1], wörtlich: Über zwei solche, die den Mond stahlen) ist ein polnischer Film aus dem Jahr 1962. Er ist die Verfilmung des Märchens von Kornel Makuszyński von 1928. In der DDR hatte der Kinderfilm im Kino am 25. Mai 1964 seine deutschsprachige Premiere und im Fernsehen beim Fernsehen der DDR am 3. August 1985.[1][2]

Handlung

Im Dorf Zapiecek leben die zwei blonden, sommersprossigen Zwillinge Jacek und Placek. Die beiden faulen und grausamen Brüder spielen den Bewohnern des Ortes ständig Streiche.[3] Um sich endgültig von der Last der Arbeit zu befreien, beschließen sie den goldenen Mond zu stehlen. Es gelingt ihnen den Mond in einem Netz zu fangen, aber sie werden von Räubern gefangen. Als der Mond bei Neumond aus dem Netz verschwindet, wandern die Zwillinge in die goldene Stadt auf der Suche nach dem Mond. Dort erkennen sie den nur scheinbaren Wert eines Schatzes. Daraufhin kehren die Brüder zu ihren Eltern nach Zapiecek zurück und helfen diesen auf dem Feld.[3][4][2]

Hintergrund

Gedreht wurde der Film 1961/1962 in Łeba und Łódź.[3] Stilistisch erinnert der Film an den sowjetischen Film mit spartanischer Kulisse und den diesen Filmen eigenen Spezialeffekten.[3] Als die beiden Kaczyńskis 2005 Präsident (Lech) bzw. Ministerpräsident (Jarosław) Polens wurden, war der Film erneut gefragt. Sowohl in Kinos als auch auf DVD fand der Film großes Interesse.[3]

Weblinks

Fußnoten

  1. a b Die zwei Monddiebe auf kabeleins.de abgerufen am 7. Oktober 2012
  2. a b Die zwei Monddiebe. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 13. Juni 2021. 
  3. a b c d e Adam Holesch; Axel Birkenkämper; Von Kaczyński zu Tusk : eine deutsch-polnische Tragödie?, Bonn 2008, ISBN 978-3-416-03235-3, S. 21–24
  4. Filmweb.pl, O dwóch takich co ukradli księżyc, abgerufen am 19. September 2010