Die Theorie von Allem

Film
TitelDie Theorie von Allem
ProduktionslandDeutschland, Österreich, Schweiz
OriginalspracheDeutsch, Französisch, Schweizerdeutsch, Italienisch
Erscheinungsjahr2023
Länge118 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieTimm Kröger
DrehbuchTimm Kröger,
Roderick Warich
ProduktionHeino Deckert,
Tina Börner,
Viktoria Stolpe
MusikDiego Ramos
KameraRoland Stuprich
SchnittJann Anderegg
Besetzung
  • Jan Bülow: Johannes Leinert
  • Olivia Ross: Karin Hönig
  • Hanns Zischler: Dr. Julius Strathen
  • Gottfried Breitfuß: Prof. Blumberg
  • Philippe Graber: Kommissar Amrein
  • David Bennent: Kommissar Arnold
  • Ladina Carla von Frisching: Susi (erwachsen)
  • Imogen Kogge: Anna Leinert
  • Emanuel Waldburg-Zeil: Johnny
  • Vivienne Bayley: Susi (Kind)
  • Dirk Böhling: Moderator
  • Paul Wolff-Plottegg: Dr. Martin Koch
  • Peter Hottinger: Empfangschef
  • Dana Herfurth: Minna
  • Joey Zimmermann: Polizeibeamter
  • Eva Maria Jost: Anna Leinert Jung
  • Jonathan Wirtz: Johannes (Kind)

Die Theorie von Allem (alternative Schreibweise: Die Theorie von allem, englischer Titel The Universal Theory)[3] ist ein Thriller von Timm Kröger aus dem Jahr 2023. Der in Schwarzweiß konzipierte Film ist in den 1960er-Jahren angesiedelt und berichtet von einem physikalischen Kongress in den Schweizer Alpen. Die Hauptrollen übernahmen Jan Bülow, Olivia Ross und Hanns Zischler.

Die deutsch-österreichisch-schweizerische Koproduktion wurde Anfang September beim Filmfestival von Venedig uraufgeführt. Der deutsche Kinostart war am 26. Oktober 2023,[4] in Österreich kam der Film am 10. November 2023 in die Kinos.

Handlung

Die Schweizer Alpen im Jahr 1962: Johannes Leinert nimmt mit seinem Doktorvater Julius Strathen an einem physikalischen Kongress im Hotel Esplanade teil. Mit Spannung erwartet wird ein bahnbrechender Vortrag eines iranischen Wissenschaftlers zum Thema Quantenmechanik. Doch der Teilnehmer mit der erwarteten „Theorie von Allem“ verspätet sich. Die feine Gesellschaft versucht sich mit geistreichen Dinnerpartys und eleganten Ski-Ausflügen die Wartezeit zu vertreiben. Johannes macht dabei Bekanntschaft mit der Pianistin Karin Hönig. Die geheimnisvolle Frau scheint über ihn gut informiert zu sein. Gleichzeitig wird ein deutscher Physiker auf grausame Weise getötet. Dies ruft zwei Ermittler auf den Plan, die davon überzeugt sind, in einer Mordsache zu ermitteln. Als eine bizarre Wolkenformation am Himmel erscheint, verschwindet Karin spurlos. Johannes vermutet wiederum des Rätsels Lösung in der Tiefe des Berges zu finden.[5]

Produktion und Hintergrund

Die Dreharbeiten fanden an 30 Drehtagen vom 10. Januar 2022 bis zum 21. Februar 2022 in Österreich (Osttirol und Niederösterreich) und Deutschland (Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin-Brandenburg) statt.[6][7] Drehort war unter anderem das Südbahnhotel.[8]

Produziert wurde der Film von der Leipziger Ma.ja.de. Filmproduktions GmbH (Produzenten Heino Deckert, Tina Börner), der Berliner The Barricades (Viktoria Stolpe und Timm Kröger), der Wiener PANAMA Film KG (Produzenten Lixi Frank und David Bohun) und der Züricher Catpics AG, beteiligt waren der ORF, das ZDF, die SRG und Arte.[4] Unterstützt wurde die Produktion vom Österreichischen Filminstitut, vom Filmfonds Wien, von FISA Filmstandort Austria, vom Schweizer Bundesamt für Kultur, der Zürcher Filmstiftung, vom Deutschen Filmförderfonds DFFF, der FFA Filmförderungsanstalt, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und der Mitteldeutschen Medienförderung.[4][6][7]

Die Kamera führte Roland Stuprich, die Musik schrieb Diego Ramos, die Montage verantwortete Jann Anderegg und das Casting Ulrike Müller. Den Ton gestaltete Johannes Schmelzer-Ziringer, das Kostümbild Pola Kardum, das Szenenbild Cosima Vellenzer und die Maske Virginie Thomann.[6][7]

Veröffentlichung

Die Premiere erfolgte am 3. September 2023 bei den 80. Filmfestspielen von Venedig, wo der Film (internationaler Titel: The Universal Theory) in den Hauptwettbewerb eingeladen wurde.[9][10]

Ein regulärer Kinostart in Deutschland fand ab 26. Oktober 2023 im Verleih von Neue Visionen statt. In Österreich soll der Film am 10. November 2023 in die Kinos kommen.[6]

Auszeichnungen

Für Die Theorie von Allem erhielt Filmemacher Timm Kröger seine erste Einladung in den Wettbewerb um den Goldenen Löwen, den Hauptpreis des Filmfestivals von Venedig.

Weblinks

Commons: Die Theorie von Allem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Die Theorie von Allem. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 245675).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Die Theorie von Allem. Jugendmedien­kommission; abgerufen am 24. November 2023.
  3. THE UNIVERSAL THEORY / DIE THEORIE VON ALLEM. Abgerufen am 10. November 2023 (englisch).
  4. a b c Die Theorie von Allem. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 25. Juli 2023.
  5. Synopsis. In: neuevisionen.de (abgerufen am 25. Juli 2023).
  6. a b c d Die Theorie von Allem. In: Österreichisches Filminstitut. Abgerufen am 25. Juli 2023.
  7. a b c Die Theorie von Allem bei crew united, abgerufen am 25. Juli 2023.
  8. Christian FeiglChristian Feigl: Thriller-Dreh im Südbahnhotel. In: noen.at. 20. März 2022, abgerufen am 25. Juli 2023.
  9. Die Theorie von allem. In: labiennale.org (abgerufen am 15. August 2023).
  10. Österreichische Koproduktion ist im Wettbewerb der Filmfestspiele Venedig. In: Die Presse. 25. Juli 2023, abgerufen am 25. Juli 2023.